02.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wiener Börse: In einem uneinheitlichen europäischen Umfeld (DAX +0,1%, CAC-40 -0,1%, FTSE100 -1,2%) konnte der ATX Zugewinne (+1,2%) verzeichnen. In dieser Woche stand unter anderem das OPEC-Treffen in Wien im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Seit Jahresbeginn beschränken die OPEC und zehn weitere Ölförderstaaten ihre Produktion, was den Ölpreis - zumindest in den letzten fünf Monaten – stark steigen hat lassen. Mit deutlich über USD 60/Fass kostet Rohöl so viel wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Aktien der SBO und der OMV profitierten erneut von der guten Stimmung im Sektor, sie stiegen um 3,1% bzw. 1,1%. In den USA sorgt die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Steuerreform für eine massive Sektor-Rotation hinein in Finanz- und Versicherungstitel. Die Papiere der österreichischen Branchenvertreter folgten diesem Trend und verzeichneten größtenteils Zuwächse (UNIQA +4,8%, RBI +2,7%, BAWAG +2,3%, Erste Group +1,8%).
In Wien standen unterdessen Quartalsberichte im Fokus. Immofinanz (-3,3%) musste nach Zahlenvorlage die deutlichsten Verluste hinnehmen. Negativ bewertet wurden vor allem die Cashflow-Kennzahlen, die einen starken NAV negativ überdeckten. Wir erwarten in den nächsten Tagen bzw. Wochen das Closing der Russland-Transaktion. Danach sollten wieder Gespräche mit der CA Immo bezüglich der Fusion aufgenommen werden. Wir sind allerdings nicht sicher, ob eine solche noch im Jahr 2018 stattfinden wird. CA Immo (+3,5%) konnte hingegen deutliche Zugewinne verzeichnen. Wir haben in dieser Woche unsere Kaufen-Empfehlung bestätigt und das Kursziel auf EUR 30 erhöht.
Im Prime-Segment des ATX rückten die Bautitel PORR (+7,6%) und STRABAG (-5,8%) nach Zahlenvorlage in den Fokus. Bei der PORR waren der Auftragseingang (+28% J/J) und die Entwicklung der Bauleistung (+20% J/J) bzw. des Umsatzes (+21% J/J) die Lichtblicke im Geschäftsverlauf nach neun Monaten. Somit steht die PORR bei einem Rekordauftragsstand von EUR 5,8 Mrd. (+12% J/J). Die Zahlen der STRABAG nach neun Monaten zeigten ebenfalls einen, wie erwartet, positiven Geschäftsverlauf. Um den Verkauf der Anteile zweier Syndikatsmitglieder ist es allerdings ruhiger geworden und wir sehen die Chancen schwinden, dass der Streubesitz in absehbarer Zukunft erhöht wird. Einige Investoren verlieren allerdings langsam die Geduld und nehmen lieber Gewinne mit.
Ausblick. In der kommenden Woche ebbt die Berichtssaison für dieses Jahr langsam ab, die Zumtobel präsentiert am Dienstag die endgültigen Zahlen für das 1. Halbjahr 2017/18. Den ATX sehen wir in der nächsten Woche am ehesten zwischen 3.300 und 3.350 Punkten.
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atx_kommende_woche_zwischen_3300_und_3350_punkten_gesehen
Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, AT&S, Amag, Flughafen Wien, Frequentis, Addiko Bank, Rosgix, Palfinger, Pierer Mobility, Erste Group, Österreichische Post, Marinomed Biotech, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, S Immo, Agrana, CA Immo, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Siemens, BMW, Sartorius, DAIMLER TRUCK HLD..., Wal-Mart.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)191440
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VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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02.12.2017, 10447 Zeichen
02.12.2017
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Wiener Börse: In einem uneinheitlichen europäischen Umfeld (DAX +0,1%, CAC-40 -0,1%, FTSE100 -1,2%) konnte der ATX Zugewinne (+1,2%) verzeichnen. In dieser Woche stand unter anderem das OPEC-Treffen in Wien im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Seit Jahresbeginn beschränken die OPEC und zehn weitere Ölförderstaaten ihre Produktion, was den Ölpreis - zumindest in den letzten fünf Monaten – stark steigen hat lassen. Mit deutlich über USD 60/Fass kostet Rohöl so viel wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Aktien der SBO und der OMV profitierten erneut von der guten Stimmung im Sektor, sie stiegen um 3,1% bzw. 1,1%. In den USA sorgt die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Steuerreform für eine massive Sektor-Rotation hinein in Finanz- und Versicherungstitel. Die Papiere der österreichischen Branchenvertreter folgten diesem Trend und verzeichneten größtenteils Zuwächse (UNIQA +4,8%, RBI +2,7%, BAWAG +2,3%, Erste Group +1,8%).
In Wien standen unterdessen Quartalsberichte im Fokus. Immofinanz (-3,3%) musste nach Zahlenvorlage die deutlichsten Verluste hinnehmen. Negativ bewertet wurden vor allem die Cashflow-Kennzahlen, die einen starken NAV negativ überdeckten. Wir erwarten in den nächsten Tagen bzw. Wochen das Closing der Russland-Transaktion. Danach sollten wieder Gespräche mit der CA Immo bezüglich der Fusion aufgenommen werden. Wir sind allerdings nicht sicher, ob eine solche noch im Jahr 2018 stattfinden wird. CA Immo (+3,5%) konnte hingegen deutliche Zugewinne verzeichnen. Wir haben in dieser Woche unsere Kaufen-Empfehlung bestätigt und das Kursziel auf EUR 30 erhöht.
Im Prime-Segment des ATX rückten die Bautitel PORR (+7,6%) und STRABAG (-5,8%) nach Zahlenvorlage in den Fokus. Bei der PORR waren der Auftragseingang (+28% J/J) und die Entwicklung der Bauleistung (+20% J/J) bzw. des Umsatzes (+21% J/J) die Lichtblicke im Geschäftsverlauf nach neun Monaten. Somit steht die PORR bei einem Rekordauftragsstand von EUR 5,8 Mrd. (+12% J/J). Die Zahlen der STRABAG nach neun Monaten zeigten ebenfalls einen, wie erwartet, positiven Geschäftsverlauf. Um den Verkauf der Anteile zweier Syndikatsmitglieder ist es allerdings ruhiger geworden und wir sehen die Chancen schwinden, dass der Streubesitz in absehbarer Zukunft erhöht wird. Einige Investoren verlieren allerdings langsam die Geduld und nehmen lieber Gewinne mit.
Ausblick. In der kommenden Woche ebbt die Berichtssaison für dieses Jahr langsam ab, die Zumtobel präsentiert am Dienstag die endgültigen Zahlen für das 1. Halbjahr 2017/18. Den ATX sehen wir in der nächsten Woche am ehesten zwischen 3.300 und 3.350 Punkten.
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VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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