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12.06.2020

Sondre Moen und Jakob Ingebrigtsen laufen europäische Bestzeiten in Oslo (Vienna City Marathon)


Laufbewerbe im Stadion sind anders als in Österreich auch in Tschechien wieder am Programm

Zwei europäische Bestzeiten fielen am Donnerstagabend bei den „Impossible Games“ am Donnerstag, 11. Juni in Oslo: Der norwegische Marathonläufer Sondre Moen brach über die auf der 400-m-Bahn nur sehr selten gelaufene Distanz von 25.000 Metern mit einer Zeit von 1:12:46,5 Stunden die kontinentale Bestmarke. Einen Europarekord stellte sein Landsmann Jakob Ingebrigtsen auf, der die 2.000-m-Strecke in 4:50,01 Minuten zurücklegte.

Hier die Ergebnisse.

Stadion-Laufbewerbe in Norwegen und Tschechien

Normalerweise wäre die norwegische Hauptstadt Schauplatz des hochkarätigen Diamond League-Meetings der Leichtathleten gewesen. Da dieses, wie zurzeit auch alle anderen Leichtathletik-Veranstaltungen, aufgrund der Covid-19 Pandemie nicht stattfinden konnte, organisierten die Norweger ein Alternativ-Event mit dem Titel „Impossible Games“. Vor leeren Rängen standen dabei auch eine Reihe von Wettbewerben auf dem Programm, die nicht zum Leichtathletik-Standardprogramm gehören. Anders als in Österreich wurden auch Langstreckenläufe durchgeführt, wenn auch nur mit maximal fünf Startern. Auch in Tschechien hat bereits ein Leichtathletikmeeting mit Laufbewerben stattgefunden. Am 8. Juni holte dabei Österreichs Top-Mittelstreckler Andreas Vojta über 1.500 m in europäischer Jahresbestzeit von 3:42,94 Minuten den Sieg gegen ein Feld mit großteils tschechischen Läufern.

Sondre Moen mit Europabestzeit über 62,5 Stadionrunden

In Oslo gingen mehrere Rennen mit Seltenheitswert in Szene, darunter ein 25.000-m-Lauf im Stadion. Die europäische Bestzeit - offizielle Rekorde werden über diese Distanz nicht geführt - hielt bisher ein deutscher Läufer: Der 2011 verstorbene Stéphane Franke war 1999 in Walnut (USA/Kalifornien) 1:13:57,6 Stunden gelaufen. In Oslo war Sondre Moen im Rennen über 62,5 Stadionrunden nun deutlich schneller. Er war der einzige von ursprünglich fünf Startern - darunter offenbar zwei Tempomacher -, der das Ziel erreichte. Mit seiner 10.000-m-Zwischenzeit von 28:37,9 Minuten lag Sondre Moen sogar auf Kurs für eine Weltbestzeit. Doch dazu reichte es am Ende mit 1:12:46,5 Stunden nicht ganz. Diese Marke hält der Kenianer Moses Mosop, der 2011 in Eugene (USA) 1:12:25,4 gelaufen war.

Fernduell Kenia versus Norwegen

Über die 2.000-m-Strecke - ebenfalls eine Distanz, die nur selten gelaufen wird - hatten die Veranstalter ein Rennen zwischen Norwegen und Kenia arrangiert. Die Kenianer starteten zeitgleich in Nairobi. Jedes Team hatte drei Läufer plus zwei Tempomacher. Im Fernsehen beziehungsweise Live-Stream wurden dann beide Rennen gezeigt, teilweise mit einem aufgeteilten Bildschirm. Dieses Fernduell funktionierte jedoch nicht wie erhofft. Da es in der leistungsmindernden Höhenluft von Nairobi regnete und windig war, lief der schnellste Kenianer, der amtierende 1.500-m-Weltmeister Timothy Cheruiyot, eine Zeit von 5:03,05 Minuten und lag damit deutlich hinter Jakob Ingebrigtsen. Norwegens Läufer-Star brach mit 4:50,01 einen Uralt-Europarekord. 1985 war Steve Cram in Budapest 4:51,39 Minuten gelaufen. 35 Jahre später kommentierte der Brite das Osloer Rennen für das Fernsehen. „Ich habe einen weiteren Rekord verloren, aber ich habe nichts dagegen, denn Jakob Ingebrigtsen ist ein starker Athlet“, sagte Steve Cram. Hinter dem Sieger liefen seine Brüder Henrik und Filip Ingebrigtsen mit 4:53,72 beziehungsweise 4:56,91 auf die Plätze zwei und drei. Damit hatten die Norweger das Duell gegen Kenia klar gewonnen.

Filip Ingebrigtsen hatte keine Stunde zuvor das 1.000-m-Rennen mit einem norwegischen Rekord von 2:16,46 Minuten gewonnen. Während die Norwegerin Karoline Grovdal in einem Solorennen über 3.000 m aufgab, gewann ihre Landsfrau Therese Johaug über 10.000 m mit einer Jahresweltbestzeit von 31:40,67 Minuten. Johaug ist mehrfache Weltmeisterin und Olympiamedaillengewinnerin im Skilanglauf. Von Oktober 2016 bis April 2018 war sie wegen Dopings gesperrt. Sie sagte, dass sie irrtümlich einen testosteronhaltigen Sonnenschutz auf ihren Lippen verwendet habe.

