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04.09.2016

Stellungnahme von ÖLV-Präsident Ralph Vallon (Österreichischer Leichtathletik-Verband)


Bezugnehmend auf die mediale Berichterstattung im Zusammenhang mit einem Interview im Wiener Bezirksblatt möchte ÖLV-Präsident Ralph Vallon folgende Stellungnahme abgeben:

„Im Interview mit dem Wiener Bezirksblatt habe ich sicherlich überspitzt formuliert. Allerdings bedarf es auch manchmal überzogener Formulierungen, um dem Rechnung zu tragen, was die sportinteressierte Öffentlichkeit, der Bundes-Sportförderungsfonds und die Bundes-Sportkonferenz sowie das Sportministerium von uns verlangen. Nämlich beste Leistungen, mit dem Ziel, so viele Medaillen wie möglich bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen zu machen.

Das ist nicht nur die Forderung, sondern auch die Verpflichtung, die wir als Verband und öffentlicher Fördernehmer haben. Trotz großer Erfolge, haben wir durch eine Umstrukturierung im ÖLV derzeit nicht von allen Unterstützung. Der ÖLV-Vorstand sieht allerding die Notwendigkeit, die geplante Neuorganisation, die zuletzt in die Wege geleitet wurde, umzusetzen.

Als Präsident des Österreichischen Leichtathletikverbandes habe ich gemeinsam mit dem Vorstand des ÖLV in erster Linie die Aufgabe, beste Rahmenbedingungen für unsere Athletinnen und Athleten zu schaffen. Dazu habe ich vermehrt neue Infrastrukturmaßnahmen in die Wege geleitet und wir haben dazu bereits große Erfolge zu verzeichnen: In der Südstadt wurde eine Leichtathletik-Indooranlage gebaut, in Linz hat der Baubeginn einer neuen Halle begonnen, und in Graz habe ich Zusagen über einen neuen Hallenbau. Weitere Hallen sind im Gespräch.

Ebenso brauchen beste Leistungen auch sehr gute und spezialisierte Trainer. Einige davon haben wir schon, wie etwa Gregor Högler, Sepp Schopf, Philipp Unfried, Georg Werthner, Karl Sander, Elisabeth Eberl, Victoria Schreibeis, Wolfgang Adler und einige mehr. Jetzt gilt es, uns noch weiter zu spezialisieren, um unsere Top-Athleten entsprechend zu unterstützen.  

Mir bzw. dem ÖLV geht es darum, für Österreichs Leichtathletinnen und Leichtathleten ein hoch professionelles Idealmaß an Infrastruktur und Rahmenbedingungen zu schaffen. An den Beispielen von Lukas Weißhaidinger, Olympiasechster in Rio 2016, Diamond League Zweiter in Lausanne und gestern Sieger beim ISTAF in Berlin, Ivona Dadic, Bronzemedaillengewinnerin bei der EM in Amsterdam oder U20-Weltmeisterin Sarah Lagger ist deutlich zu sehen, dass unser Weg stimmt. Auch, wenn noch viel Arbeit vor uns liegt. 

Man sieht, was möglich ist, wenn Kräfte gebündelt werden und alle an einem Strang ziehen. Genau das muss unser gemeinsames Ziel sein. Insgesamt haben wir in den letzten fünf Jahren deutlich an Spitzenplätzen zugelegt, was als Erfolg des ÖLV zu werten ist. Unsere EM-Dritte in Helsinki und Olympia-Siebente 2012 in London, Beate Schrott, aber auch die vielfache Berglauf Europa- und Weltmeisterin Andrea Mayr sind weitere Beispiele dafür.

Diese Siegermentalität unserer Topathletinnen und Topathleten hat mich wohl dazu veranlasst, so manches Olympia-Ergebnis auch kritisch zu betrachten. Und zwar deshalb, um Stillstand und falsche Zufriedenheit zu vermeiden. Wer es zu Olympia schafft, ist Weltklasse. Daran besteht für mich kein Zweifel. Aber Weißhaidinger und Co. zeigen vor, dass mit dem richtigen Knowhow und der richtigen Einstellung eben oft noch mehr möglich ist.  

Sollte ich mit meinen Äußerungen einer Athletin oder einem Trainer zu sehr auf den Schlips getreten sein, stehe ich auch nicht an, mich dafür zu entschuldigen. Auch wenn meine Aussagen in einem nicht autorisierten Interview nicht ganz exakt wiedergegeben wurden. Mir liegt es fern, ÖLV-Athletinnen und –Athleten unsachgemäß zu kritisieren. Ganz im Gegenteil, ich stehe zu jeder Zeit voll und ganz hinter unseren Athletinnen und Athleten.

