Blog Österreichischer Leichtathletik-Verband

Mit der Weitsprungsiegerehrung mit Inge Grünwald startete der dritte Wettkampftag der Europäischen Jugendspiele. Ein Motivationsschub der unsere Athleten zu Höchstleistungen animierte. Dreimal Top Ten und eine Finalqualifikation war die positive Bilanz.

Anna-Sophie Meusburger knackt die 10 Minuten

Anna-Sophie Meusburger (Im Wald läuft's) lies sich vom Höllentempo zu Beginn des 3.000 Meter Finales nicht aus der Ruhe bringen. Trotz eines für sie forschen Anfangstempo von 3:10 Minuten am ersten Kilometer war sie im hinteren Drittel des Feldes zu finden. Ab dem zweiten Kilometer arbeitete sich die junge Vorarlbergerin Läuferin für Läuferin vor, unterbot das erste Mal die 10 Minuten Marke und platzierte sich mit 9:58,65 Minuten am hervorragenden 8. Rang. Anna hatte sich Györ als Ziel vorgenommen, allerdings die U 18 EM im kommenden Jahr, dass es heuer schon für die EYOF geklappt hat überraschte VLV-Lauftrainerin Irina Fischer-Bailing mehr als ihre Athletin.
Leo Köhldorfer nach Bangen im Finale

Leo Köhldorfer (ULC Linz Obb.) hat am Donnerstag im Finale die Chance sein Vorhaben umzusetzen. In 55,05 Sekunden, der zweitbesten seiner Karriere, schaffte er über die Zeitregel den Einzug ins Finale über 400 Meter Hürden, war mit seiner Vorstellung aber alles andere als zufrieden. „Auf der Gegengeraden hatte ich überhaupt keinen Rhythmus, erst in der Zielkurve ist es besser gegangen. Ich war wohl nicht heiß genug auf das Rennen, morgen werde ich es besser machen“, will der von Christian Irrgeher betreute Athlet im Finale noch zulegen.

Nur neun Hunderstel fehlten Ina Kannenberg zum Finaleinzug

Ina Kannenberg (SV-Reutte Raiffeisen) hatte im Vorlauf den Start gut erwischt, dann jedoch nie richtig in den Lauf gefunden. In 25,04 Sekunden schaffte sie als beste der Zeitschnellsten und gesamt Neunte den Einzug ins Semifinale. Dort konnte sie sich um eine Hundertstel steigern, das Finale verpasste sie um gerade einmal neun Hunderstel. „Mit den 25,03 bin ich zufrieden, das Finale zu verpassen ist nicht so schlimm, jetzt freue ich mich auf die Staffel“, war Ina nach zwei sehr guten Vorstellungen über 200 Meter und Rang Neun zufrieden.

Oliver Latzelsberger in den Top Ten

„Die Platzierung, Rang 7 ist entsprechend der Meldeliste in Ordnung, mit der Performance können wir nicht ganz zufrieden sein. Da blieb Oliver etwas unter seinen Möglichkeiten“, bewertet Stabhochsprungtrainer Alex Röhrenbacher das Ergebnis seines Athleten. Nach einem Wolkenbruch mit einer Stunde Verspätung begann Oliver Latzelsberger (U. Pottenstein) mit einem Sprung über 4,30 Meter souverän. Der erste Versuch über die nächste Höhe von 4,50 Meter war richtig gut, leider streifte er die Latte denkbar knapp. Den zweiten durchgelaufen, im dritten mit der Brechstange gescheitert, so endete der erste große Int. Wettkampf für den Pottensteiner etwas enttäuscht aber dem Willen, es nächstes Jahr an gleicher Stelle besser zu machen.

Am vierten Wettkampftag heißt es Leo Köhldorfer im Finale die Daumen zu drücken, Chiara Schuler hat ihren ersten EYOF-Auftritt in der Speerwurf-Qualifikation, Lena Pressler im Semifinale 400 Meter Hürden und Anna Baumgartner über 1.500 Meter laufen um den Finaleinzug.

Im Original hier erschienen: EYOF Tag 3: Dreimal Top Ten und eine Finalqualifikation

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