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08.12.2016, 7494 Zeichen

Aktie führt sogar DAX -Gewinnerliste an. Keine Aktie im deutschen Leitindex DAX kann im laufenden Jahr mit der Performance des Sportartikelherstellers auch nur ansatzweise mithalten. Das führt bei Aktionären zu entsprechendem Jubel. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten an einer positiven Aktienperformance zu partizipieren. Experten klären auf, wie man zusätzliche Sicherheit in das eigene Investment bringt. Es läuft bei adidas

... 2016 liegt die Aktie über 50 Prozent im Plus und ist damit unangefochtener Spitzenreiter im Vergleich mit den anderen 29 Aktien, die im deutschen Leitindex DAX enthalten sind. Wir haben mit den Zertifikate-Experten Heiko Geiger (Vontobel) und Christian-Hendrik Knappe (Deutsche Bank X-markets) gesprochen und wollten wissen, welchen Stellenwert der Sportartikelkonzern für das eigene Institut aber auch für die Privatpersonen hat. Dazu haben wir zwei Produkte unter die Lupe genommen. Sie haben zwei Dinge gemeinsam: Zum einen Sicherheitspuffer und zum anderen die Möglichkeit auch in Seitwärtsmärkten oder leicht fallenden Märkten Rendite zu erwirtschaften. 

 

Herr Geiger, die adidas-Aktie zählt im Jahr 2016 zu den spektakulärsten DAX-Titeln. Das liegt nicht zuletzt an den massiven Kursgewinnen von über 50 Prozent seit dem Jahreswechsel. Was macht adidas darüber hinaus denn so speziell?

Heiko Geiger: Neben einer fulminanten Kursrally in den letzten zwölf Monaten - die laut Marktauguren vornehmlich durch ein großes Restrukturierungsprogramm, Revitalisierung des US-Geschäfts, neue Vetriebswege und einen Vorstandswechsel bedingt war - sticht adidas durch eine hohe Affinität zu Industry 4.0 Produktionsprozessen hervor, welche die Sportartikelbranchen revolutionieren könnten. Allerdings kam es Anfang November zu einem enormen Kursrutsch von bis zu 9 Prozent in der Aktie. adidas korrigierte auf das Niveau vom Juli diesen Jahres. Grund für den Absturz waren durchschnittliche Quartalszahlen, welche die erfolgsverwöhnten Marktteilnehmer enttäuschten. Während Marktteilnehmer und Analysten immer noch auf den großen Wurf des neuen CEOs setzen, richten sich die langfristigen Aussichten auf Chinas erhoffte Begeisterung für Fußball. Zudem machte adidas dieses Jahr Furore mit der Ankündigung künftig die Produktion individueller Schuhe in Deutschland starten zu wollen. In einem Jahr sollen in dieser Speedfactory eine halbe Million Schuhe in Serienproduktion, basierend auf Industrie 4.0 Technologie und Produktionsprozessen, hergestellt werden.  

Was spricht denn - unabhängig vom diesjährigen Kurssprung -  für die Aktie als Basiswert im Zertifikatebereich?

Christian-Hendrik Knappe: Das Unternehmen adidas ist einer der großen Player im weltweiten Sport-Markt. Sie sind aktuell die Nummer zwei hinter Nike . Allerdings werden ihnen schon seit Jahren Ambitionen auf den Weltmarktführer-Titel nachgesagt. Unter anderem läuft die Deutsche Fußball Nationalmannschaft, immerhin der amtierende Weltmeister, mit den 3-Streifen-Trikots auf. Auch in vielen anderen Sportarten ist adidas als Ausrüster aktiv und aus diesem Grund natürlich auch die bevorzugte Marke bei den Fans der jeweiligen Disziplinen.

Der Bankier Heiko Geiger ist von adidas überzeugt. Wie schaut es mit der Privatperson aus? Greifen Sie auf adidas-Produkte zurück?

Heiko Geiger: Sehr gerne. Bereits als Kind beim Jugendfußball wurden wir mit adidas-Produkten ausgestattet. Zudem ist adidas der Trikotsponsor meines Lieblingsvereins im Fußball, Bayern München. Dass auch die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft von adidas ausgestattet wird, wurde bereits erwähnt.

Herr Knappe, Sie sind ja Hobbysportler. Greifen Sie da eher zu adidas oder zu Konkurrenz-Produkten?

Christian-Hendrik Knappe: Ich habe durchaus das eine oder andere Sportkleidungsstück zu Hause, welches die drei Streifen trägt. Allerdings würde ich mich da nicht wirklich als rein markentreu bezeichnen. Beispielsweise kommt mein Laufschuh schon seit vielen Jahren aus den USA – der Laufschuh-Spezialist Brooks ist hier meine persönlich erste Wahl.

