06.06.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die voestalpine litt im Geschäftsjahr 2019/20 unter dem negativen Zusammenspiel einer sich infolge des Handelskriegs zwischen USA und China sich abkühlenden Konjunktur, welche vor allem die Exportwirtschaft traf, eines schwachen Automobilsektors und eines Anstiegs der Eisenerzpreise bei gleichzeitig sinkenden Stahlpreisen. On top kam die Corona-Krise. So verringerte sich der Umsatz um 6,2% auf EUR 13,6 Mrd. Das EBITDA fiel um rund ein Viertel auf EUR 1,18 Mrd. während das Betriebsergebnis (EBIT) aufgrund von Wertberichtigungen mit EUR – 89 Mio. ins Minus rutschte. In Summe belasteten Sondereffekte von fast EUR 500 Mio. das Ergeb- nis. Der Verlust nach Steuern lag bei EUR – 216 Mio. Der HV am 1. Juli wird ein Dividendenvorschlag von EUR 0,20/Aktie (Vorjahr: EUR 1,10) unterbreitet. Für 2020/21 erwartet das Management ein EBITDA zwischen EUR 600 Mio. und EUR 1 Mrd.
Ausblick. Das Geschäftsjahr 2019/20 war aufgrund des eingangs erwähnten Mix an Faktoren sehr schwach und wurde durch die Corona-Krise im 4. Quartal zusätzlich strapaziert. Die entscheidende Frage bleibt jetzt, wie schnell die Abnehmerindustrien wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfinden. Der für die voestalpine wichtigste Automobilsektor (Umsatzanteil rund 1/3) verzeichnete einen Einbruch der Neuwagenzulassungen von knapp 40% in Westeuropa zwischen Jänner und April. Gute Nachfrage hingegen verzeichnet der Bereich Eisenbahninfrastruktur und Hochregallagersysteme. Der Kurs der voestalpine liegt seit Jahresbeginn rund 25% im Minus, wir denken daher, dass der schwache Ausblick für 2020/21 bereits in den Kursen reflektiert ist.
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voestalpine_schwacher_ausblick_bereits_in_den_kursen_reflektiert
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, SBO, S Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, RBI, voestalpine, Zumtobel, Frequentis, Uniqa, Telekom Austria, Erste Group, EuroTeleSites AG, Cleen Energy, Lenzing, Linz Textil Holding, Josef Manner & Comp. AG, VIG, Porr, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Wienerberger, Siemens, Fresenius, Siemens Energy.
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Valneva
Valneva ist ein Impfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von prophylaktischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf spezialisiert hat.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die voestalpine litt im Geschäftsjahr 2019/20 unter dem negativen Zusammenspiel einer sich infolge des Handelskriegs zwischen USA und China sich abkühlenden Konjunktur, welche vor allem die Exportwirtschaft traf, eines schwachen Automobilsektors und eines Anstiegs der Eisenerzpreise bei gleichzeitig sinkenden Stahlpreisen. On top kam die Corona-Krise. So verringerte sich der Umsatz um 6,2% auf EUR 13,6 Mrd. Das EBITDA fiel um rund ein Viertel auf EUR 1,18 Mrd. während das Betriebsergebnis (EBIT) aufgrund von Wertberichtigungen mit EUR – 89 Mio. ins Minus rutschte. In Summe belasteten Sondereffekte von fast EUR 500 Mio. das Ergeb- nis. Der Verlust nach Steuern lag bei EUR – 216 Mio. Der HV am 1. Juli wird ein Dividendenvorschlag von EUR 0,20/Aktie (Vorjahr: EUR 1,10) unterbreitet. Für 2020/21 erwartet das Management ein EBITDA zwischen EUR 600 Mio. und EUR 1 Mrd.
Ausblick. Das Geschäftsjahr 2019/20 war aufgrund des eingangs erwähnten Mix an Faktoren sehr schwach und wurde durch die Corona-Krise im 4. Quartal zusätzlich strapaziert. Die entscheidende Frage bleibt jetzt, wie schnell die Abnehmerindustrien wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfinden. Der für die voestalpine wichtigste Automobilsektor (Umsatzanteil rund 1/3) verzeichnete einen Einbruch der Neuwagenzulassungen von knapp 40% in Westeuropa zwischen Jänner und April. Gute Nachfrage hingegen verzeichnet der Bereich Eisenbahninfrastruktur und Hochregallagersysteme. Der Kurs der voestalpine liegt seit Jahresbeginn rund 25% im Minus, wir denken daher, dass der schwache Ausblick für 2020/21 bereits in den Kursen reflektiert ist.
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