11.11.2016,
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9-Monatsbericht
Umsatz - Stabile Umsatzentwicklung Q1-3 ohne ehemalige Tochtergesellschaft trans-o-flex (Briefgeschäft -1,0%, Paketbereich +3,5%) - Umsatz nach Verkauf trans-o-flex von 1.510,4 Mio EUR\nErgebnis - EBIT mit 135,5 Mio EUR auf Vorjahresniveau (+0,2%) -Quartalsverlauf 2016 von unterschiedlichen Wahl- und nicht cash-wirksamen Zinseffekten beeinflusst\nCashflow und Bilanz - Anstieg des Cashflows aus der Geschäftstätigkeit um 3,5% auf 158,9 Mio EUR - Konservative Bilanz mit Finanzmittelüberschuss; Eigenkapitalquote 40,0%\nAusblick - Umsatzprognose 2016 von 2,0 Mrd EUR (aktuelles Geschäftsportfolio) unverändert - Stabilität im operativen Ergebnis (EBIT) für 2016 und 2017 angepeilt\nDIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post betrug 1.510,4 Mio EUR in den
ersten neun Monaten 2016 nach 1.746,5 Mio EUR in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Diese Abweichung ist vor allem auf den Verkauf des ehemaligen
Tochterunternehmens trans-o-flex im April 2016 zurückzuführen. Bereinigt um die
abgegebene trans-o-flex entwickelte sich der Umsatz im Periodenvergleich
stabil.
Das Briefgeschäft als größtes Geschäftsfeld der Österreichischen Post ist auch
weiterhin von der anhaltenden Substitution adressierter Briefe durch
elektronische Kommunikationsformen geprägt. Die Division Brief, Werbepost &
Filialen verzeichnete in den ersten neun Monaten 2016 einen leichten
Umsatzrückgang von 1,0% auf 1.078,3 Mio EUR. Im Paketgeschäft hingegen hält der
Trend zum Online-Shopping ungebrochen an. Trotz verstärktem Wettbewerbs konnte
die Österreichische Post in den ersten neun Monaten 2016 die Paketumsätze in
Österreich weiter steigern. Bereinigt um die Umsatzerlöse der ehemaligen
Tochtergesellschaft trans-o-flex wurde in den ersten neun Monaten 2016 ein
Umsatzwachstum von 3,5% erwirtschaftet.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns lag mit 135,5 Mio EUR bzw. um 0,2%
leicht über dem Niveau des Vorjahres. Positiv im Jahresvergleich haben sich der
Verkauf der Tochtergesellschaft trans-o-flex sowie ein höherer Beitrag aus
Wahlen in Höhe von etwa 3,0 Mio EUR ausgewirkt. Dem gegenüber stand ein um 12,8
Mio EUR höherer nicht-operativer Personalaufwand (inkl.
Rückstellungsveränderungen durch Veränderung des Diskontierungszinssatzes) im
Vergleich zum Vorjahr.
"Unsere oberste Priorität besteht darin, die Ertragsstärke des Konzerns weiter
zu festigen - mit einem Angebot an innovativen Lösungen und der
kontinuierlichen Erweiterung des Serviceangebots für unsere Kunden.
Gleichzeitig werden wir den eingeschlagenen Weg in Richtung Kostenoptimierung
und Effizienzsteigerung weiter fortsetzen", so Generaldirektor DI Dr. Georg
Pölzl. "Daher ist nicht nur für das Jahr 2016, sondern auch für 2017 Stabilität
unser oberstes Ziel. Dies gilt sowohl für die Entwicklung von Umsatz und
Ergebnis als auch für die Investitions- und Dividendenpolitik des Konzerns",
ergänzt Pölzl.
