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Inbox: AT&S und Ottakringer sorgen für höheren Frauenanteil bei heimischen Börsenotierten


08.08.2017

Zugemailt von / gefunden bei: EY (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Der Anteil von Frauen in den Vorstandsetagen von Österreichs börsennotierten Unternehmen ist im Vergleich zu 2016 leicht gestiegen: In den 63 im Wiener Börse Index (WBI) notierten Unternehmen arbeiteten zum Stichtag 30. Juli 2017 insgesamt elf weibliche Vorstände und damit um zwei mehr als vor zwölf Monaten. Neu hinzugekommen sind Monika Stoisser-Göhring, CFO bei AT&S und Doris Krejcarek, verantwortliches Vorstandsmitglied für Personal, IT & Organisation, Rechnungswesen sowie das Konzern-Controlling bei Ottakringer. Den elf Frauen stehen in den Vorstandsgremien insgesamt 185 Männer gegenüber. Der Frauenanteil stieg damit leicht von 4,7 auf 5,6 Prozent an.
 
Das sind einige der Ergebnisse einer Analyse der Struktur von Vorständen und Aufsichtsräten der im Wiener Börse Index gelisteten Unternehmen, die die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY jährlich durchführt.
 
„Es ist grundsätzlich positiv, dass sich der Frauenanteil in den Chefetagen leicht erhöht. Im Großen und Ganzen sind das aber nur zaghafte Schritte. Zweifellos arbeiten viele österreichische Unternehmen seit geraumer Zeit durchaus erfolgreich daran, eine neue Führungskultur aufzubauen und Frauen bessere Aufstiegschancen zu ermöglichen. Diese Bemühungen zeigen aber nur sehr langsam Erfolg. Immer noch schaffen es zu wenige Frauen bis in die obersten Entscheidungsgremien von Österreichs Top-Unternehmen. Wenn der Anstieg weiter in diesem Tempo fortschreitet, braucht es noch 50 Jahre bis zu einem ausgeglichenen Verhältnis von Männern und Frauen in den Vorstandsetagen“, so Elfriede Baumann, Partnerin bei EY Österreich. 
 
Grundsätzlich sei aber durchaus ein Mentalitätswandel in der österreichischen Wirtschaft zu beobachten, so Baumann: „Es setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass eine offene Unternehmenskultur, in der Vielfalt tatsächlich gelebt wird und nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, auch die Basis für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg ist.“ So habe sich gezeigt, dass gemischte Teams besser funktionieren: „Diese Bemühungen werden auf Dauer Früchte tragen: Kreative, aufgeschlossene und verantwortungsbewusste Unternehmen genießen einen guten Ruf und ziehen deshalb qualifizierte Frauen an. Wenn diese eine echte Chance auf eine persönliche Entwicklung im Unternehmen haben, werden auch die Führungsriegen bald weiblicher werden.“

Obwohl der Anteil der börsennotierten Unternehmen mit zumindest einer Frau im Vorstand leicht gestiegen ist, findet sich nach wie vor nur in knapp jedem siebten Unternehmen (14%, 2016: 11%) überhaupt ein weibliches Vorstandsmitglied. Wie schon 2016 haben nur knapp drei Prozent mehr als eine Frau in der Chefetage – in absoluten Zahlen gerechnet sind das gerade einmal zwei Unternehmen: Vienna Insurance Group und Atrium European Real Estate, die Nachfolgefirma von Meinl European Land. 
 
„Sechs von sieben Vorständen sind weiterhin reine Männerdomänen. Es ist noch ein weiter Weg bis zu einer ausgewogenen Geschlechterverteilung in Führungsgremien. Dabei sind gemischtgeschlechtliche Führungsteams nachweislich erfolgreicher. Viele Unternehmen haben das erkannt und achten bei Neueinstellungen auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen, um frei werdende Führungspositionen in Zukunft mit weiblichen Talenten aus dem eigenen Haus zu besetzen“, so Baumann.

