Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: EVN: Einmaleffekt in Bulgarien wird Gewinn im Gesamtjahr positiv beeinflussen


EVN
Akt. Indikation:  28.10 / 28.25
Uhrzeit:  08:39:45
Veränderung zu letztem SK:  0.09%
Letzter SK:  28.15 ( 0.72%)

24.08.2017

Zugemailt von / gefunden bei: EVN (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

In den ersten drei Quartalen 2016/17 wurden in den Kernmärkten der EVN deutlich kühlere Temperaturen gemessen, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Mehrjahresdurchschnitt. Die Terminpreise für Grund- und Spitzenlaststrom lagen in der Berichtsperiode unter dem Niveau des Vorjahres; demgegenüber verzeichneten die Spotmarktpreise aufgrund der kalten Witterung und des temporären Stillstands von Produktionskapazitäten in Frankreich einen Anstieg. Die Preise für Primärenergieträger stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode durchwegs an, während CO2-Emissionszertifikate ihre rückläufige Preisentwicklung fortsetzten.

EBITDA, EBIT und Konzernergebnis über Vorjahresniveau

Die Umsatzerlöse der EVN stiegen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 um 148,9 Mio. Euro bzw. 9,2 % auf 1.765,5 Mio. Euro. Die wesentlichen Gründe für diesen Anstieg waren die häufigeren Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie Zuwächse im internationalen Projektgeschäft. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung, aber auch vom Energiegeschäft in Südosteuropa aus, das ebenfalls von temperaturbedingten Mengeneffekten profitierte.

Der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 ebenfalls um 28,2 Mio. Euro bzw. 3,7 % auf 793,5 Mio. Euro. Haupttreiber dafür waren die witterungsbedingt höhere Energienachfrage und der gesteigerte Einsatz der thermischen Kraftwerke, aufwandsmindernd wirkte hingegen die in Bulgarien erzielte Einigung mit der staatlichen bulgarischen Elektrizitätsgesellschaft NEK. Die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand nahmen um 55,5 Mio. Euro bzw. 31,4 % auf 232,6 Mio. Euro zu. Zurückzuführen war dies primär auf eine bereits im zweiten Quartal 2016/17 erforderlich gewordene Wertberichtigung von Vorräten sowie die positive Umsatzentwicklung im internationalen Projektgeschäft.

Die planmäßigen Abschreibungen lagen in den ersten drei Quartalen 2016/17 mit 196,1 Mio. Euro um 3,2 Mio. Euro bzw. 1,6 % unter dem Vorjahreswert. Die Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 105,8 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte neben einer bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgenommenen Wertminderung auf das bulgarische Wasserkraftwerksprojekt Gorna Arda in Höhe von 28,9 Mio. Euro aus Wertminderungen, die vor allem das von der EVN anteilig gehaltene Kraftwerk Walsum 10 (19,1 Mio. Euro), Strombezugsrechte sowie erneuerbare und thermische Erzeugungsanlagen (19,9 Mio. Euro) sowie die bulgarische Fernwärmegesellschaft TEZ Plovdiv (26,6 Mio. Euro) betrafen. Per Saldo ergaben diese Entwicklungen ein EBIT von 301,2 Mio. Euro (Vorjahr: 299,3 Mio. Euro).

Bedingt durch positive Einmaleffekte und höhere Zinserträge sowie niedrigere Zinsaufwände verbesserte sich das Finanzergebnis im Periodenvergleich auf -7,8 Mio. Euro (Vorjahr: -39,5 Mio. Euro). Per Saldo erhöhte sich das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 43,2 Mio. Euro bzw. 21,7 % auf 242,0 Mio. Euro.

Solide Bilanzstruktur; gesunkene Nettofinanzverschuldung

Die positiven operativen Ergebnisse der EVN sind die Grundlage für eine solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum 30. Juni 2017 auf 47,5 % (30. September 2016: 42,3 %). Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich gegenüber dem 30. September 2016 um 221,9 Mio. Euro auf 899,6 Mio. Euro.

