Mensch vs. Maschine: Vermögensverwaltung der Zukunft & Bekannte deutsche FinTechs (Christoph Scherbaum)

Es klingt nach Science-Fiction, ist aber Realität. Investoren können sich von Computer-Algorithmen Möglichkeiten der Kapitalanlage vorschlagen lassen. Hat der Berater aus Fleisch und Blut künftig ausgedient? In einer dreiteiligen Serie wollen wir von der Börsenblogger-Redaktion dieser Frage nachgehen. Nachdem gestern und vorgestern Teil eins und Teil zwei veröffentlicht wurden, folgt heute Teil drei.

Wikifolio

wikifolio.com ist Europas führende Social-Trading-Plattform. Gegründet 2012 mit dem hehren Ziel, die Welt der Geldanlage transparenter, einfacher und fairer zu gestalten. Die

Internetplattform ermöglicht einerseits erfahrenen Anlegern ihre Handelsideen in sogenannten wikifolios umzusetzen und zu publizieren, andererseits bietet sie Investoren die Chance, vom Know-how der wikifolio-Trader zu lernen und zu profitieren. In Deutschland arbeitet wikifolio unter anderem mit der Börse Stuttgart und verschiedenen Brokern zusammen. Das Charmante:

Allen Besuchern der wikifolio-Website wird Einblick in das Handeln der Trader im wikifolio gewährt. In Echtzeit werden reale Marktdaten, Kennzahlen und alle wikifolio-Trades angezeigt. Über die Kommentarfunktion können die Trader mitteilen, warum sie bestimmte Entscheidungen für das wikifolio getroffen haben. So können sich interessierte Nutzer und potenzielle Investoren jederzeit von der Qualität der Handelsideen überzeugen oder einfach von ausgewählten Tradern lernen. Social-Trading hat in Deutschland einen Namen: wikifolio.

www.wikifolio.com

Infografik: Die USA sind führend bei Robo-Advisors | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Whitebox

Whitebox – ein echter Robo-Advice. Die Jungs treten mit einem flotten Anspruch an den Markt, der uns gefällt: Geldanlage kann Spaß machen. Das Angebot ist einfach. Ab 5.000 Euro können Kunden einen Anlageansatz nutzen. Whitebox hat diese Anlagestrategie mit seinem Partner Morningstar Investment Management entwickelt. Als Vermögensverwalter greift Whitebox aktiv in die Zusammensetzung der Portfolios ein.

Das Team prüft die Kapitalmarktannahmen und passt die Allokation der Anlagen, wenn nötig, an. Man streut dazu das Risiko extrem breit in 23 Anlageklassen wie Aktien, Staatsanleihen, Rohstoffe oder Immobilien – insgesamt mehr als 35.000 Einzeltitel in 60 Ländern. Die Whitebox-Gebühr beträgt zwischen 0,95 und 0,35 Prozent des Anlagevolumens und deckt alle Kosten ab. Von der Vermögensverwaltung bis zur Konto- und Depotführung. Ausgabeaufschläge gibt es ebenso wenig wie versteckte Gebühren.

www.whitebox.eu

Scalable Capital

Der Robo Advice Scalable Capital verwaltet für seine Klienten individuell angepasste und global diversifizierte ETF-Portfolios für den langfristigen Vermögensaufbau. Je nach Anlageziel, Finanzsituation und individueller Risikotoleranz wird jeder Klient einer von 23 Risikokategorien mit einem konkreten Verlustrisiko zugeordnet. Das Risikomanagement ist erstmalig dynamisch, da kein “Re-balancing” auf statische Gewichte je Anlageklasse erfolgt, sondern stattdessen das Portfoliorisiko durch die flexible Anpassung der Gewichte möglichst stabil gehalten wird.

Für Vermögensverwaltung, Konto- und Depotführung, sowie alle Wertpapiertransaktionen nimmt der Anbieter eine „All-in Gebühr“ von 0,75 Prozent p.a., plus eine Kostengebühr für die ETFs von 0,25 Prozent p.a. Diese Gebühr setzt sich zusammen aus von Scalable Capital und der Depotbank in Rechnung gestellten Bestandteilen. Die Berechnung erfolgt tagesgenau.

de.scalable.capital

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de



(20.08.2017)

Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% i


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

>> http://dieboersenblogger.de


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