14.05.2019, 2142 Zeichen
Die heimische Frequentis AG ist an der Börse gestartet. Seit heute notiert der Entwickler von hochkomplexen Kommunikations- und Informationssystemen unter dem Kürzel FQT (ISIN: ATFREQUENT09) im prime market, dem Top Segment der Wiener Börse. Nach dem Börsengang der Marinomed Biotech AG im Februar ist das IPO von Frequentis in Österreich bereits das zweite des heurigen Jahres. Der erste Börsenkurs der Frequentis-Aktie war in Wien bei 18,1 Euro, der Ausgabepreis lag bei 18,0 Euro. An der Frankfurter Börse lag der erste Kurs bei 18,0 Euro.
Die Marktkapitalisierung macht damit 238,92 Mio. Euro aus, der Streubesitz liegt bei rund 25 %. Am zweiten Handelstag, 15. Mai 2019, wird Frequentis in die Indizes ATX prime, ATX global players und ATX family aufgenommen. Raiffeisen Centrobank AG, in der Funktion des Specialist, und Erste Group Bank AG sowie Lang & Schwarz, in der Funktion des Market Makers, sorgen im fortlaufenden Handel für hohe Qualität bei der Preisbildung.
Mehrheitseigentümer Johannes Bardach: „Ein wesentliches strategisches Motiv für den Börsengang war es, die nachhaltige weitere Entwicklung von Frequentis als börsennotierten Familienunternehmen sicherzustellen. Der direkte Zugang zum Kapitalmarkt wird uns dabei unterstützen.“ sagt Mehrheitseigentümer Hannes Bardach anlässlich des Börsengangs. „Mit dem Börsengang stellen wir die finanzielle Unabhängigkeit langfristig sicher und finanzieren nachhaltiges Wachstum. Unser Unternehmenssitz ist in Wien – die Präsenz an der Wiener Börse damit nur logisch und öffnet uns die Tür zu den internationalen und heimischen Investoren,“ ergänzt Frequentis-CEO Norbert Haslacher.
„Mit Frequentis dürfen wir heuer bereits ein zweites weltweit führendes Unternehmen seiner Branche am Wiener Handelsparkett willkommen heißen. Zwei von vier Börsengängen im DACH-Raum 2019 waren von österreichischen Unternehmen. In Zeiten, in denen weltweit die Zahl der Börsengänge sowie das Emissionsvolumen rückläufig sind, ein schönes Signal für die Attraktivität heimischer Unternehmen und der Wiener Börse,“ zeigt sich Wiener Börse CEO Christoph Boschan erfreut über den Neuzugang im prime market.
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