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL
In den ersten neun Monaten 2016 hat sich der Konzernumsatz der Österreichischen
Post gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres aufgrund des Verkaufs des
Tochterunternehmens trans-o-flex von 1.746,5 Mio EUR auf 1.510,4 Mio EUR
verändert. Bereinigt um die abgegebene trans-o-flex in beiden Jahren
entwickelte sich der Umsatz im Periodenvergleich mit 1.375,5 Mio EUR stabil
(Q1-3 2015: 1.376,7 Mio EUR).
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen reduzierte sich im
Berichtszeitraum um 1,0% auf 1.078,3 Mio EUR. Im dritten Quartal 2016 wurde ein
Rückgang um 2,8% verzeichnet, da Wahlen geringere Umsatzbeiträge als in der
Vergleichsperiode des Vorjahres lieferten. Darüber hinaus gab es im
Quartalsvergleich einen Kalenderwerktag weniger. Der in dieser Division
inkludierte Bereich Briefpost & Mail Solutions lag in den ersten drei Quartalen
2016 mit 584,5 Mio EUR leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Der Basistrend
der Substitution von Briefen durch elektronische Kommunikationsformen hält
weiter an. Positiv wirkte sich hingegen eine höhere internationale
Volumenentwicklung aus. Im Bereich Werbepost lagen die Umsätze in den ersten
neun Monaten 2016 mit 304,3 Mio EUR um 2,3% unter dem Vorjahreswert. Diese
Entwicklung ist vor allem auf den Verkauf von Briefgesellschaften in Ungarn und
der Slowakei im Vorjahr sowie auf differenzierte Werbeaktivitäten einzelner
Kunden zurückzuführen. Einen positiven Effekt zeigten hingegen auch im Bereich
Werbepost die gestiegenen internationalen Volumina. Der Umsatz mit Medienpost
verzeichnete einen Anstieg um 1,3% auf 101,8 Mio EUR, primär basierend auf
diversen Einmalaussendungen. Im Bereich Filialdienstleistungen lag der Umsatz
in den ersten neun Monaten 2016 mit 87,8 Mio EUR um 2,8% unter dem
Vorjahresniveau. Dabei wurde eine positive Entwicklung bei Mobilfunkprodukten
durch eine Änderung des Verrechnungsmodells in diesem Produktbereich
kompensiert.
Der ausgewiesene Umsatz der Division Paket & Logistik lag in den ersten neun
Monaten 2016 aufgrund des bereits erwähnten Verkaufs des Tochterunternehmens
trans-o-flex bei 432,0 Mio EUR nach 657,0 Mio EUR im Vorjahr. Bereinigt um die
Umsatzerlöse der trans-o-flex wurde in einem kompetitiven Marktumfeld ein
Umsatzanstieg von 3,5% in den ersten drei Quartalen 2016 und von 3,0% im
dritten Quartal 2016 erzielt. Während sich die Österreichische Post im April
2016 von ihrer deutschen Tochtergesellschaft trans-o-flex trennte, entwickelte
sich das Geschäft trotz starken Wettbewerbs in Österreich (+3,6%) sowie in den
CEE- Märkten (+2,9%) positiv.
AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG
Aufgrund des Verkaufs der trans-o-flex verringerte sich Materialaufwand und
Aufwand für bezogene Leistungen im Periodenvergleich von 546,0 Mio EUR auf
384,0 Mio EUR. Bei den bezogenen Leistungen kam es jedoch zu einem Anstieg,
insbesondere bedingt durch das gestiegene internationale Geschäftsvolumen im
Kerngeschäft.
Der Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich in den ersten drei
Quartalen 2016 in Summe auf 784,8 Mio EUR und verringerte sich damit um 3,5%.
