15.02.2019, 2308 Zeichen
Die Eintrübung der Konjunkturstimmung vom Allzeithoch zum Jahreswechsel 2017/18 setzt sich zu Beginn des Jahres 2019 fort. „Im Jänner 2019 ist der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator auf 2,6 Punkte gesunken. Die schleichende Abkühlung der Konjunktur auf breiter wirtschaftlicher Ebene hat sich jüngst sogar etwas beschleunigt. Die Stimmung in der österreichischen Wirtschaft ist zu Beginn 2019 auf den tiefsten Wert seit mehr als zwei Jahren gefallen“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Obwohl die Konsumstimmung in den letzten Monaten zurückgegangen ist, ist sie noch immer überdurchschnittlich hoch und auch im Dienstleistungssektor und am Bau herrscht weiterhin Optimismus. Deutlich abgeschwächt zeigt sich hingegen die Stimmung der exportorientierten Industrie.
Hinter der Abschwächung der Konjunkturstimmung steht dabei ein immer stärker forderndes internationales Umfeld. Die europäische Wirtschaft hat im Verlauf von 2018 durch eine unglückliche Kombination aus Ereignissen wie den Störungen in der Autoindustrie durch den neuen Abgastestzyklus, der Verunsicherung durch den bevorstehenden Brexit, die Krise in der Türkei und den Sanktionen gegen Russland an Schwung eingebüßt. Bis Mitte 2019 sollten sich diese Unsicherheiten zumindest zum Teil entspannen und der Boden für ein wieder günstigeres europäisches Wachstumsumfeld bereitet sein. Allerdings werden darüber hinaus die Wachstumsaussichten durch zwei wichtige strukturelle Störfaktoren auf der globalen Bühne belastet, der Verlangsamung der Dynamik in China und den Folgen der protektionistischen Handelspolitik der USA.
„Angesichts der Eintrübung der Konjunkturstimmung in Österreich als Folge der externen Störfaktoren haben wir unsere Wachstumsaussichten für die österreichische Wirtschaft für 2019 von 1,9 auf nur noch 1,6 Prozent reduziert. Dies ist zum Teil einem schwächeren Übertrag aus dem zweiten Halbjahr 2018 geschuldet, aber auch geringeren Wachstumsimpulsen vor allem zu Beginn 2019“, so Bruckbauer. Für das Jahr 2020 erwarten die Ökonomen der UniCredit Bank Austria ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Die bevorstehende Abschwächung der US-Wirtschaft, die sogar in einer milden Rezession münden dürfte, wird für weitere Bremsspuren in der stark exportorientierten heimischen Konjunktur sorgen.
Börsepeople im Podcast S20/11: Markus Glanzer
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DenizBank AG
Die DenizBank AG wurde 1996 gegründet und ist eine österreichische Universalbank. Sie unterliegt dem österreichischen Bankwesengesetz und ist Mitglied bei der gesetzlichen einheitlichen Sicherungseinrichtung der Einlagensicherung AUSTRIA GmbH. Die DenizBank AG ist Teil der türkischen DenizBank Financial Services Group, die sich seit 2019 im Besitz der Emirates NBD Gruppe befindet.
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