Wenig Bewegung gab es in den letzten zwölf Monaten hingegen in Österreichs Aufsichtsräten: Der Frauenanteil in den Kontrollgremien börsennotierter Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht von 17,7 Prozent auf 17,4 Prozent zurückgegangen. Damit sind von den derzeit 593 Aufsichtsratsmitgliedern der im WBI notierten Unternehmen 103 Frauen.
 
Die vor wenigen Wochen verabschiedete gesetzliche Frauenquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten börsennotierter Konzerne und Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern soll diesen Anteil deutlich steigern. Allerdings gelten die neuen gesetzlichen Regelungen in Österreich nur für Aufsichtsräte mit mindestens sechs Mitgliedern.
Unter den im WBI notierten Konzernen betrifft die gesetzliche Frauenquote 48 Unternehmen (76%), 15 Unternehmen haben weniger als 6 Mitglieder im Aufsichtsrat.
 
Die Mehrheit der betroffenen börsennotierten Unternehmen hat deutlichen Aufholbedarf: Gerade einmal 9 von 48 Unternehmen – rund 18 Prozent – haben aktuell mehr als 30 Prozent Frauen in ihrem Aufsichtsrat. Bereits erfüllt ist die Aufsichtsratsquote bei Erste Bank, Oberbank, Post, Schlumberger, Semperit, Valneva, Vienna Insurance Group, Wienerberger und Wolford. Durchschnittlich liegt der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der betroffenen börsennotierten Unternehmen bei 17,8 Prozent.
 
„Nur jedes fünfte Unternehmen würde derzeit die ab 2018 geltende Frauenquote im Aufsichtsrat erfüllen. Bei einer gleichbleibenden Zusammensetzung der Gremien gäbe es 64 Aufsichtsratsposten für Frauen zu vergeben. 39 börsennotierte Unternehmen müssen intensiv nach Frauen für ihren Aufsichtsrat suchen. Generell setzt sich fast jeder dritte Aufsichtsrat immer noch ausschließlich aus Männern zusammen“, so Baumann.
 
Das Beispiel Deutschland, wo laut einer EY-Analyse der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 30 Dax-Konzerne zum Stichtag 1. Juli 2017 bei 30,2 Prozent lag, zeige, dass die Quote einen Effekt habe: „Kein Unternehmen muss Angst haben, dass es nicht ausreichend qualifizierte Frauen für die obersten Gremien gibt. Es gibt genügend Frauen, die diese Aufgabe hervorragend bewältigen können. Wer gezielt nach weiblichen Aufsichtsräten sucht, findet sie auch. Das gilt auch für die Vorstandsetagen, wo der Handlungsbedarf noch größer ist“, kommentiert Elfriede Baumann.
 
In Österreich finden sich die meisten weiblichen Aufsichtsratsmitglieder aktuell in der Finanzbranche (24%, 2016: 22%), der Transport- und Logistikbranche (22%, 2016: 26%) und im Energiebereich (19%, 2016: 20%).

Immerhin drei der insgesamt elf Frauen in Vorstandsetagen leiten das Unternehmen als CEO: Herta Stockbauer bei der BKS Bank, Karin Trimmel beim Kräuterlikörhersteller Gurktaler und Elisabeth Stadler bei der Vienna Insurance Group. Vier Frauen verantworten eine Zentralfunktion im Vorstand ihres Unternehmens, drei stehen dem Finanz-Ressort vor, ein weibliches Vorstandsmitglied ist Chief Sales Officer.

Am höchsten ist der Frauenanteil derzeit in den Chefetagen der Automobilbranche
(14%). Auf Platz zwei folgt die IT-Branche mit dem stärksten Anstieg des Frauenanteils im Vorstand auf elf Prozent. In der Finanzbranche sind momentan neun Prozent aller Vorstandsposten mit Frauen besetzt. Nach wie vor gibt es drei Branchen, in denen keine einzige Frau im Vorstand vertreten ist: Energie, Telekommunikation sowie Transport & Logistik.
 
