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16.01.2018

Zugemailt von / gefunden bei: EY (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Österreich bleibt als Immobilienstandort für inländische Investoren im Jahr 2018 weiterhin attraktiv – trotz hoher Preise. Insgesamt 97 Prozent der befragten Anleger – und damit sogar noch etwas mehr als 2016 (94%) halten Österreich für (sehr) attraktiv. Damit bekommt der heimische Immobilienstandort erneut Bestnoten im europäischen Vergleich (82%).
 
Das sind Ergebnisse des Trendbarometers Immobilien-Investmentmarkt 2018 der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Dafür wurden rund 50 Immobilieninvestoren befragt, die in den vergangenen Jahren am österreichischen Immobilienmarkt aktiv waren.
 
„Auch international gilt Österreich als attraktiver Standort für Immobilieninvestments“, erklärt Alexander Wlasto, Partner und Sector Leader Real Estate bei EY Österreich. „Das hat drei Gründe: Das politische Umfeld wird auch nach der Nationalratswahl als stabil eingeschätzt, die Marktschwankungen sind gering und die Niedrigzinsphase wird nach Einschätzung von 91 Prozent der Investoren auch 2018 anhalten“, so Wlasto.
 
Die Kaufpreise seien auch in Österreich deutlich gestiegen. So meinen 97 Prozent der Befragten, dass der Wettbewerb um innerstädtische Entwicklungsgrundstücke mittlerweile auch zu überzogenen Kaufpreisen führe. Generell sehen neun von zehn Befragten überzogene Vorstellungen auf der Verkäuferseite. 77 Prozent der Befragten gehen aber davon aus, dass der Peak grundsätzlich erreicht ist und die Preise in diesem Jahr nicht oder kaum noch weiter steigen.
 
Wohnimmobilien besonders attraktiv – Einzelhandelsimmobilien als Verlierer
In einzelnen Segmenten erwarten Investoren aber dennoch weitere Preissteigerungen: Bei Logistikimmobilien in guten Lagen wird es für Käufer voraussichtlich noch teurer. Ähnliches gilt für Hotelimmobilien an Top-Standorten, wobei 78 Prozent der Befragten generell von einer Annäherung der Renditen zwischen Hotels und Büros ausgehen. 
 
Auch bei Wohnimmobilien werden durchgehend bis in mittlere und periphere Lagen hinaus weitere Preissteigerungen erwartet. Dies führt zu einem deutlichen Anlegerfokus auf den Wohnsektor. „Wohnungen sind in jeder einzelnen Landeshauptstadt mit Abstand der Favorit“, kommentiert Claudia Brey, Senior Manager und Verantwortliche für Real Estate im Bereich Transaction Advisory Services bei EY Österreich. „Bei Wohnimmobilien ist neben Wien vor allem Salzburg gefragt, bei Büroimmobilien-Investoren ist neben der Hauptstadt auch St. Pölten stark im Fokus.“ 
 
Einzelhandelsimmobilien sind hingegen derzeit weniger gefragt. Die Mehrheit (54%) der Anleger hat dort keinen Schwerpunkt. „Ein möglicher Grund ist die anhaltende Konkurrenz durch E-Commerce und die Sorge der Investoren vor schwächelnden Mietern“, erklärt Brey. Andererseits schätzen 77 Prozent der Befragten, dass sich die Handelsunternehmen gut auf die geänderten Rahmenbedingungen eingestellt haben. Insgesamt bleiben so laut Studie auch die Preise für Einzelhandelsimmobilien auf hohem Niveau tendenziell stabil – selbst in peripheren Lagen.
 
