02.04.2019, 2971 Zeichen
Die 3 Banken Generali KAG hat ihr Fondsjournal für April veröffentlicht. Darin meint Martin Rupp, Fondsmanager des 3 Banken Immo-Strategie, auf die Frage, warum österreichische Immobilien-Aktien im Fonds relativ hoch gewichtet sind: "Wir sehen uns hier als sehr geduldige Langfristinvestoren und nicht als Trader. Bei einer CA Immo sind wir schon sehr lange dabei und haben unseren Einsatz nun weit mehr als verdoppelt. Der Einstieg des renommierten US-Investors Starwood letztes Jahr bestätigt nur unsere positive Einschätzung. Auch eine S Immo entwickelte sich operativ hervorragend und hat auch in diesem Quartal den Nettovermögenswert wieder sehr dynamisch steigern können. Zudem besteht aufgrund der Beteiligung der Immofinanz an der S Immo eine latente Übernahmephantasie. Man kann aber auch nicht ausschließen, dass die Immofinanz das Aktienpaket, so wie sie das bei ihrer CA-Immo Beteiligung gemacht hat, an einen strategischen Investor zu einem attraktiven Preis weiterveräußert."
Und welche Veränderungen gab es jüngst im seinem Portfolio: "Bei Unibail Rodamco haben wir deutlich zugekauft, da wir denken, dass der Markt diesen Qualitätswert nun zu stark abgestraft hat. Wir kauften hier deutlich unter Nettovermögenswert und sichern uns zudem eine sehr attraktive Dividendenrendite. Auch beim schwedischen Immobilienunternehmen Hemfosa haben wir nach der Abspaltung des spekulativeren Gewerbeimmobilienportfolios weiter zugekauft, da wir denken, dass der Markt diesem Unternehmen noch keine ausreichend hohe Bewertung beimisst, obwohl 70% der Mieterträge von staatlichen Mietern wie etwa Schulen oder Pflegeheimen kommen. Neben soliden Bestandshaltern, die unser Kerninvestments darstellen, investieren wir aber auch in andere Geschäftsmodelle aus dem Immobilienbe- reich. Das können beispielsweise auch Asset Manager wie Patrizia Immobilien sein, die ihr Geld überwiegend mit der Verwaltung geschlossener Immobilienfonds für institutionelle Kunden verdienen. Was wir derzeit aber eher meiden sind reine Immobilienentwickler, da wir uns bereits in einer eher reifen Phase des Immobilienzyklus befinden."
Zu den generellen Aussichten für den Immobilien-Markt, meint Rupp: "Nachdem die EZB, aufgrund der relativ schwachen konjunkturellen Entwicklung, keine Zinserhöhung vor 2020 in Aussicht stellte, gestaltet sich das Umfeld für europäische Immobilienunternehmen weiterhin recht günstig. Bei den Renditen für zehnjährige deutsche Staatsanleihen, die sich meist negativ korreliert zum europäischen Immobilienaktienmarkt zeigen, haben wir die Nulllinie mittlerweile er- reicht bzw. unterschritten. Der durchschnittliche Mehrertrag von Immobilieninvestments über dem „risikofreien“ Zinssatz ist daher weiterhin attraktiv. Ein guter Teil dieser Erträge wird bei den meisten Immobi- lienaktien auch in Form einer satten Dividende an die Investoren wei- tergegeben. Daher liegt die durchschnittliche gewichtete Dividenden- rendite des Fondsportfolios derzeit bei rund 4%.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 245/365: Peter Bosek, Wirtschaftsaufschwung oder Bankensteuer bzw. Österreich oder Polen?
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Martin Rupp (Fondsmanager)
, (© Elke Mayr) >> Öffnen auf photaq.com
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