In eigener Sache: Frauenanteil bei EY
Mit Stichtag 31. August 2017 waren von den 37 Partnern von EY Österreich elf Frauen – das entspricht einem Anteil von 29,7 Prozent. Auf Management-Ebene liegt der Frauenanteil aktuell bei 42,4 Prozent. EY möchte den Frauenanteil auf Führungsebene weiter systematisch vergrößern und baut dabei auf Programme, die teilweise bereits seit mehreren Jahren schon bei der Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansetzen. Der Frauenanteil in der gesamten Belegschaft von EY Österreich liegt momentan bei 57,8 Prozent.

EY im Überblick
EY* ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsorganisationen in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an vier Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von 101 Millionen Euro. Gemeinsam mit den insgesamt über 250.000 Mitarbeitern der internationalen EY-Organisation betreut EY Kunden überall auf der Welt.
 
EY bietet sowohl großen als auch mittelständischen Unternehmen ein umfangreiches Portfolio von Dienstleistungen an: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Transaktionsberatung und Managementberatung. 

Elfriede Baumann, Partnerin bei EY Österreich (Fotorechte: © EY) © Aussender



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    08.08.2017

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    Das sind einige der Ergebnisse einer Analyse der Struktur von Vorständen und Aufsichtsräten der im Wiener Börse Index gelisteten Unternehmen, die die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY jährlich durchführt.
     
    „Es ist grundsätzlich positiv, dass sich der Frauenanteil in den Chefetagen leicht erhöht. Im Großen und Ganzen sind das aber nur zaghafte Schritte. Zweifellos arbeiten viele österreichische Unternehmen seit geraumer Zeit durchaus erfolgreich daran, eine neue Führungskultur aufzubauen und Frauen bessere Aufstiegschancen zu ermöglichen. Diese Bemühungen zeigen aber nur sehr langsam Erfolg. Immer noch schaffen es zu wenige Frauen bis in die obersten Entscheidungsgremien von Österreichs Top-Unternehmen. Wenn der Anstieg weiter in diesem Tempo fortschreitet, braucht es noch 50 Jahre bis zu einem ausgeglichenen Verhältnis von Männern und Frauen in den Vorstandsetagen“, so Elfriede Baumann, Partnerin bei EY Österreich. 
     
    Grundsätzlich sei aber durchaus ein Mentalitätswandel in der österreichischen Wirtschaft zu beobachten, so Baumann: „Es setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass eine offene Unternehmenskultur, in der Vielfalt tatsächlich gelebt wird und nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, auch die Basis für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg ist.“ So habe sich gezeigt, dass gemischte Teams besser funktionieren: „Diese Bemühungen werden auf Dauer Früchte tragen: Kreative, aufgeschlossene und verantwortungsbewusste Unternehmen genießen einen guten Ruf und ziehen deshalb qualifizierte Frauen an. Wenn diese eine echte Chance auf eine persönliche Entwicklung im Unternehmen haben, werden auch die Führungsriegen bald weiblicher werden.“

    Obwohl der Anteil der börsennotierten Unternehmen mit zumindest einer Frau im Vorstand leicht gestiegen ist, findet sich nach wie vor nur in knapp jedem siebten Unternehmen (14%, 2016: 11%) überhaupt ein weibliches Vorstandsmitglied. Wie schon 2016 haben nur knapp drei Prozent mehr als eine Frau in der Chefetage – in absoluten Zahlen gerechnet sind das gerade einmal zwei Unternehmen: Vienna Insurance Group und Atrium European Real Estate, die Nachfolgefirma von Meinl European Land. 
     