Entwicklungen im Energie- und Umweltgeschäft

Energiegeschäft

Die Stromerzeugung der EVN erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 6,0 % auf 4.940 GWh. Die Wärmekraftwerke der EVN wurden in den ersten drei Quartalen 2016/17 vermehrt zur Netzstabilisierung in Österreich und Deutschland eingesetzt. Trotz geringerer Produktionsmengen aus dem Kraftwerk Walsum 10 lag die thermische Erzeugung über dem Wert des Vorjahres. Dank eines höheren Winddargebots sowie der Inbetriebnahme des Windparks Paasdorf-Lanzendorf im Juli 2016 stieg auch die Erzeugung aus erneuerbarer Energie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig treibt die EVN den weiteren Ausbau der Winderzeugungskapazitäten voran. Für das nächste Geschäftsjahr sind die Inbetriebnahmen der Windparkprojekte in Oberwaltersdorf (10 MW) und Sommerein (33 MW) geplant; damit wird die Winderzeugungskapazität der EVN von derzeit 269 MW auf über 300 MW ansteigen. Als mittelfristiges Ausbauziel im Bereich Windkraft wird - bei entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen - eine installierte Leistung von rund 500 MW angestrebt.

Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energie bildet der kontinuierliche Ausbau der Netzinfrastruktur in Niederösterreich eine zentrale strategische Zielsetzung der EVN, um Versorgungssicherheit und -qualität nachhaltig gewährleisten zu können.

Umwelt- und Wassergeschäft

In der Trinkwasserversorgung werden Kapazitätssteigerungen der Pumpwerke sowie Erweiterungen der überregionalen Leitungsnetze nachhaltig forciert - eine Strategie, deren Zweckmäßigkeit gerade in den niederschlagsärmeren Monaten deutlich wird. Neben einer verlässlichen Versorgung der niederösterreichischen Bevölkerung mit Trinkwasser ist auch die weitere Verbesserung der Wasserqualität ein Hauptanliegen der EVN. In diesem Sinn begannen kürzlich die Bauarbeiten für eine Naturfilteranlage auf dem Brunnenfeld Wienerherberg in Ebergassing, die künftig rund 100.000 Einwohner mit auf natürliche Weise enthärtetem Trinkwasser versorgen soll. Im Bereich der Ortwasserversorgung konnte die EVN im April und Juli 2017 zudem die Betriebsführung der Wasserleitungsnetze in zwei weiteren niederösterreichischen Gemeinden übernehmen.

Im internationalen Projektgeschäft war die EVN zum Stichtag 30. Juni 2017 mit der Umsetzung von sieben Abwasserprojekten in Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Tschechien befasst. Die Arbeiten an den in Bau befindlichen Projekten verlaufen planmäßig. In Russland wurde wie bereits berichtet die lokale Objektgesellschaft für die Trinkwasserversorgungsanlage Süd-West Moskau, welche die EVN errichtet, finanziert und zehn Jahre lang betrieben hatte, per Ende Dezember 2016 nach Zahlung der letzten Rate an die Stadt Moskau übergeben. Im März 2017 ging ein von der WTE Wassertechnik GmbH mit einem kuwaitischen Finanzinvestor gebildetes Bieterkonsortium als Bestbieter aus dem Angebotsverfahren für ein Abwasseraufbereitungsprojekt in Kuwait hervor. Die endgültige Auftragsvergabe durch die ausschreibenden Stellen steht noch aus, wird aber für das laufende Kalenderjahr erwartet.

Ausblick

Für das Konzernergebnis wird ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der Einigung mit der NEK in Bulgarien erwartet. In diesem Zusammenhang waren Zuschreibungen von in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen in Höhe von rund 38 Mio. Euro nach Steuern zu berücksichtigen. Für den Ausblick werden durchschnittliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstellt. Weitere Einflüsse auf das Ergebnis können sich aus regulatorischen Rahmenbedingungen, den eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, den verbleibenden Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie aus dem Fortgang der Aktivitäten in Moskau ergeben.

