04.04.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte gab in der letzten Woche in EUR um -2,1% nach. Der globale Schwellenländer-Index hingegen notierte leicht positiv (in EUR: +0,2%).
Wegen des starken Ölpreisanstiegs befestigte sich in Europa der Sektoren-Index für Energiewerte. Besser als der Gesamtmarkt entwickelten sich auch die Sektoren-Indizes für Rohstoffe, Chemie, Gesundheit und Haushaltsgüter. Banken, Versicherungen und Aktien aus dem Sektor Rei- sen & Freizeit wiesen in der letzten Woche negative Erträge auf.
Die PMI-Indikatoren aus Deutschland zeigen einen steil abwärts gerichteten Trend. Der Stimmungsindikator für den Dienstleistungsbereich notierte zu- letzt bei 31,7 Punkten. Dieser Wert lag unter den ohnedies sehr niedrigen Erwartungen. Dies trifft auch für den Gesamt-PMI-Indikator zu. In einer
sehr negativen Lage ist die deutsche Automobilindustrie. In Deutschland fielen die Neu-Zulassungen von Autos im März um -38% im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Frankreich fielen die Automobilverkäufe im ersten Quartal um -34%. Die Zulassungszahlen für März waren in Frankreich die niedrigs- ten der letzten 20 Jahre. Eine Besserung der Situation der europäischen Hersteller ist derzeit nicht in Sicht.
Die täglichen Wachstumsraten der Covid-19 Infizierten sind weiterhin eine wichtiger Datenpunkt für Aktieninvestoren um die Dauer der Maß- nahmen abzuschätzen. Die Zahl der Infizierten wächst derzeit in den USA stark. In Italien konnte das Wachstum der Neuinfektionen diese Woche leicht eingebremmst werden.
Interessante Aufschlüsse zeigt eine Stellungnahme (Analyse) zur Covid-19 Krise von Professoren der Universität Wien vom 30.03.2020. Die Wissenschaftler erläutern, dass für die Entwicklung der Pandemie die entscheidende Größe der Replikationsfaktor ist. Das ist die Anzahl von Personen, die eine infizierte Person ihrerseits im Durchschnitt wieder ansteckt. Wenn diese Zahl kleiner als 1 ist, klingt die Epidemie mit exponentieller Geschwindigkeit ab. Wenn sie größer als 1 ist, so verbreitet sich die Epidemie mit exponentieller Geschwindigkeit. Diese Zahl muss dauerhaft unter den Wert von 1,07 absinken. Das hängt damit zusammen, dass ein Covid-19 Infizierter etwa 10 Tage infektiös ist. Bei einem täglich Wachstum von 7%, sind nach 10 Tagen ca. 2 mal soviele Leute infiziert (1.07^10). Es ist jedoch schwierig, den Replikationsfaktor genau zu ermitteln. Aktuell kann man diesen (unter anderem) grob mit dem Wachstum der aktiven Fälle zu Neuinfektionen schätzen.
Ausblick: Die Leitindizes werden in der nächsten Woche voraussichtlich sehr volatil bleiben. Wir erwarten daher eine Seitwärtsbewegung in einer großen Band- breite. Der Fokus der Anleger sollte auf Qualitätstitel gerichtet sein.
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leitindizes_werden_volatil_bleiben
Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, Palfinger, RHI Magnesita, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Wienerberger, Andritz, VIG, Strabag, SBO, Porr, Addiko Bank, Lenzing, Pierer Mobility, Verbund, voestalpine, Wolford, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)267113
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Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.
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04.04.2020, 3168 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte gab in der letzten Woche in EUR um -2,1% nach. Der globale Schwellenländer-Index hingegen notierte leicht positiv (in EUR: +0,2%).
Wegen des starken Ölpreisanstiegs befestigte sich in Europa der Sektoren-Index für Energiewerte. Besser als der Gesamtmarkt entwickelten sich auch die Sektoren-Indizes für Rohstoffe, Chemie, Gesundheit und Haushaltsgüter. Banken, Versicherungen und Aktien aus dem Sektor Rei- sen & Freizeit wiesen in der letzten Woche negative Erträge auf.
Die PMI-Indikatoren aus Deutschland zeigen einen steil abwärts gerichteten Trend. Der Stimmungsindikator für den Dienstleistungsbereich notierte zu- letzt bei 31,7 Punkten. Dieser Wert lag unter den ohnedies sehr niedrigen Erwartungen. Dies trifft auch für den Gesamt-PMI-Indikator zu. In einer
sehr negativen Lage ist die deutsche Automobilindustrie. In Deutschland fielen die Neu-Zulassungen von Autos im März um -38% im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Frankreich fielen die Automobilverkäufe im ersten Quartal um -34%. Die Zulassungszahlen für März waren in Frankreich die niedrigs- ten der letzten 20 Jahre. Eine Besserung der Situation der europäischen Hersteller ist derzeit nicht in Sicht.
Die täglichen Wachstumsraten der Covid-19 Infizierten sind weiterhin eine wichtiger Datenpunkt für Aktieninvestoren um die Dauer der Maß- nahmen abzuschätzen. Die Zahl der Infizierten wächst derzeit in den USA stark. In Italien konnte das Wachstum der Neuinfektionen diese Woche leicht eingebremmst werden.
Interessante Aufschlüsse zeigt eine Stellungnahme (Analyse) zur Covid-19 Krise von Professoren der Universität Wien vom 30.03.2020. Die Wissenschaftler erläutern, dass für die Entwicklung der Pandemie die entscheidende Größe der Replikationsfaktor ist. Das ist die Anzahl von Personen, die eine infizierte Person ihrerseits im Durchschnitt wieder ansteckt. Wenn diese Zahl kleiner als 1 ist, klingt die Epidemie mit exponentieller Geschwindigkeit ab. Wenn sie größer als 1 ist, so verbreitet sich die Epidemie mit exponentieller Geschwindigkeit. Diese Zahl muss dauerhaft unter den Wert von 1,07 absinken. Das hängt damit zusammen, dass ein Covid-19 Infizierter etwa 10 Tage infektiös ist. Bei einem täglich Wachstum von 7%, sind nach 10 Tagen ca. 2 mal soviele Leute infiziert (1.07^10). Es ist jedoch schwierig, den Replikationsfaktor genau zu ermitteln. Aktuell kann man diesen (unter anderem) grob mit dem Wachstum der aktiven Fälle zu Neuinfektionen schätzen.
Ausblick: Die Leitindizes werden in der nächsten Woche voraussichtlich sehr volatil bleiben. Wir erwarten daher eine Seitwärtsbewegung in einer großen Band- breite. Der Fokus der Anleger sollte auf Qualitätstitel gerichtet sein.
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