Erste Group-CEO zu den Zahlen: "Starkes Fundament für zukünftiges Wachstum"

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28.02.2020, 4585 Zeichen

Die Erste Group hat vorläufigen Zahlen zufolge im Jahr 2019 einen Nettogewinn von 1.470,1 Mio. Euro (vs. 1.793,4 Mio. in 2018) erreicht, das Betriebsergebnisses stieg um 8,7 Prozent auf 2,97 Mrd. Euro. Der Hauptversammlung soll eine Dividende in Höhe von 1,5 Euro pro Aktie (für 2018: 1,4 Euro) vorgeschlagen werden. Erste Group-CEO Bernhard Spalt: „Die Steigerung des Betriebsergebnisses um 8,7 Prozent auf nahezu drei Milliarden Euro zeigt eindrucksvoll, dass die Erste Group kerngesund ist. Das ist im europäischen Bankensektor momentan eher selten – und stattet uns mit einem starken Fundament für zukünftiges Wachstum aus. Die Region, in der wir aktiv sind, weist die höchste wirtschaftliche Dynamik in Europa aus. Die Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa verzeichnen ein BIP-Wachstum, das mehr als doppelt so hoch ist wie der Durchschnitt der Eurozone. Daran ist besonders bemerkenswert, dass diese Entwicklung hauptsächlich durch Binnennachfrage gestützt wird – dank niedriger Arbeitslosigkeit und steigender Reallöhne. Auf Basis dieses widerstandsfähigen Wachstums der Region, der Größe unseres Netzwerks und der Stärke unserer Marke waren wir in der Lage, eine 7-prozentige Steigerung sowohl der Einlagen als auch des Kreditvolumens zu erzielen. Unsere betrieblichen Erträge sind doppelt so schnell gestiegen wie unsere Kosten – und das durch Steigerungen in allen Ertragsströmen. Das anhaltend günstige Risikoumfeld hat zu einer weiteren Verbesserung der NPL-Quote auf 2,5 Prozent beigetragen, was auch unsere grundlegend gesunde Kreditstruktur widerspiegelt. Wir sind mit unserer Liquidität genauso zufrieden wie mit unserer Kapitalstruktur: Unsere harte Kernkapitalquote liegt mit 13,7 Prozent auf einem komfortablen Stand und über den regulatorischen Anforderungen. Diese guten Ergebnisse möchten wir entsprechend mit unseren Aktionären teilen und werden der Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro pro Aktie vorschlagen.“

Der Zinsüberschuss stieg – vor allem in Tschechien, aber auch in Rumänien und Ungarn – auf 4.746,8 Mio Euro (+3,6%; 4.582,0 Mio). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 2.000,1 Mio. Euro (+4,8%; 1.908,4 Mio). Anstiege waren insbesondere bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen, bei der Versicherungsvermittlungs-provision und in der Vermögensverwaltung zu verzeichnen, wie es heißt. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen in Österreich und in der Slowakei sowohl im Retail- als auch im Firmenkundensegment auf -39,2 Mio. Euro, bzw. bereinigt um Zuführungen zu Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien, auf 7 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (Nettoauflösungen EUR 59,3 Mio bzw. -3 Basispunkte). Positiv wirkten sich hohe Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen vor allem in Tschechien, Ungarn und Rumänien sowie Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien in Österreich, Tschechien und Rumänien aus. Die NPL-Quote, bezogen auf Bruttokundenkredite, verbesserte sich weiter auf 2,5% (3,2%). Die NPL-Deckungsquote stieg auf 77,1% (73,4%). Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) lag bei 13,7% (13,5%), die Gesamtkapitalquote bei 18,5% (18,1%).

Die Banken- und Transaktionssteuern stiegen auf 128,0 Mio. Euro (112,2 Mio); davon entfielen 11,0 Mio. Euro auf die in diesem Geschäftsjahr erstmalig in Rumänien zu leistende Bankenabgabe.

Die Erste Group hat sich für das Jahr 2020 das Ziel gesetzt, eine um immaterielle Vermögenswerte bereinigte Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 10% zu erreichen. Die Erste Group geht davon aus, dass ein Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich erreicht werden kann. "Obwohl herausfordernder als 2019", wird  2020 ein stärkeres Wachstum bei den Betriebserträgen als bei den Kosten angestrebt. Somit wird für das Jahr 2020 mit einem Anstieg im Betriebsergebnis gerechnet. 2020 solltendie Risikokosten weiterhin niedrig bleiben.