 

Company im Artikel

EVN

 
Mitglied in der BSN Peer-Group Energie
Show latest Report (19.08.2017)
 
Für Zusatzliquidität im Orderbuch der EVN-Aktien sorgen die Raiffeisen Centrobank AG als Specialist sowie die Market Maker Erste Group Bank AG, Oddo Seydler Bank AG und Virtu Financial Ireland Limited, Klick auf Institut/Bank öffnet Übersicht.



EVN © photaq/Martina Draper



Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, ATX, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Novomatic
Der Novomatic AG-Konzern ist als Produzent und Betreiber einer der größten Gaming-Technologiekonzerne der Welt und beschäftigt mehr als 21.000 Mitarbeiter. Der Konzern verfügt über Standorte in mehr als 45 Ländern und exportiert innovatives Glücksspielequipment, Systemlösungen, Lotteriesystemlösungen und Dienstleistungen in mehr als 90 Staaten.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A347X9
AT0000A39UT1
AT0000A2U2W8
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event Agrana
    JTI zu Kontron
    BSN Vola-Event Siemens Energy
    #gabb #1589

    Featured Partner Video

    SportWoche Podcast #103: creAgency als Partner des Sportgeschichte-Projekts für Österreich, das am 11. April 2024 startet

    In Folge #103 oute ich die Partner des Sportgeschichte-Projekts neu, das am 11. April live gehen wird. Es sind die Christoph Vetchy (am Icon links) und Florian Kott

    Books josefchladek.com

    Christian Reister
    Nacht und Nebel
    2023
    Safelight

    Martin Frey & Philipp Graf
    Spurensuche 2023
    2023
    Self published

    Eron Rauch
    Heartland
    2023
    Self published

    Helen Levitt
    A Way of Seeing
    1965
    The Viking Press

    Sebastián Bruno
    Duelos y Quebrantos
    2018
    ediciones anómalas

    Inbox: EVN: Einmaleffekt in Bulgarien wird Gewinn im Gesamtjahr positiv beeinflussen


    24.08.2017, 8373 Zeichen

    24.08.2017

    Zugemailt von / gefunden bei: EVN (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    In den ersten drei Quartalen 2016/17 wurden in den Kernmärkten der EVN deutlich kühlere Temperaturen gemessen, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Mehrjahresdurchschnitt. Die Terminpreise für Grund- und Spitzenlaststrom lagen in der Berichtsperiode unter dem Niveau des Vorjahres; demgegenüber verzeichneten die Spotmarktpreise aufgrund der kalten Witterung und des temporären Stillstands von Produktionskapazitäten in Frankreich einen Anstieg. Die Preise für Primärenergieträger stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode durchwegs an, während CO2-Emissionszertifikate ihre rückläufige Preisentwicklung fortsetzten.

    EBITDA, EBIT und Konzernergebnis über Vorjahresniveau

    Die Umsatzerlöse der EVN stiegen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 um 148,9 Mio. Euro bzw. 9,2 % auf 1.765,5 Mio. Euro. Die wesentlichen Gründe für diesen Anstieg waren die häufigeren Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie Zuwächse im internationalen Projektgeschäft. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung, aber auch vom Energiegeschäft in Südosteuropa aus, das ebenfalls von temperaturbedingten Mengeneffekten profitierte.

    Der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 ebenfalls um 28,2 Mio. Euro bzw. 3,7 % auf 793,5 Mio. Euro. Haupttreiber dafür waren die witterungsbedingt höhere Energienachfrage und der gesteigerte Einsatz der thermischen Kraftwerke, aufwandsmindernd wirkte hingegen die in Bulgarien erzielte Einigung mit der staatlichen bulgarischen Elektrizitätsgesellschaft NEK. Die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand nahmen um 55,5 Mio. Euro bzw. 31,4 % auf 232,6 Mio. Euro zu. Zurückzuführen war dies primär auf eine bereits im zweiten Quartal 2016/17 erforderlich gewordene Wertberichtigung von Vorräten sowie die positive Umsatzentwicklung im internationalen Projektgeschäft.