Widmen wir uns den Zertifikaten. adidas ist wie die Deutsche Bank ein DAX-Unternehmen. Welche Rolle spielt der Konzern denn im Produkt-Bereich?

Christian-Hendrik Knappe: Eine große Rolle. Aktuell bieten wir rund 2200 verschiedene Produkte auf den Basiswert adidas AG an – darunter diverse Hebelprodukte aber auch Anlage-Zertifikate. Speziell bei den Bonus-Zertifikaten können wir auf eine umfangreiche Palette von knapp 500 verschiedenen Ausgestaltungen blicken. Grundsätzlich sollte hier für ziemlich jede Kurserwartung ein passendes Produkt dabei sein.

Bleiben wir bei den Bonus-Zertifikaten. Wir haben eines mit relativ kurzer Restlaufzeit rausgesucht, die ISIN lautet DE000DL6WWZ3.

Christian-Hendrik Knappe: Das ist richtig. Am 17. März 2017 ist die Laufzeit zu Ende. Auf Anleger wartet die Bonuszahlung von 170 Euro, wenn die adidas-Aktie bis zum Schlusskurs an diesem Tag niemals unter die Barriere von 120 Euro fällt. Auf dem derzeitigen Kursniveau von adidas (138,77 Euro) entspricht das einer Seitwärtsrendite von gut 10 Prozent. Rechnet man diese Rendite auf das ganze Jahr hoch - die Laufzeit dauert ja nur noch wenige Monate - landet man bei über 30 Prozent Rendite. Hier kann man auf den ersten Blick erkennen, dass ein gewisses Risiko gegeben ist. Denn wird die Barriere gebrochen, warten mitunter deutliche Verluste.

„Geld für adidas-Produkte ausgeben“ ist das Geschäftsmodell des Unternehmens. Wie kann man als Anleger denn bei Vontobel Geld mit adidas verdienen?

Heiko Geiger: Da gibt es mit Zertifikaten und Hebelprodukten jede Menge Möglichkeiten. Der Vorteil dieser Finanzinstrumente liegt darin, dass Anleger nahezu jede Marktmeinung auf adidas abbilden können – völlig unabhängig davon, ob die Markterwartung eher steigende oder fallende Kurse vorsieht. Darüber hinaus ermöglichen Produkte wie Aktienanleihen oder Bonus-Zertifikate sogar eine Outperformance gegenüber der Aktie in richtungslosen Seitwärtsmärkten.

Eine Aktienanleihe mit Basiswert adidas wird von Vontobel ja gerade zur Zeichnung angeboten (ISIN DE000VN5FQE3). Können Sie auf die Details eingehen bzw. erklären wie die Rückzahlung aussieht?

Heiko Geiger: Die Verzinsung liegt bei 7,5 Prozent pro Jahr. Rückzahlungstermin ist der 22. Dezember 2017. Ist die adidas-Aktie bis zum 15. Dezember 2017 im Vergleich zum Schlusskurs am 28. November 2017 nicht um 15 Prozent oder mehr gefallen oder schließt am 15. Dezember 2017 auf oder über dem Schlusskurs vom 28. November 2016 erhalten Anleger neben der fixen Zinszahlung auch noch den Nennbetrag von 1000 Euro. Ist das nicht der Fall, erhalten Anleger zwar die Zinszahlung, statt des Nennbetrags werden aber Aktien entsprechend des Bezugsverhältnisses ins Depot geliefert, sowie ein Ausgleichsbetrag für Bruchteile des Bezugsverhältnisses gezahlt. In  diesem Fall liegt der Gegenwert der gelieferten Aktien zuzüglich Bruchteilsbetrag unter dem Nennbetrag.

Grundsätzlich muss man Zertifikate aber nicht bis zum Laufzeitende halten.

Christian-Hendrik Knappe: Selbstverständlich kann man sich auch vorzeitig von einem Zertifikat wie dem vorher erwähnten Bonus-Zertifikat trennen und muss es nicht bis zum Ende halten. Das gilt auch für die vorher angesprochene Aktienanleihe von Kollegen Geiger. 

 

 

Deutsche Bank X-markets: Bonus-Zertifikat

ISIN: DE000DL6WWZ3
KURS: 153,99 / 154,01
SEITWÄRTSRENDITE: 10,43 PROZENT

 

 

Vontobel: Aktienanleihe

ISIN: DE000VN5FQE3
STÜCKELUNG: 1000,00, AUSGABE: 100,00
ZINSSATZ: 7,50 PROZENT

 

 

Aus dem Fachheft 52, "Business Athlete Award". 



