15.07.2019, 2707 Zeichen
Weltweit erhöhen Großkonzerne ihre Innovationsbudgets, um sich vom Wettbewerb abzuheben und die Digitalisierung voranzutreiben. Nachdem die 500 Unternehmen mit den weltweit höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung ihre Innovationsausgaben im Jahr 2017 bereits um sechs Prozent erhöht hatten, stockten sie die entsprechenden Budgets im Jahr 2018 sogar um zehn Prozent auf. Insgesamt investierten die Unternehmen im vergangenen Jahr 606 Milliarden Euro (2017: 552 Milliarden Euro). Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, für die die weltweit 500 börsennotierten Unternehmen mit den größten F&E-Budgets untersucht wurden.
Am stärksten – um 23 Prozent – steigerten die chinesischen Konzerne ihre Ausgaben. Überdurchschnittlich stark erhöhten auch die US-amerikanischen Top-Konzerne die Investitionen: Um zwölf Prozent kletterten die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei den 141 US-amerikanischen Unternehmen im Ranking. Hauptgrund für diesen starken Anstieg ist die hohe Investitionsbereitschaft der US-Digitalkonzerne: So erhöhte Amazon seine Innovationsausgaben um 27 Prozent auf umgerechnet 24,4 Milliarden Euro und belegt damit wie schon im Vorjahr Platz eins im Ranking der Unternehmen mit den weltweit höchsten Innovationsbudgets.
Auf Platz zwei liegt unverändert die Google-Muttergesellschaft Alphabet mit 18,2 Milliarden Euro vor dem südkoreanischen Elektronik-Konzern Samsung (14,4 Milliarden Euro) und Microsoft (12,5 Milliarden Euro). Alle drei Unternehmen verzeichneten zweistellige Steigerungsraten ihrer F&E-Ausgaben.
Neben den IT-Riesen können sich vor allem Pharmakonzerne im Top-10-Ranking platzieren: Roche, Johnson & Johnson und AbbVie auf den Rängen acht bis zehn. Als einziges klassisches Industrieunternehmen belegt Volkswagen im Ranking den fünften Platz – der Wolfsburger Autokonzern ist mit Ausgaben von 12,1 Milliarden Euro zugleich Europas größter F&E-Investor. Mit der voestalpine und Andritz schaffen es auch zwei österreichische Vertreter unter die Top-500: Während die voestalpine im Vergleich zum Vorjahr von Platz 323 auf 419 zurückfällt, findet sich der Anlagenspezialist Andritz mit Platz 478 erstmals unter den Top-500 wieder.
„Die Digitalisierung hat einen Investitionsboom ausgelöst, der stetig an Dynamik gewinnt“, beobachtet Gunther Reimoser, Country Managing Partner EY Österreich. „Es wird immer klarer, dass die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zunehmend von ihrer technologischen Leistungsfähigkeit und Innovationskraft bestimmt wird – und dass auch Anleger und Investoren immer größeren Wert auf diese Faktoren legen. Es ist in vielen Branchen ein Wettlauf um Innovationen und technologische Führerschaft entbrannt.“
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Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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