    Die planmäßigen Abschreibungen lagen in den ersten drei Quartalen 2016/17 mit 196,1 Mio. Euro um 3,2 Mio. Euro bzw. 1,6 % unter dem Vorjahreswert. Die Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 105,8 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte neben einer bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgenommenen Wertminderung auf das bulgarische Wasserkraftwerksprojekt Gorna Arda in Höhe von 28,9 Mio. Euro aus Wertminderungen, die vor allem das von der EVN anteilig gehaltene Kraftwerk Walsum 10 (19,1 Mio. Euro), Strombezugsrechte sowie erneuerbare und thermische Erzeugungsanlagen (19,9 Mio. Euro) sowie die bulgarische Fernwärmegesellschaft TEZ Plovdiv (26,6 Mio. Euro) betrafen. Per Saldo ergaben diese Entwicklungen ein EBIT von 301,2 Mio. Euro (Vorjahr: 299,3 Mio. Euro).

    Bedingt durch positive Einmaleffekte und höhere Zinserträge sowie niedrigere Zinsaufwände verbesserte sich das Finanzergebnis im Periodenvergleich auf -7,8 Mio. Euro (Vorjahr: -39,5 Mio. Euro). Per Saldo erhöhte sich das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 43,2 Mio. Euro bzw. 21,7 % auf 242,0 Mio. Euro.

    Solide Bilanzstruktur; gesunkene Nettofinanzverschuldung

    Die positiven operativen Ergebnisse der EVN sind die Grundlage für eine solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum 30. Juni 2017 auf 47,5 % (30. September 2016: 42,3 %). Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich gegenüber dem 30. September 2016 um 221,9 Mio. Euro auf 899,6 Mio. Euro.

    Entwicklungen im Energie- und Umweltgeschäft

    Energiegeschäft

    Die Stromerzeugung der EVN erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 6,0 % auf 4.940 GWh. Die Wärmekraftwerke der EVN wurden in den ersten drei Quartalen 2016/17 vermehrt zur Netzstabilisierung in Österreich und Deutschland eingesetzt. Trotz geringerer Produktionsmengen aus dem Kraftwerk Walsum 10 lag die thermische Erzeugung über dem Wert des Vorjahres. Dank eines höheren Winddargebots sowie der Inbetriebnahme des Windparks Paasdorf-Lanzendorf im Juli 2016 stieg auch die Erzeugung aus erneuerbarer Energie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig treibt die EVN den weiteren Ausbau der Winderzeugungskapazitäten voran. Für das nächste Geschäftsjahr sind die Inbetriebnahmen der Windparkprojekte in Oberwaltersdorf (10 MW) und Sommerein (33 MW) geplant; damit wird die Winderzeugungskapazität der EVN von derzeit 269 MW auf über 300 MW ansteigen. Als mittelfristiges Ausbauziel im Bereich Windkraft wird - bei entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen - eine installierte Leistung von rund 500 MW angestrebt.

    Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energie bildet der kontinuierliche Ausbau der Netzinfrastruktur in Niederösterreich eine zentrale strategische Zielsetzung der EVN, um Versorgungssicherheit und -qualität nachhaltig gewährleisten zu können.

    Umwelt- und Wassergeschäft

    In der Trinkwasserversorgung werden Kapazitätssteigerungen der Pumpwerke sowie Erweiterungen der überregionalen Leitungsnetze nachhaltig forciert - eine Strategie, deren Zweckmäßigkeit gerade in den niederschlagsärmeren Monaten deutlich wird. Neben einer verlässlichen Versorgung der niederösterreichischen Bevölkerung mit Trinkwasser ist auch die weitere Verbesserung der Wasserqualität ein Hauptanliegen der EVN. In diesem Sinn begannen kürzlich die Bauarbeiten für eine Naturfilteranlage auf dem Brunnenfeld Wienerherberg in Ebergassing, die künftig rund 100.000 Einwohner mit auf natürliche Weise enthärtetem Trinkwasser versorgen soll. Im Bereich der Ortwasserversorgung konnte die EVN im April und Juli 2017 zudem die Betriebsführung der Wasserleitungsnetze in zwei weiteren niederösterreichischen Gemeinden übernehmen.