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Letzter SK:  14.95 ( 1.04%)



 

Bildnachweis

1. adidas Futurecraft Speedfactory (Fotocredit: adidas) , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

2. adidas Futurecraft Speedfactory (Fotocredit: adidas) , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

3. Heiko Geiger (Vontobel) , (© photaq/Martina Draper)   >> Öffnen auf photaq.com

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adidas Futurecraft Speedfactory (Fotocredit: adidas), (© Aussendung)


Heiko Geiger (Vontobel), (© photaq/Martina Draper)


Christian Hendrik Knappe (Deutsche Bank), (© Martina Draper/photaq)


adidas Futurecraft Speedfactory (Fotocredit: adidas), (© Aussendung)


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    ... 2016 liegt die Aktie über 50 Prozent im Plus und ist damit unangefochtener Spitzenreiter im Vergleich mit den anderen 29 Aktien, die im deutschen Leitindex DAX enthalten sind. Wir haben mit den Zertifikate-Experten Heiko Geiger (Vontobel) und Christian-Hendrik Knappe (Deutsche Bank X-markets) gesprochen und wollten wissen, welchen Stellenwert der Sportartikelkonzern für das eigene Institut aber auch für die Privatpersonen hat. Dazu haben wir zwei Produkte unter die Lupe genommen. Sie haben zwei Dinge gemeinsam: Zum einen Sicherheitspuffer und zum anderen die Möglichkeit auch in Seitwärtsmärkten oder leicht fallenden Märkten Rendite zu erwirtschaften. 

     

    Herr Geiger, die adidas-Aktie zählt im Jahr 2016 zu den spektakulärsten DAX-Titeln. Das liegt nicht zuletzt an den massiven Kursgewinnen von über 50 Prozent seit dem Jahreswechsel. Was macht adidas darüber hinaus denn so speziell?

    Heiko Geiger: Neben einer fulminanten Kursrally in den letzten zwölf Monaten - die laut Marktauguren vornehmlich durch ein großes Restrukturierungsprogramm, Revitalisierung des US-Geschäfts, neue Vetriebswege und einen Vorstandswechsel bedingt war - sticht adidas durch eine hohe Affinität zu Industry 4.0 Produktionsprozessen hervor, welche die Sportartikelbranchen revolutionieren könnten. Allerdings kam es Anfang November zu einem enormen Kursrutsch von bis zu 9 Prozent in der Aktie. adidas korrigierte auf das Niveau vom Juli diesen Jahres. Grund für den Absturz waren durchschnittliche Quartalszahlen, welche die erfolgsverwöhnten Marktteilnehmer enttäuschten. Während Marktteilnehmer und Analysten immer noch auf den großen Wurf des neuen CEOs setzen, richten sich die langfristigen Aussichten auf Chinas erhoffte Begeisterung für Fußball. Zudem machte adidas dieses Jahr Furore mit der Ankündigung künftig die Produktion individueller Schuhe in Deutschland starten zu wollen. In einem Jahr sollen in dieser Speedfactory eine halbe Million Schuhe in Serienproduktion, basierend auf Industrie 4.0 Technologie und Produktionsprozessen, hergestellt werden.  

    Was spricht denn - unabhängig vom diesjährigen Kurssprung -  für die Aktie als Basiswert im Zertifikatebereich?

    Christian-Hendrik Knappe: Das Unternehmen adidas ist einer der großen Player im weltweiten Sport-Markt. Sie sind aktuell die Nummer zwei hinter Nike . Allerdings werden ihnen schon seit Jahren Ambitionen auf den Weltmarktführer-Titel nachgesagt. Unter anderem läuft die Deutsche Fußball Nationalmannschaft, immerhin der amtierende Weltmeister, mit den 3-Streifen-Trikots auf. Auch in vielen anderen Sportarten ist adidas als Ausrüster aktiv und aus diesem Grund natürlich auch die bevorzugte Marke bei den Fans der jeweiligen Disziplinen.

    Der Bankier Heiko Geiger ist von adidas überzeugt. Wie schaut es mit der Privatperson aus? Greifen Sie auf adidas-Produkte zurück?

    Heiko Geiger: Sehr gerne. Bereits als Kind beim Jugendfußball wurden wir mit adidas-Produkten ausgestattet. Zudem ist adidas der Trikotsponsor meines Lieblingsvereins im Fußball, Bayern München. Dass auch die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft von adidas ausgestattet wird, wurde bereits erwähnt.

    Herr Knappe, Sie sind ja Hobbysportler. Greifen Sie da eher zu adidas oder zu Konkurrenz-Produkten?