Während der Verkauf der trans-o-flex den Personalaufwand reduzierte,
verursachte eine Anpassung der Rechnungszinssätze diverser
Personalrückstellungen in den ersten neun Monaten 2016 eine Ergebnisbelastung
von 19,6 Mio EUR. Die im Personalaufwand inkludierten operativen
Personalaufwendungen lagen aufgrund der abgegebenen trans-o-flex um 4,1% unter
dem Vorjahresniveau. In Summe beschäftigte der Österreichische Post Konzern in
den ersten neun Monaten 2016 durchschnittlich 21.983 Mitarbeiter
(Vollzeitkräfte) im Vergleich zu 23.578 Mitarbeitern im Vorjahr. Zusätzlich zu
den laufenden operativen Personalaufwendungen umfasst der Personalaufwand der
Österreichischen Post auch diverse nicht-operative Personalaufwendungen wie
Abfertigungen und Rückstellungsveränderungen, die primär auf die spezifische
Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter in Österreich zurückzuführen
sind. In Summe lag der nicht-operative Personalaufwand (inkl.
Rückstellungsveränderungen durch Veränderung des Diskontierungszinssatzes) im
Jahr 2016 um 12,8 Mio EUR über dem Niveau des Vorjahres.
Die sonstigen betrieblichen Erträge blieben mit 50,1 Mio EUR im Vergleich zum
Vorjahr stabil. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 15,8%
auf 200,2 Mio EUR ist auf die Abgabe der Tochtergesellschaft trans-o-flex
zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten drei
Quartalen 2016 reduzierte sich um 3,8% auf 191,8 Mio EUR. Dies entspricht einer
EBITDA-Marge von 12,7%. Sie liegt damit um 1,3 Prozentpunkte über dem
Vorjahreswert. Die Abschreibungen lagen in der Berichtsperiode - vor allem
aufgrund des Wegfalls der trans-o-flex - mit 56,3 Mio EUR um 7,8 Mio EUR unter
dem Vergleichswert 2015. Gegenläufig wirkte sich hier eine Wertminderung des
Firmenwerts der Tochtergesellschaft PostMaster s.r.l., Rumänien, im Ausmaß von
2,0 Mio EUR aus. Per Saldo lag das EBIT für die ersten neun Monaten 2016 bei
135,5 Mio EUR und damit leicht über jenem des Vorjahres. Positiv wirkte sich
dabei der Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft trans-o-flex sowie ein
höherer Beitrag aus Wahlen in 2016 von 3,0 Mio EUR aus. Dem gegenüber stand ein
Anstieg des nicht-operativen Personalaufwands (inkl. Rückstellungsveränderungen
durch Veränderung des Diskontierungszinssatzes) in der Höhe von 12,8 Mio. EUR.
Die EBIT-Marge erhöhte sich von 7,7% auf 9,0%.
Nach Divisionen betrachtet, verzeichnete die Division Brief, Werbepost &
Filialen in den ersten neun Monaten 2016 ein EBITDA in Höhe von 223,9 Mio EUR
nach 232,5 Mio EUR im Vorjahr. Das Divisions-EBIT betrug 197,6 Mio EUR nach
208,6 Mio EUR in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vor
allem auf einen negativen Effekt der Parameteranpassung für verzinsliche
Rückstellungen in Höhe von 7,1 Mio EUR im Vergleich zu 2015 zurückzuführen.
Darüber hinaus hat eine Firmenwertabschreibung der rumänischen Beteiligung
PostMaster s.r.l. im Ausmaß von 2,0 Mio EUR in 2016 zu dieser Abweichung
beigetragen.
Die Division Paket & Logistik erzielte in den ersten neun Monaten 2016 ein
EBITDA von 33,2 Mio EUR nach 32,4 Mio EUR im Vorjahr. Das EBIT verbesserte sich
durch den Verkauf der trans-o-flex von 16,5 Mio EUR auf 24,7 Mio EUR.
Die Division Corporate (inkl. Konsolidierung) enthält Aufwendungen zentraler
Einheiten des Konzerns, die nicht weiterverrechnet werden, sowie zugeordnete
Personalrückstellungen und Vorsorgen. Darüber hinaus umfasst die Division die
Bereiche Innovationsmanagement und Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Das EBIT
der Division Corporate verbesserte sich um 3,3% auf minus 86,9 Mio EUR, obwohl
sich die bereits erwähnte Parameteranpassung für verzinsliche
Personalrückstellungen in der Division Corporate ergebnismindernd auswirkte.
