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06.11.2018, 5140 Zeichen

Schweigen ist Gold. Ich habe davon berichtet, dass es bei den „Stars der Stunde“ auf der GEWINN-Messe meist mehr Zuhörer als Sitzplätze gegeben hat. Viele Menschen hätten einen Sitzplatz benötigt, es waren nicht wenige ältere Menschen im Publikum, die nicht mehr so leicht stehen können. Ich habe natürlich nicht allen Stars der Stunde zuhören können, ich habe ja auch noch etwas vom Rest der Messe sehen wollen. Aber Voestalpine und Agrana mussten es sein. Wie ich dachten viele Anleger. Gebannt hörten sie zu, wie es mit der voestalpine und der Agrana weitergeht. Direkt von den Vorständen hörten wir das, wo bekommt man bessere Info?

Ein paar Leute sind jetzt grantig, weil auf der Messe Wolfgang Eder kurz vor der Gewinnwarnung noch gemeint haben soll, er würde jetzt kaufen. Das war jetzt nicht nett von ihm, gell? Als Zuhörer bei den Stars der Stunde will man ja besser informiert sein. Und gerade da wird man falsch informiert? Ich trage so etwas bereits mit Fassung, andere ärgern sich halt, wenn sie kurz darauf die Aktie um einiges billiger bekommen könnten bzw. wenn sie um das gleiche Geld mehr Stücke bekommen könnten. Ich habe das auch so in Erinnerung, dass er das so gesagt hat. Aber es war etwas komprimiert, wir merken uns oft so lange Sätze nicht. Nicht in allen Details, es kommt auf kleine Schattierungen an. Ich bin im „Back-Office“ gesessen, weil hinter der Bühne waren zwei Sessel frei, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, aber mit meinen Adleraugen habe ich diese Sitzgelegenheit gefunden. Ich konnte Eder dort zwar nicht sehen, aber total gut hören. Und meine Mitschrift weicht etwas von meiner Erinnerung ab: „Ich würde beim derzeitigen Kursniveau mir überlegen, es zum Einstieg zu nutzen.“ Der Unterschied ist heftig: Er wollte nur überlegen! Wenn ich mir die Zeit anschaue, die ich zum Überlegen brauche, also einige Tage, wo ich die Aktie erst einmal beobachte, hätte ich so ziemlich genau nach der Gewinnwarnung auf den Kaufknopf drücken können. Das „Überlegen“ hätte sich ausgezahlt. Nichtsdestotrotz kam die Message verkürzt anders rüber. Die meisten haben es so leicht missverstanden wie ich.

Ich möchte Wolfgang Eder jetzt nicht mit Elon Musk vergleichen, seine Aussage auf der Messe hat offenbar keine größeren Schwankungen des Aktienkurses verursacht. Ärgerlich ist es trotzdem. In der Haut des Vorstands einer börsenotierten AG möchte ich nicht stecken, denn selbstverständlich wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, es geht ja um viel Geld, um Gewinnen oder Verlieren. Wie hätte er es also formulieren sollen, um es 100%ig richtig zu machen? Also einerseits keinen Anleger ins Unglück laufen zu lassen, andrerseits aber den Anlegern nicht vorab kursrelevante Infos zu geben, die andere Anleger erst Tage später bekommen?

Das dürfte so gut wie unmöglich sein. Ich erinnere an das Dilemma der österreichischen Blauhelme auf dem Golan: Sie hätten einerseits niemanden bevorteilen sollen, andrerseits nehme ich an, hätten sie schon gerne gewarnt, um die paar Männer vor dem wahrscheinlichen Tod zu bewahren. Brutales Beispiel, sicher, da gab es Tote. Bei uns an der Börse geht es für den einzelnen Privatanleger wohl nur um ein paar Tausender. Mammon. Geld ist ersetzbar. Trotzdem drohen einem Vorstand bei so etwas recht böse Konsequenzen. Also wenn er die Gratwanderung nicht punktgenau mit den perfekten Worten schafft. Wie gesagt, in der Haut des Vorstands einer börsenotierten AG möchte ich nicht unbedingt stecken.

Die bestmögliche Lösung wäre wohl gewesen, auf die Frage „Würden Sie auf dem derzeitigen Kursniveau kaufen?“ ganz kalt zu sagen: „Ich darf dazu nichts sagen.“ oder „Ich bin kein Anlageberater, ich will dazu nichts sagen.“ Die noch stärkere Betonung auf „überlegen“, also z.B. den Satz „Verfolgen Sie den Kurs in Ruhe, überlegen Sie gut, an der Börse kann es immer noch ein Stückchen runtergehen, versuchen Sie den besten Preis zu bekommen!“ hätten einige Anleger wohl richtig als Verkaufs- bzw. Nichtkaufempfehlung („Eine Gewinnwarnung steht bevor!“) verstanden. Und vielleicht verkauft. Obwohl man sie nicht bevorzugt mit Infos versorgen hätte sollen. Also erst recht wie bei Elon Musk. Möglich auch, dass das Zahlenfiasko ein paar Tage vor Gewinnwarnung dem Vorstand noch gar nicht bekannt gewesen ist. Denn die Gewinnwarnung hat ja raschestmöglich nach Kenntniserlangen zu erfolgen.

Meine Beurteilung der Sache ist sichtlich gnädig, immerhin schätze ich Wolfgang Eder seit vielen Jahren als Mensch, mit dem man auf Augenhöhe reden kann, die Arroganz der höheren Ebene ist ihm meinem Eindruck zufolge fremd. Wir kennen uns schon seit seiner Anfangszeit als Vorstand, wir sind quasi gemeinsam aufgewachsen. Ich gestehe ihm zu, dass er diese Gratwanderung bei der Beantwortung der Frage, ob er auf dem derzeitigen Kursniveau voestalpine-Aktien kaufen würde, bestmöglich meistern wollte. Und mittelfristig, so bin ich überzeugt, wird sich auch der Anleger nicht giften, der kurz vor Gewinnwarnung eingestiegen ist. Gegenmeinungen akzeptiere ich.
voestalpine ( Akt. Indikation:  31,94 /31,98, -0,81%)

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 06.11.)



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    Ich möchte Wolfgang Eder jetzt nicht mit Elon Musk vergleichen, seine Aussage auf der Messe hat offenbar keine größeren Schwankungen des Aktienkurses verursacht. Ärgerlich ist es trotzdem. In der Haut des Vorstands einer börsenotierten AG möchte ich nicht stecken, denn selbstverständlich wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, es geht ja um viel Geld, um Gewinnen oder Verlieren. Wie hätte er es also formulieren sollen, um es 100%ig richtig zu machen? Also einerseits keinen Anleger ins Unglück laufen zu lassen, andrerseits aber den Anlegern nicht vorab kursrelevante Infos zu geben, die andere Anleger erst Tage später bekommen?

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