Wunsch an Regierung: Lockerung der Bauvorschriften und Anpassung des Mietrechts
Das politische Umfeld bleibt nach Einschätzung der befragten Investoren trotz Regierungswechsel stabil. Zwei Drittel (67%) rechnen damit, dass das Ergebnis der Nationalratswahl keinen wesentlichen Einfluss auf den Immobilienmarkt haben wird. Dennoch wird politische Unsicherheit als Risikofaktor ernst genommen: Drei Viertel (76%) sind der Meinung, dass Instabilitäten auf geopolitischer Ebene grundsätzlich auch Auswirkungen auf den österreichischen Immobilienmarkt haben können. 2016 gaben das erst 72 Prozent der Befragten an.
 
„Die Immobilienwirtschaft wünscht sich von der neuen Bundesregierung vor allem eine Lockerung der Bauvorschriften, eine Anpassung des Mietrechts und eine Neuregelung der Wohnbauförderung. Das steht bei fast allen ganz oben auf dem Wunschzettel“, so Wlasto. Eine Mietpreisobergrenze lehnt der Großteil (90%) ab.
 
Österreichische Immobilien sind international nachgefragt
Die hohe Attraktivität von Immobilien in Österreich unabhängig von der Nutzungsart spiegle sich auch in einer starken internationalen Nachfrage am Transaktionsmarkt wider, beobachtet Claudia Brey. „Das Preisniveau in Österreich ist gerade für internationale Anleger relativ betrachtet beispielsweise zu den Kernmärkten in Deutschland nicht zu hoch“, so Brey. 
 
Bestimmte Käufergruppen beispielsweise aus dem asiatischen Raum dürften sich dabei vor allem auf umfangreiche Portfoliokäufe und Großobjekte konzentrieren, meinen 93 Prozent der befragten Anleger. Insgesamt sei ein leicht steigendes Transaktionsvolumen denkbar: Die Mehrheit der Befragten (60 Prozent) schätzt, dass das Transaktionsniveau von 2017 überschritten wird. „Es bleibt ein stark nachgefragter und somit angespannter Markt“, so Brey. 
 
Megatrends für Immobilienwirtschaft: demografischer und digitaler Wandel
Treibende Kraft für die Immobilienmärkte ist der demografische Wandel mit seinen Begleitphänomenen wie einer zunehmenden Verstädterung, davon sind 93 Prozent der Befragten überzeugt. Aber auch das Zinsniveau (80%) und der digitale Wandel (67%) werden zunehmend wichtiger. 
 
„Während der demografische Wandel die Nutzernachfrage und das Zinsniveau die Käufernachfrage verändern, hat der digitale Wandel Auswirkungen auf den Bau und den Betrieb der Immobilien“, so Erich Sorli, Partner bei EY Österreich. 
 
So wird sich beim Bau von Immobilien mittelfristig das Building Information Modeling etablieren – dabei wird vor der Errichtung eines Gebäudes ein digitales Modell erstellt, das nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch schon die Bauprozesse und Materialeigenschaften vorab simuliert. Diese Meinung vertreten 94 Prozent. In der Bewirtschaftung von Immobilien würden aus Sicht von 82 Prozent der Befragten sogenannte Smart-Real-Estate-Technologien wie beispielsweise Sensoren für eine vorausschauende Wartung für mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Kostenreduktion sorgen. 
 
Die Digitalisierung verändert neben der Immobilie selbst auch die Unternehmen der Immobilienwirtschaft: 91 Prozent gaben an, dass sich durch die Digitalisierung herkömmliche Geschäftsmodelle im Asset Management, in der Bewertung oder im Maklergeschäft verändern.

Alexander Wlasto, Partner und Sector Leader Real Estate bei EY Österreich, Foto: EY © Aussender



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Schwellenländeranleihen können auch 2018 attraktive Renditen bringen


16.01.2018

Zugemailt von / gefunden bei: M&G (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Anleger in Schwellenländeranleihen können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Durch die Stabilisierung von Fundamentaldaten und die anhaltende wirtschaftliche Erholung vieler Länder entwickelten sich die Papiere vor allem im ersten Halbjahr sehr gut.