Das Finanzergebnis des Konzerns verringerte sich von 2,6 Mio EUR auf minus 1,3
Mio EUR. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf einen positiven Sondereffekt
im März 2015 in Höhe von 3,3 Mio EUR zurückzuführen, der sich aus der
vorzeitigen Auflösung einer Cross-Border-Leasingtransaktion ergab. Damit lag
das Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten 2016 bei 134,2 Mio EUR nach
137,8 Mio EUR im Vorjahr. Der Steueraufwand blieb mit 33,8 Mio EUR auf dem
Vorjahresniveau. Nach Abzug der Steuern ergibt sich ein Periodenergebnis
(Ergebnis nach Steuern) von 100,5 Mio EUR nach 104,1 Mio EUR im Vorjahr. So
betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie in den ersten drei Quartalen 2016
1,49 EUR nach 1,54 EUR im Vorjahr.
CASHFLOW UND BILANZ
Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte in den ersten neun Monaten 2016 190,5
Mio EUR nach 186,4 Mio EUR in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dieser
Anstieg ist in erster Linie auf im Periodenvergleich geringere Steuerzahlungen
zurückzuführen. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit 158,9 um 5,4
Mio EUR über dem Wert für die ersten neun Monate 2015. Positiv wirkte sich hier
der Abbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus, die den Rückgang
der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen kompensieren konnte.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit erreichte in den ersten neun Monaten
2016 einen Wert von minus 56,9 Mio EUR im Vergleich zu minus 1,6 Mio EUR im
Vorjahr. Diese Abweichung resultierte vor allem aus dem positiven Effekt im
Jahr 2015 durch den Verkauf der ehemaligen Unternehmenszentrale, für die der
Restkaufpreis in Höhe von 60,0 Mio EUR beglichen worden war. Die Zahlungen für
den Erwerb von Sachanlagen (CAPEX) lagen in den ersten neun Monaten 2016 mit
56,3 Mio EUR unter dem Wert des Vorjahres (61,3 Mio EUR). Der Free Cashflow vor
Akquisitionen und Wertpapierveränderungen erreichte 105,0 Mio EUR nach 158,3
Mio EUR im Vorjahr. Die Differenz ist mit dem bereits erwähnten Verkauf der
ehemaligen Unternehmenszentrale im Jahr 2015 zu erklären. Bereinigt um diesen
Sondereffekt sowie die Auszahlungen für die neue Unternehmenszentrale betrug
der operative Free Cashflow 128,9 Mio EUR in den ersten neun Monaten 2016 nach
112,0 Mio EUR im Vorjahr.
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen Eigenkapitalquote, den
geringen Finanzverbindlichkeiten und der soliden Zahlungsmittelveranlagung mit
möglichst geringem Risiko. Das Eigenkapital lag per 30. September 2016 bei
596,3 Mio EUR; dies ergibt eine Eigenkapitalquote von 40,0%. Die Analyse der
Finanzpositionen des Unternehmens zeigt einen hohen Bestand an kurzfristigen
und langfristigen Finanzmitteln in Höhe von insgesamt 322,5 Mio EUR. Hierzu
zählen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 261,5 Mio EUR
sowie Finanzinvestitionen in Wertpapiere von 61,1 Mio EUR. Diesen Finanzmitteln
stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich 5,6 Mio EUR gegenüber.
MITARBEITER
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter des Österreichischen Post Konzerns
(umgerechnet in Vollzeitkräfte) lag in den ersten neun Monaten 2016 bei 21.983
Personen. Dies entspricht einer Reduktion des Personalstands gegenüber der
Vergleichsperiode um 1.595 Mitarbeiter und ist hauptsächlich auf den Abgang des
deutschen Tochterunternehmens trans-o-flex zurückzuführen. Der weitaus größte
Teil der Konzernmitarbeiter ist in der Österreichischen Post AG beschäftigt
(insgesamt 17.562 Vollzeitkräfte).