In der Hoffnung, dass der Wille zum Sieg und der Zug zum ‚Tor‘ im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen, freue ich mich, mit Hilfe des gesamtem ÖLV auch zukünftig gut und erfolgreich zu arbeiten, um weiterhin zahlreiche Athletinnen und Athleten noch weiter nach vorne zu bringen.“ 

Mit sportlichen Grüßen,

Ralph Vallon, ÖLV-Präsident  

Im Original hier erschienen: Stellungnahme von ÖLV-Präsident Ralph Vallon


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Ralph Vallon (ÖLV-Präsident) (Bild: ÖLV)




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04.09.2016

Stellungnahme von ÖLV-Präsident Ralph Vallon (Österreichischer Leichtathletik-Verband)


Bezugnehmend auf die mediale Berichterstattung im Zusammenhang mit einem Interview im Wiener Bezirksblatt möchte ÖLV-Präsident Ralph Vallon folgende Stellungnahme abgeben:

„Im Interview mit dem Wiener Bezirksblatt habe ich sicherlich überspitzt formuliert. Allerdings bedarf es auch manchmal überzogener Formulierungen, um dem Rechnung zu tragen, was die sportinteressierte Öffentlichkeit, der Bundes-Sportförderungsfonds und die Bundes-Sportkonferenz sowie das Sportministerium von uns verlangen. Nämlich beste Leistungen, mit dem Ziel, so viele Medaillen wie möglich bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen zu machen.

Das ist nicht nur die Forderung, sondern auch die Verpflichtung, die wir als Verband und öffentlicher Fördernehmer haben. Trotz großer Erfolge, haben wir durch eine Umstrukturierung im ÖLV derzeit nicht von allen Unterstützung. Der ÖLV-Vorstand sieht allerding die Notwendigkeit, die geplante Neuorganisation, die zuletzt in die Wege geleitet wurde, umzusetzen.

Als Präsident des Österreichischen Leichtathletikverbandes habe ich gemeinsam mit dem Vorstand des ÖLV in erster Linie die Aufgabe, beste Rahmenbedingungen für unsere Athletinnen und Athleten zu schaffen. Dazu habe ich vermehrt neue Infrastrukturmaßnahmen in die Wege geleitet und wir haben dazu bereits große Erfolge zu verzeichnen: In der Südstadt wurde eine Leichtathletik-Indooranlage gebaut, in Linz hat der Baubeginn einer neuen Halle begonnen, und in Graz habe ich Zusagen über einen neuen Hallenbau. Weitere Hallen sind im Gespräch.

Ebenso brauchen beste Leistungen auch sehr gute und spezialisierte Trainer. Einige davon haben wir schon, wie etwa Gregor Högler, Sepp Schopf, Philipp Unfried, Georg Werthner, Karl Sander, Elisabeth Eberl, Victoria Schreibeis, Wolfgang Adler und einige mehr. Jetzt gilt es, uns noch weiter zu spezialisieren, um unsere Top-Athleten entsprechend zu unterstützen.  

Mir bzw. dem ÖLV geht es darum, für Österreichs Leichtathletinnen und Leichtathleten ein hoch professionelles Idealmaß an Infrastruktur und Rahmenbedingungen zu schaffen. An den Beispielen von Lukas Weißhaidinger, Olympiasechster in Rio 2016, Diamond League Zweiter in Lausanne und gestern Sieger beim ISTAF in Berlin, Ivona Dadic, Bronzemedaillengewinnerin bei der EM in Amsterdam oder U20-Weltmeisterin Sarah Lagger ist deutlich zu sehen, dass unser Weg stimmt. Auch, wenn noch viel Arbeit vor uns liegt. 

Man sieht, was möglich ist, wenn Kräfte gebündelt werden und alle an einem Strang ziehen. Genau das muss unser gemeinsames Ziel sein. Insgesamt haben wir in den letzten fünf Jahren deutlich an Spitzenplätzen zugelegt, was als Erfolg des ÖLV zu werten ist. Unsere EM-Dritte in Helsinki und Olympia-Siebente 2012 in London, Beate Schrott, aber auch die vielfache Berglauf Europa- und Weltmeisterin Andrea Mayr sind weitere Beispiele dafür.

Diese Siegermentalität unserer Topathletinnen und Topathleten hat mich wohl dazu veranlasst, so manches Olympia-Ergebnis auch kritisch zu betrachten. Und zwar deshalb, um Stillstand und falsche Zufriedenheit zu vermeiden. Wer es zu Olympia schafft, ist Weltklasse. Daran besteht für mich kein Zweifel. Aber Weißhaidinger und Co. zeigen vor, dass mit dem richtigen Knowhow und der richtigen Einstellung eben oft noch mehr möglich ist.  

Sollte ich mit meinen Äußerungen einer Athletin oder einem Trainer zu sehr auf den Schlips getreten sein, stehe ich auch nicht an, mich dafür zu entschuldigen. Auch wenn meine Aussagen in einem nicht autorisierten Interview nicht ganz exakt wiedergegeben wurden. Mir liegt es fern, ÖLV-Athletinnen und –Athleten unsachgemäß zu kritisieren. Ganz im Gegenteil, ich stehe zu jeder Zeit voll und ganz hinter unseren Athletinnen und Athleten.

In der Hoffnung, dass der Wille zum Sieg und der Zug zum ‚Tor‘ im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen, freue ich mich, mit Hilfe des gesamtem ÖLV auch zukünftig gut und erfolgreich zu arbeiten, um weiterhin zahlreiche Athletinnen und Athleten noch weiter nach vorne zu bringen.“ 

Mit sportlichen Grüßen,

Ralph Vallon, ÖLV-Präsident  

Im Original hier erschienen: Stellungnahme von ÖLV-Präsident Ralph Vallon


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