    Im internationalen Projektgeschäft war die EVN zum Stichtag 30. Juni 2017 mit der Umsetzung von sieben Abwasserprojekten in Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Tschechien befasst. Die Arbeiten an den in Bau befindlichen Projekten verlaufen planmäßig. In Russland wurde wie bereits berichtet die lokale Objektgesellschaft für die Trinkwasserversorgungsanlage Süd-West Moskau, welche die EVN errichtet, finanziert und zehn Jahre lang betrieben hatte, per Ende Dezember 2016 nach Zahlung der letzten Rate an die Stadt Moskau übergeben. Im März 2017 ging ein von der WTE Wassertechnik GmbH mit einem kuwaitischen Finanzinvestor gebildetes Bieterkonsortium als Bestbieter aus dem Angebotsverfahren für ein Abwasseraufbereitungsprojekt in Kuwait hervor. Die endgültige Auftragsvergabe durch die ausschreibenden Stellen steht noch aus, wird aber für das laufende Kalenderjahr erwartet.

    Ausblick

    Für das Konzernergebnis wird ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der Einigung mit der NEK in Bulgarien erwartet. In diesem Zusammenhang waren Zuschreibungen von in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen in Höhe von rund 38 Mio. Euro nach Steuern zu berücksichtigen. Für den Ausblick werden durchschnittliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstellt. Weitere Einflüsse auf das Ergebnis können sich aus regulatorischen Rahmenbedingungen, den eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, den verbleibenden Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie aus dem Fortgang der Aktivitäten in Moskau ergeben.

     

    Company im Artikel

    EVN

     
    Mitglied in der BSN Peer-Group Energie
    Show latest Report (19.08.2017)
     
    Für Zusatzliquidität im Orderbuch der EVN-Aktien sorgen die Raiffeisen Centrobank AG als Specialist sowie die Market Maker Erste Group Bank AG, Oddo Seydler Bank AG und Virtu Financial Ireland Limited, Klick auf Institut/Bank öffnet Übersicht.



    EVN © photaq/Martina Draper





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Börsepeople im Podcast S12/12: Klaus Rainer Kirchhoff




    EVN
    Akt. Indikation:  28.10 / 28.25
    Uhrzeit:  08:39:45
    Veränderung zu letztem SK:  0.09%
    Letzter SK:  28.15 ( 0.72%)



     

    Bildnachweis

    1. EVN , (© photaq/Martina Draper)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, ATX, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.


    Random Partner

    Novomatic
    Der Novomatic AG-Konzern ist als Produzent und Betreiber einer der größten Gaming-Technologiekonzerne der Welt und beschäftigt mehr als 21.000 Mitarbeiter. Der Konzern verfügt über Standorte in mehr als 45 Ländern und exportiert innovatives Glücksspielequipment, Systemlösungen, Lotteriesystemlösungen und Dienstleistungen in mehr als 90 Staaten.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    EVN, (© photaq/Martina Draper)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A347X9
    AT0000A39UT1
    AT0000A2U2W8
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event Agrana
      JTI zu Kontron
      BSN Vola-Event Siemens Energy
      #gabb #1589

      Featured Partner Video

      SportWoche Podcast #103: creAgency als Partner des Sportgeschichte-Projekts für Österreich, das am 11. April 2024 startet

      In Folge #103 oute ich die Partner des Sportgeschichte-Projekts neu, das am 11. April live gehen wird. Es sind die Christoph Vetchy (am Icon links) und Florian Kott

      Books josefchladek.com

      Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
      Index Naturae
      2023
      Skinnerboox

      Horst Pannwitz
      Berlin. Symphonie einer Weltstadt
      1959
      Ernst Staneck Verlag

      Eron Rauch
      Heartland
      2023
      Self published

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Andreas Gehrke
      Flughafen Berlin-Tegel
      2023
      Drittel Books