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Sondre Moen und Jakob Ingebrigtsen laufen europäische Bestzeiten in Oslo


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Laufbewerbe im Stadion sind anders als in Österreich auch in Tschechien wieder am Programm

Zwei europäische Bestzeiten fielen am Donnerstagabend bei den „Impossible Games“ am Donnerstag, 11. Juni in Oslo: Der norwegische Marathonläufer Sondre Moen brach über die auf der 400-m-Bahn nur sehr selten gelaufene Distanz von 25.000 Metern mit einer Zeit von 1:12:46,5 Stunden die kontinentale Bestmarke. Einen Europarekord stellte sein Landsmann Jakob Ingebrigtsen auf, der die 2.000-m-Strecke in 4:50,01 Minuten zurücklegte.

Hier die Ergebnisse.

Stadion-Laufbewerbe in Norwegen und Tschechien

Normalerweise wäre die norwegische Hauptstadt Schauplatz des hochkarätigen Diamond League-Meetings der Leichtathleten gewesen. Da dieses, wie zurzeit auch alle anderen Leichtathletik-Veranstaltungen, aufgrund der Covid-19 Pandemie nicht stattfinden konnte, organisierten die Norweger ein Alternativ-Event mit dem Titel „Impossible Games“. Vor leeren Rängen standen dabei auch eine Reihe von Wettbewerben auf dem Programm, die nicht zum Leichtathletik-Standardprogramm gehören. Anders als in Österreich wurden auch Langstreckenläufe durchgeführt, wenn auch nur mit maximal fünf Startern. Auch in Tschechien hat bereits ein Leichtathletikmeeting mit Laufbewerben stattgefunden. Am 8. Juni holte dabei Österreichs Top-Mittelstreckler Andreas Vojta über 1.500 m in europäischer Jahresbestzeit von 3:42,94 Minuten den Sieg gegen ein Feld mit großteils tschechischen Läufern.

Sondre Moen mit Europabestzeit über 62,5 Stadionrunden

In Oslo gingen mehrere Rennen mit Seltenheitswert in Szene, darunter ein 25.000-m-Lauf im Stadion. Die europäische Bestzeit - offizielle Rekorde werden über diese Distanz nicht geführt - hielt bisher ein deutscher Läufer: Der 2011 verstorbene Stéphane Franke war 1999 in Walnut (USA/Kalifornien) 1:13:57,6 Stunden gelaufen. In Oslo war Sondre Moen im Rennen über 62,5 Stadionrunden nun deutlich schneller. Er war der einzige von ursprünglich fünf Startern - darunter offenbar zwei Tempomacher -, der das Ziel erreichte. Mit seiner 10.000-m-Zwischenzeit von 28:37,9 Minuten lag Sondre Moen sogar auf Kurs für eine Weltbestzeit. Doch dazu reichte es am Ende mit 1:12:46,5 Stunden nicht ganz. Diese Marke hält der Kenianer Moses Mosop, der 2011 in Eugene (USA) 1:12:25,4 gelaufen war.

Fernduell Kenia versus Norwegen

Über die 2.000-m-Strecke - ebenfalls eine Distanz, die nur selten gelaufen wird - hatten die Veranstalter ein Rennen zwischen Norwegen und Kenia arrangiert. Die Kenianer starteten zeitgleich in Nairobi. Jedes Team hatte drei Läufer plus zwei Tempomacher. Im Fernsehen beziehungsweise Live-Stream wurden dann beide Rennen gezeigt, teilweise mit einem aufgeteilten Bildschirm. Dieses Fernduell funktionierte jedoch nicht wie erhofft. Da es in der leistungsmindernden Höhenluft von Nairobi regnete und windig war, lief der schnellste Kenianer, der amtierende 1.500-m-Weltmeister Timothy Cheruiyot, eine Zeit von 5:03,05 Minuten und lag damit deutlich hinter Jakob Ingebrigtsen. Norwegens Läufer-Star brach mit 4:50,01 einen Uralt-Europarekord. 1985 war Steve Cram in Budapest 4:51,39 Minuten gelaufen. 35 Jahre später kommentierte der Brite das Osloer Rennen für das Fernsehen. „Ich habe einen weiteren Rekord verloren, aber ich habe nichts dagegen, denn Jakob Ingebrigtsen ist ein starker Athlet“, sagte Steve Cram. Hinter dem Sieger liefen seine Brüder Henrik und Filip Ingebrigtsen mit 4:53,72 beziehungsweise 4:56,91 auf die Plätze zwei und drei. Damit hatten die Norweger das Duell gegen Kenia klar gewonnen.

Filip Ingebrigtsen hatte keine Stunde zuvor das 1.000-m-Rennen mit einem norwegischen Rekord von 2:16,46 Minuten gewonnen. Während die Norwegerin Karoline Grovdal in einem Solorennen über 3.000 m aufgab, gewann ihre Landsfrau Therese Johaug über 10.000 m mit einer Jahresweltbestzeit von 31:40,67 Minuten. Johaug ist mehrfache Weltmeisterin und Olympiamedaillengewinnerin im Skilanglauf. Von Oktober 2016 bis April 2018 war sie wegen Dopings gesperrt. Sie sagte, dass sie irrtümlich einen testosteronhaltigen Sonnenschutz auf ihren Lippen verwendet habe.

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