14.11.2019, 2408 Zeichen
Die Raiffeisen Bank International hat Zahlen für die ersten drei Quartale präsentiert. Das Konzernergebnis sank im Jahresvergleich um 298 Mio. Euro auf 874 Mio. Euro (-25,4 Prozent). Der Zinsüberschuss verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 2.531 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss ging um 1,3 Prozent auf 1.307 Mio. Euro zurück. Bereinigt um die Erträge des 2018 verkauften polnischen Bankgeschäfts seien bei Zins- und Provisionsüberschuss deutliche Zuwächse erzielt worden, so das Institut.
„Wir verzeichneten in den ersten neun Monaten ein sehr erfreuliches Ertragswachstum“, sagte Vorstandsvorsitzender Johann Strobl. „Auch das Kreditwachstum lag trotz der Konjunkturabschwächung über unseren Erwartungen“, so Strobl weiter. Die Cost/Income Ratio stieg um 4,0 Prozentpunkte auf 59,6 Prozent.
In der Berichtsperiode sei es zu Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 80 Mio. Euro gekommen, so das Unternehmen. Das Handelsergebnis sei auf minus 87 Mio. Euro gefallen – überwiegend verursacht durch die erwähnten Bewertungsergebnisse aus Derivaten sowie zinsbedingte Bewertungsveränderungen aus emittierten Zertifikaten. Diese Bewertungseffekte würden sich über die Laufzeit des Portfolios neutralisieren, heißt es. Die NPE Ratio ging seit Jahresbeginn um 0,4 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent zurück. Die NPE Coverage Ratio verbesserte sich um 2 Prozentpunkte auf 60,2 Prozent.
„Die Risikokosten bewegen sich nach wie vor auf einem sehr moderaten Niveau“, sagte Strobl.
Die Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) lag bei 13,4 Prozent, die Tier 1 Ratio (fully loaded) bei 14,8 Prozent und die Eigenmittelquote (fully loaded) bei 17,4 Prozent. Die Kapitalquoten inklusive berücksichtigungsfähigem Zwischengewinn aus dem dritten Quartal wären um ca. 33 Basispunkte höher als die genannten Zahlen.
Im Ausblick heißt es: Die RBI geht für die nächsten Jahre von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Für 2019 erwartet sie eine Neubildungsquote von unter 45 Basispunkten. Die NPE Ratio soll weiter sinken. Die RBI strebt für 2021 eine Cost/Income Ratio von etwa 55 Prozent an und peilt in den nächsten Jahren einen Konzern-Return-on-Equity von etwa 11 Prozent an. Mittelfristig will die RBI eine CET1 Ratio von rund 13 Prozent beibehalten. Basierend auf dieser Zielquote beabsichtigt sie Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 265/365: Hintergrund zu den CD SES Awards für Shareholder Excellence im Secondary Market
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Johann Strobl (RBI)
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