    „Sechs von sieben Vorständen sind weiterhin reine Männerdomänen. Es ist noch ein weiter Weg bis zu einer ausgewogenen Geschlechterverteilung in Führungsgremien. Dabei sind gemischtgeschlechtliche Führungsteams nachweislich erfolgreicher. Viele Unternehmen haben das erkannt und achten bei Neueinstellungen auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen, um frei werdende Führungspositionen in Zukunft mit weiblichen Talenten aus dem eigenen Haus zu besetzen“, so Baumann.

    Wenig Bewegung gab es in den letzten zwölf Monaten hingegen in Österreichs Aufsichtsräten: Der Frauenanteil in den Kontrollgremien börsennotierter Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht von 17,7 Prozent auf 17,4 Prozent zurückgegangen. Damit sind von den derzeit 593 Aufsichtsratsmitgliedern der im WBI notierten Unternehmen 103 Frauen.
     
    Die vor wenigen Wochen verabschiedete gesetzliche Frauenquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten börsennotierter Konzerne und Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern soll diesen Anteil deutlich steigern. Allerdings gelten die neuen gesetzlichen Regelungen in Österreich nur für Aufsichtsräte mit mindestens sechs Mitgliedern.
    Unter den im WBI notierten Konzernen betrifft die gesetzliche Frauenquote 48 Unternehmen (76%), 15 Unternehmen haben weniger als 6 Mitglieder im Aufsichtsrat.
     
    Die Mehrheit der betroffenen börsennotierten Unternehmen hat deutlichen Aufholbedarf: Gerade einmal 9 von 48 Unternehmen – rund 18 Prozent – haben aktuell mehr als 30 Prozent Frauen in ihrem Aufsichtsrat. Bereits erfüllt ist die Aufsichtsratsquote bei Erste Bank, Oberbank, Post, Schlumberger, Semperit, Valneva, Vienna Insurance Group, Wienerberger und Wolford. Durchschnittlich liegt der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der betroffenen börsennotierten Unternehmen bei 17,8 Prozent.
     
    „Nur jedes fünfte Unternehmen würde derzeit die ab 2018 geltende Frauenquote im Aufsichtsrat erfüllen. Bei einer gleichbleibenden Zusammensetzung der Gremien gäbe es 64 Aufsichtsratsposten für Frauen zu vergeben. 39 börsennotierte Unternehmen müssen intensiv nach Frauen für ihren Aufsichtsrat suchen. Generell setzt sich fast jeder dritte Aufsichtsrat immer noch ausschließlich aus Männern zusammen“, so Baumann.
     
    Das Beispiel Deutschland, wo laut einer EY-Analyse der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 30 Dax-Konzerne zum Stichtag 1. Juli 2017 bei 30,2 Prozent lag, zeige, dass die Quote einen Effekt habe: „Kein Unternehmen muss Angst haben, dass es nicht ausreichend qualifizierte Frauen für die obersten Gremien gibt. Es gibt genügend Frauen, die diese Aufgabe hervorragend bewältigen können. Wer gezielt nach weiblichen Aufsichtsräten sucht, findet sie auch. Das gilt auch für die Vorstandsetagen, wo der Handlungsbedarf noch größer ist“, kommentiert Elfriede Baumann.
     
    In Österreich finden sich die meisten weiblichen Aufsichtsratsmitglieder aktuell in der Finanzbranche (24%, 2016: 22%), der Transport- und Logistikbranche (22%, 2016: 26%) und im Energiebereich (19%, 2016: 20%).

    Immerhin drei der insgesamt elf Frauen in Vorstandsetagen leiten das Unternehmen als CEO: Herta Stockbauer bei der BKS Bank, Karin Trimmel beim Kräuterlikörhersteller Gurktaler und Elisabeth Stadler bei der Vienna Insurance Group. Vier Frauen verantworten eine Zentralfunktion im Vorstand ihres Unternehmens, drei stehen dem Finanz-Ressort vor, ein weibliches Vorstandsmitglied ist Chief Sales Officer.

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    In eigener Sache: Frauenanteil bei EY
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