    Christian-Hendrik Knappe: Ich habe durchaus das eine oder andere Sportkleidungsstück zu Hause, welches die drei Streifen trägt. Allerdings würde ich mich da nicht wirklich als rein markentreu bezeichnen. Beispielsweise kommt mein Laufschuh schon seit vielen Jahren aus den USA – der Laufschuh-Spezialist Brooks ist hier meine persönlich erste Wahl.

    Widmen wir uns den Zertifikaten. adidas ist wie die Deutsche Bank ein DAX-Unternehmen. Welche Rolle spielt der Konzern denn im Produkt-Bereich?

    Christian-Hendrik Knappe: Eine große Rolle. Aktuell bieten wir rund 2200 verschiedene Produkte auf den Basiswert adidas AG an – darunter diverse Hebelprodukte aber auch Anlage-Zertifikate. Speziell bei den Bonus-Zertifikaten können wir auf eine umfangreiche Palette von knapp 500 verschiedenen Ausgestaltungen blicken. Grundsätzlich sollte hier für ziemlich jede Kurserwartung ein passendes Produkt dabei sein.

    Bleiben wir bei den Bonus-Zertifikaten. Wir haben eines mit relativ kurzer Restlaufzeit rausgesucht, die ISIN lautet DE000DL6WWZ3.

    Christian-Hendrik Knappe: Das ist richtig. Am 17. März 2017 ist die Laufzeit zu Ende. Auf Anleger wartet die Bonuszahlung von 170 Euro, wenn die adidas-Aktie bis zum Schlusskurs an diesem Tag niemals unter die Barriere von 120 Euro fällt. Auf dem derzeitigen Kursniveau von adidas (138,77 Euro) entspricht das einer Seitwärtsrendite von gut 10 Prozent. Rechnet man diese Rendite auf das ganze Jahr hoch - die Laufzeit dauert ja nur noch wenige Monate - landet man bei über 30 Prozent Rendite. Hier kann man auf den ersten Blick erkennen, dass ein gewisses Risiko gegeben ist. Denn wird die Barriere gebrochen, warten mitunter deutliche Verluste.

    „Geld für adidas-Produkte ausgeben“ ist das Geschäftsmodell des Unternehmens. Wie kann man als Anleger denn bei Vontobel Geld mit adidas verdienen?

    Heiko Geiger: Da gibt es mit Zertifikaten und Hebelprodukten jede Menge Möglichkeiten. Der Vorteil dieser Finanzinstrumente liegt darin, dass Anleger nahezu jede Marktmeinung auf adidas abbilden können – völlig unabhängig davon, ob die Markterwartung eher steigende oder fallende Kurse vorsieht. Darüber hinaus ermöglichen Produkte wie Aktienanleihen oder Bonus-Zertifikate sogar eine Outperformance gegenüber der Aktie in richtungslosen Seitwärtsmärkten.

    Eine Aktienanleihe mit Basiswert adidas wird von Vontobel ja gerade zur Zeichnung angeboten (ISIN DE000VN5FQE3). Können Sie auf die Details eingehen bzw. erklären wie die Rückzahlung aussieht?

    Heiko Geiger: Die Verzinsung liegt bei 7,5 Prozent pro Jahr. Rückzahlungstermin ist der 22. Dezember 2017. Ist die adidas-Aktie bis zum 15. Dezember 2017 im Vergleich zum Schlusskurs am 28. November 2017 nicht um 15 Prozent oder mehr gefallen oder schließt am 15. Dezember 2017 auf oder über dem Schlusskurs vom 28. November 2016 erhalten Anleger neben der fixen Zinszahlung auch noch den Nennbetrag von 1000 Euro. Ist das nicht der Fall, erhalten Anleger zwar die Zinszahlung, statt des Nennbetrags werden aber Aktien entsprechend des Bezugsverhältnisses ins Depot geliefert, sowie ein Ausgleichsbetrag für Bruchteile des Bezugsverhältnisses gezahlt. In  diesem Fall liegt der Gegenwert der gelieferten Aktien zuzüglich Bruchteilsbetrag unter dem Nennbetrag.

    Grundsätzlich muss man Zertifikate aber nicht bis zum Laufzeitende halten.

    Christian-Hendrik Knappe: Selbstverständlich kann man sich auch vorzeitig von einem Zertifikat wie dem vorher erwähnten Bonus-Zertifikat trennen und muss es nicht bis zum Ende halten. Das gilt auch für die vorher angesprochene Aktienanleihe von Kollegen Geiger. 

     

     

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    Vontobel: Aktienanleihe

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