AUSBLICK
Das Geschäft der Österreichischen Post hat sich auch im dritten Quartal 2016 im
Rahmen der Erwartungen entwickelt, sodass der Ausblick für das Geschäftsjahr
2016 unverändert beibehalten wird. Auf Basis des aktuellen Geschäftsportfolios
wird daher erneut ein Umsatz von 2,0 Mrd EUR prognostiziert.
Während der Briefmarkt stetige Rückgänge bei adressierten Briefen verzeichnet,
profitiert das Paketgeschäft von starken Zuwächsen, primär getragen von
Wachstum im E-Commerce. Im klassischen adressierten Briefgeschäft rechnet die
Österreichische Post mit weiteren Volumenrückgängen in der Größenordnung von
etwa 5% p. a. Der Umsatz im Werbegeschäft dürfte auch weiterhin eine
differenzierte Entwicklung bei einzelnen Kunden- und Produktgruppen
verzeichnen. In der Division Paket & Logistik geht das insgesamt starke
Marktwachstum Hand in Hand mit verstärktem Wettbewerb und neuen innovativen
Kundenlösungen.
Auch die Ergebnisprognose der Österreichischen Post bleibt unverändert. Auf
Basis der aktuellen Trends und Entwicklungen sollte es 2016 gelingen, ein
stabiles operatives Ergebnis mit einem EBIT auf dem Niveau des Jahres 2015 zu
erwirtschaften.
Oberste Priorität der Österreichischen Post ist die Festigung der Ertragsstärke
des Konzerns. Umsatzseitig gilt es dabei, innovative Lösungen anzubieten und
das Serviceangebot für die Kunden der Post kontinuierlich zu erweitern. Als
führender Anbieter Österreichs in Sachen Qualität und Innovationskraft wird die
Angebotspalette bei Briefen, Werbesendungen, Päckchen und Paketen laufend
kundenorientiert weiterentwickelt.
Auch kostenseitig wird die Österreichische Post den eingeschlagenen Weg der
Modernisierung und Effizienzsteigerung weiter fortsetzen. Daher gilt nicht nur
für 2016, sondern auch für 2017 Stabilität als wichtigstes Ziel - sowohl für
die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis als auch hinsichtlich Investitions- und
Dividendenpolitik des Konzerns.
Den erwirtschafteten operativen Cashflow wird die Österreichische Post
weiterhin umsichtig und zielgerichtet für nachhaltige Effizienzsteigerungen,
Strukturmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen einsetzen. In diesem Sinn sind auch
2016 Sachanlageninvestitionen (CAPEX) in Höhe von etwa 70 Mio EUR in
Sortiertechnik, Logistik und Kundenlösungen geplant. Zudem verläuft der Bau der
neuen Unternehmenszentrale im 3. Wiener Gemeindebezirk gemäß Zeitplan und wird
2017 fertiggestellt. Die aktuelle Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung ist
darüber hinaus die Basis für die Fortsetzung der attraktiven Dividendenpolitik.
