Borussia Dortmund: Das war zu wenig (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

„Nur“ 1:1 hatte der BVB in der UEFA Champions League gegen APOEL Nikosia gespielt – da hatten sich einige Fans der Dortmunder wohl mehr erhofft. Borussia Dortmund (WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092) teilte zu dem Spiel mit: „Die Mannschaft wirkte ob des Drucks, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu müssen, von Minute zu Minute nervöser – und musste dann sogar einem Rückstand hinterherlaufen“. Was das mit dem Aktienkurs zu tun hat?

BVB-Chart: boerse-frankfurt.de

Einiges – denn es geht hier natürlich auch um wirtschaftliche Aspekte. So konnte ich bei Wikipedia zur Saison 2016/2017 zur UEFA Champions League unter dem Punkt „Finanzen“ u.a. diese Angaben finden: „Zusätzlich bekam jeder Verein für jedes Heim- und Auswärtsspiel einen bestimmten Anteil an den Fernsehgeldern, die mit einem Gesamtetat von 507.000.000 Euro gespeist sind“. Quelle: Wikipedia

Millioneneinnahmen durch UEFA Champions League

Insofern könnten dem BVB Millioneneinnahmen entgehen, sofern der Verein in der UEFA Champions League vorzeitig ausscheidet. Und drei Spieltage ohne Sieg dort sind keineswegs überzeugend. Insofern war es nicht überraschend, dass der Aktienkurs nach dem eher enttäuschenden Ergebnis im jüngsten Spiel stärker unter Druck kam, von rund 7,90 Euro ging es rund 5% nach unten. Ansonsten noch der Hinweis: Am 27. November soll die diesjährige Hauptversammlung stattfinden, dort soll über den Dividendenvorschlag (6 Cents je Aktie) abgestimmt werden.

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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(20.10.2017)

Team Borussia Dortmund : Sommertrainingslager des BVB im Brixental : Fotocredit: Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental/Tropper, (© Aussendung)


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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