Im sonstigen betrieblichen Erfolg erwarten wir eine Verbesserung, da 2019 durch signifikante negative Einmaleffekte belastet war. Unter Annahme einer Steuerquote von unter 20% sowie im Jahresvergleich ähnlich hoher Minderheitenanteile strebt die Erste Group eine um immaterielle Vermögenswerte bereinigte Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 10% an.

Risikofaktoren für die Prognose sind eine andere als erwartete Zinsentwicklung, gegen Banken gerichtete politische oder regulatorische Maßnahmen, geopolitische und weltwirtschaftliche Entwicklungen sowie mögliche negative wirtschaftliche Auswirkungen in Folge der Ausbreitung des Corona-Virus.



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1. Bernhard Spalt, CEO der Erste Group Bank AG, Credit: Erste Group , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Bernhard Spalt, CEO der Erste Group Bank AG, Credit: Erste Group, (© Aussender)


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Christine Petzwinkler
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    Die Erste Group hat vorläufigen Zahlen zufolge im Jahr 2019 einen Nettogewinn von 1.470,1 Mio. Euro (vs. 1.793,4 Mio. in 2018) erreicht, das Betriebsergebnisses stieg um 8,7 Prozent auf 2,97 Mrd. Euro. Der Hauptversammlung soll eine Dividende in Höhe von 1,5 Euro pro Aktie (für 2018: 1,4 Euro) vorgeschlagen werden. Erste Group-CEO Bernhard Spalt: „Die Steigerung des Betriebsergebnisses um 8,7 Prozent auf nahezu drei Milliarden Euro zeigt eindrucksvoll, dass die Erste Group kerngesund ist. Das ist im europäischen Bankensektor momentan eher selten – und stattet uns mit einem starken Fundament für zukünftiges Wachstum aus. Die Region, in der wir aktiv sind, weist die höchste wirtschaftliche Dynamik in Europa aus. Die Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa verzeichnen ein BIP-Wachstum, das mehr als doppelt so hoch ist wie der Durchschnitt der Eurozone. Daran ist besonders bemerkenswert, dass diese Entwicklung hauptsächlich durch Binnennachfrage gestützt wird – dank niedriger Arbeitslosigkeit und steigender Reallöhne. Auf Basis dieses widerstandsfähigen Wachstums der Region, der Größe unseres Netzwerks und der Stärke unserer Marke waren wir in der Lage, eine 7-prozentige Steigerung sowohl der Einlagen als auch des Kreditvolumens zu erzielen. Unsere betrieblichen Erträge sind doppelt so schnell gestiegen wie unsere Kosten – und das durch Steigerungen in allen Ertragsströmen. Das anhaltend günstige Risikoumfeld hat zu einer weiteren Verbesserung der NPL-Quote auf 2,5 Prozent beigetragen, was auch unsere grundlegend gesunde Kreditstruktur widerspiegelt. Wir sind mit unserer Liquidität genauso zufrieden wie mit unserer Kapitalstruktur: Unsere harte Kernkapitalquote liegt mit 13,7 Prozent auf einem komfortablen Stand und über den regulatorischen Anforderungen. Diese guten Ergebnisse möchten wir entsprechend mit unseren Aktionären teilen und werden der Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro pro Aktie vorschlagen.“

    Der Zinsüberschuss stieg – vor allem in Tschechien, aber auch in Rumänien und Ungarn – auf 4.746,8 Mio Euro (+3,6%; 4.582,0 Mio). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 2.000,1 Mio. Euro (+4,8%; 1.908,4 Mio). Anstiege waren insbesondere bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen, bei der Versicherungsvermittlungs-provision und in der Vermögensverwaltung zu verzeichnen, wie es heißt. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen in Österreich und in der Slowakei sowohl im Retail- als auch im Firmenkundensegment auf -39,2 Mio. Euro, bzw. bereinigt um Zuführungen zu Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien, auf 7 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (Nettoauflösungen EUR 59,3 Mio bzw. -3 Basispunkte). Positiv wirkten sich hohe Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen vor allem in Tschechien, Ungarn und Rumänien sowie Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien in Österreich, Tschechien und Rumänien aus. Die NPL-Quote, bezogen auf Bruttokundenkredite, verbesserte sich weiter auf 2,5% (3,2%). Die NPL-Deckungsquote stieg auf 77,1% (73,4%). Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) lag bei 13,7% (13,5%), die Gesamtkapitalquote bei 18,5% (18,1%).

    Die Banken- und Transaktionssteuern stiegen auf 128,0 Mio. Euro (112,2 Mio); davon entfielen 11,0 Mio. Euro auf die in diesem Geschäftsjahr erstmalig in Rumänien zu leistende Bankenabgabe.

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