KENNZAHLEN
Veränderung
Mio EUR Q1-3 2015* Q1-3 2016 % Mio EUR Q3 2015* Q3 2016
Umsatzerlöse 1.746,5 1.510,4 -13,5% -236,2 571,6 439,3
Umsatzerlöse ohne 1.376,7 1.375,5 -0,1% -1,2 446,3 439,3
trans-o-Flex
davon Division Brief,
Werbepost & Filialen 1.089,5 1.078,3 -1,0% -11,2 351,5 341,6
davon Division Paket &
Logistik 657,0 432,0 -34,2% -225,0 220,1 97,7
Paket & Logistik
ohne trans-o-flex 287,2 297,2 3,5% 10,0 94,8 97,7
davon Corporate 0,1 0,0 -69,7% -0,1 0,0 0,0
Sonstige betriebliche
Erträge 50,4 50,1 -0,5% -0,2 17,6 14,0
Materialaufwand
und Aufwand für
bezogene Leistungen -546,0 -384,0 29,7% 162,0 -186,0 -97,7
Personalaufwand -813,6 -784,8 3,5% 28,8 -261,8 -239,5
Sonstige betriebliche
Aufwendungen -237,9 -200,2 15,8% 37,6 -81,9 -61,1
Ergebnis aus nach
der Equity-Methode
bilanzierten
Finanzanlagen -0,2 0,3 >100,0% 0,5 0,0 -0,3
EBITDA Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) 199,3 191,8 -3,8% -7,5 59,6 54,6
Abschreibungen -64,1 -56,3 12,1% 7,8 -20,9 -17,8
EBIT (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern) 135,2 135,5 0,2% 0,2 38,7 36,8
davon Division Brief,
Werbepost & Filialen 208,6 197,6 -5,3% -11,0 63,2 54,4
davon Division Paket
& Logistik 16,5 24,7 50,3% 8,3 4,0 7,8
davon Division
Corporate/
Konsolidierung -89,8 -86,9 3,3% 2,9 -28,4 -25,4
Sonstiges
Finanzergebnis 2,6 -1,3 <-100,0% -3,9 -0,8 -0,8
EBT (Ergebnis vor
Steuern) 137,8 134,2 -2,6% -3,6 38,0 36,1
Ertragsteuern -33,8 -33,8 0,1% 0,0 -11,3 -9,4
Periodenergebnis 104,1 100,5 -3,5% -3,6 26,7 26,7
Ergebnis je
Aktie (EUR)** 1,54 1,49 -3,3% -0,05 0,39 0,39
Cashflow aus
Geschäftstätigkeit 153,6 158,9 3,5% 5,4 45,9 49,6
Investitionen in
Sachanlagen
(CAPEX) -61,3 -56,3 8,1% 5,0 -29,3 -17,8
Free Cashflow vor
Akquisitionen und
Wertpapieren 158,3 105,0 -33,7% -53,3 20,6 33,0
Operativer Free
Cashflow*** 112,0 128,9 15,0% 16,9 25,2 38,9
* Die Darstellung der Umsatzerlöse sowie der Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen der Division Paket & Logistik wurden angepasst.
Exportdienstleistungen werden nach der Nettomethode erfasst (vormals Ausweis
in Umsatzerlösen und Aufwand für bezogene Leistungen). ** Unverwässertes
Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien *** Free Cashflow vor
Akquisitionen/Wertpapieren und sonstigem Cashflow aus Investitionstätigkeit
Der Zwischenbericht für das 1.-3. Quartal 2016 ist im Internet unter
www.post.at/ir --> Reporting --> Finanzberichte verfügbar.
Unternehmen: Österreichische Post AG
Haidingergasse 1
A-1030 Wien
Telefon: +43 (0)57767-0
Email: investor@post.at
WWW: www.post.at
Branche: Transport
ISIN: AT0000APOST4
Indizes: ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch
BSN Podcasts
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Österreichische Post
Akt. Indikation: 31.85 / 32.00
Uhrzeit: 22:59:25
Veränderung zu letztem SK: -0.85%
Letzter SK: 32.20 ( 0.16%)
Bildnachweis
1.
Wolfgang Fallmann (Camfex mit Stabilyzer), Ferdinand Dietrich, Christoph Sandraschitz und Johnannes Braith (StoreMe), Isabella Magometschnigg und Michael Schmied (Nuapua), Bettina Steinbrugger und Annemarie Harant (Erdbeerwoche) : Sieger der "Post Start-up Challenge" : Fotocredit: Österreichische Post
, (© Aussendung) >> Öffnen auf photaq.com
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