27.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: profil (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, sollen die Gründer der Immobiliengruppe Wienwert erhebliche Schulden bei der zahlungsunfähigen Muttergesellschaft WW Holding haben. Das geht aus einem „profil“ vorliegenden, vertraulichen Aufsichtsratsprotokoll vom 4. Jänner 2018 hervor: „Sedelmayer und Bakirzoglu bzw. deren verbundene Unternehmen schulden der Gesellschaft einen Betrag iHv rund EUR 2 Millionen (…). Bakirzoglu schuldet zusätzlich einen Betrag iHv rund EUR 500.000 für einen privaten Hausbau (…). Sedelmayer schuldet zusätzlich einen Betrag iHv rund EUR 100.000 für einen privaten Apartmentausbau (…)“. Bis zum heutigen Tage habe Vorstand Stefan Gruze seitens der Aktionäre „weder eine Zahlung, noch eine Stellungnahme zu den offenen und fälligen Zahlungen erhalten“. Die Nichtzahlung wiege umso schwerer, da die beiden „seit dem 01.04.2016 bis dato noch rund EUR 1,5 Millionen an (gerechtfertigten) Zahlungen aus dem Konzernverbund erhalten haben (…) und somit vorsätzlich und wissentlich die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft herbeiführen“.
Stefan Prochaska, Anwalt von Bakirzoglu und Sedelmayer, widerspricht auf „profil“-Anfrage: „Bereits im vergangenen Dezember haben meine Mandanten Herrn Gruze mündlich mitgeteilt, dass zu diesen Forderungen Gegenforderungen bestehen, die das Volumen ersterer deutlich übersteigen.“ Am 23. Jänner schrieb der Jurist an die WW Holding: „Nach Überprüfung (…) wurde festgestellt, dass gegenüber der WW Holding AG und der Wienwert AG Gegenforderungen im Ausmaß von rund EUR 3.992.796,02 bestehen. Darüber hinaus bestehen weitere Forderungen aus kurzfristigen Finanzvorlagen in Höhe von rund EUR 499.123,58.“
Indes könnte die strauchelnde WW Holding doch noch gerettet werden: „Ein deutscher Investor ist bereit, die Sanierung zu finanzieren“, erklärt Prochaska. Dieser würde der Gesellschaft zunächst acht Millionen Euro zur Verfügung stellen. Somit wären die nächsten fälligen Anleihen bedienbar. Die Tochtergesellschaft Wienwert AG soll eine Finanzspritze von fünf Millionen Euro erhalten. „Eine entsprechende Finanzierungsbestätigung liegt vor“, so Prochaska.
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wienwert_deutscher_investor_offenbar_bereit_die_sanierung_zu_finanzieren
Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, Palfinger, RHI Magnesita, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Wienerberger, Andritz, VIG, Strabag, SBO, Porr, Addiko Bank, Lenzing, Pierer Mobility, Verbund, voestalpine, Wolford, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
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Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.
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