Mit Ausnahme von Venezuela und der Türkei gab es kein Land, in dem Anleihen Verluste brachten. Insgesamt dienten dabei die Lokalwährungen als Kurstreiber: „Ein relativ schwächerer US-Dollar, leicht erhöhte Rohstoffpreisen und ein Abbau der Inflation in vielen Schwellenländern sorgte für eine gute Entwicklung im vergangenen Jahr“, sagt Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund.

Unternehmensanleihen boten im Vergleich zu Staatspapieren ein schwächeres Bild. Einerseits, weil sie kürzere Laufzeiten haben, aber auch, weil ein steigender Teil dieser Anlageklasse als Investmentgrade eingestuft wird. Diese Anleihen mit besonders guter Bonität entwickeln sich bei einer Markterholung normalerweise immer schwächer als Anleihen in einer höheren Risikoklasse.

Bei Staatsanleihen, die auf harte Währungen wie den US-Dollar oder Euro lauten, lagen 2017 besonders die volatilen Märkte vorn (siehe Grafik). Die Fondsmanagerin hat beobachtet, dass Länder mit sich verbessernden Fundamentaldaten – z.B. Ägypten oder Jamaika – eine ähnliche Rendite erzielten wie Wirtschaften mit sich verschlechternden Daten wie Tunesien oder Costa Rica. Dieses Phänomen führt sie auf die anhaltende Jagd nach Rendite bei Investoren zurück sowie auf die Notwendigkeit, investiert zu bleiben. Denn Schwellenländeranleihen verzeichneten das gesamte Jahr über konstante Zuflüsse.

Auch im Jahr 2018 können Schwellenländeranleihen Claudia Calich zufolge im Vergleich zu den entwickelten Märkten noch attraktive Renditen bringen, aber insgesamt dürften die Erträge hinter denen des vergangenen Jahres zurückbleiben. „Überraschungseffekte durch gute Wirtschaftsdaten werden weniger stark ausfallen, weil das zu erwartende Wachstum meist schon eingepreist ist”, so die Expertin. Auch der Inflationsabbau in Ländern wie Brasilien, Russland und Kolumbien werde sich in 2018 nicht fortsetzen, weil die Basiseffekte, die dazu führten, langsam nachlassen. Sollte die Fed in diesem Jahr die Zinsen weniger oft als die bereits in den Kursen mitkalkulierten zwei oder drei Mal erhöhen, könnte dies dem Wechselkurs des US-Dollar zugutekommen. Zu beachten seien auch die in diesem Jahr anstehenden Wahlen in einigen Ländern, die an einem Scheideweg stehen, wie zum Beispiel Mexiko und Brasilien. Eine, wenn auch moderatere, Fortführung des insgesamt positiven Szenarios des vergangenen Jahres sieht die Fondsmanagerin allerdings nur, wenn die Volatilität auch weiterhin niedrig bleibt und geopolitische Risiken überschaubar bleiben. Dann könne auch 2018 wieder ein gutes Jahr für Schwellenländeranleihen werden – besonders, wenn man die Renditemöglichkeiten anderer festverzinslicher Papiere weltweit zum Vergleich heranziehe, so Calich.


Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund, Foto: M&G


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    16.01.2018

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    Auch bei Wohnimmobilien werden durchgehend bis in mittlere und periphere Lagen hinaus weitere Preissteigerungen erwartet. Dies führt zu einem deutlichen Anlegerfokus auf den Wohnsektor. „Wohnungen sind in jeder einzelnen Landeshauptstadt mit Abstand der Favorit“, kommentiert Claudia Brey, Senior Manager und Verantwortliche für Real Estate im Bereich Transaction Advisory Services bei EY Österreich. „Bei Wohnimmobilien ist neben Wien vor allem Salzburg gefragt, bei Büroimmobilien-Investoren ist neben der Hauptstadt auch St. Pölten stark im Fokus.“ 
     
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