Perfekte Kombi: Laufschuhe und Badehose (Werner Schrittwieser)
Zum dritten Mal in Folge war ich heuer für ein verlängertes Wochenende am Wörthersee um bei „Kärnten läuft“ an den Start zu gehen. Der Start erfolgte traditionell mit dem Night Run am Freitagabend, welchen ich ursprünglich auch bestreiten wollte. Da ich in der Nacht zuvor aber so gut wie nicht geschlafen hatte, machte das überhaupt keinen Sinn und so war ich nur passiv als Zuschauer mit dabei. Bereits am Nachmittag holte ich mir in der „Running City“ am Menitzstrand in Klagenfurt auch die Startunterlagen für den Halbmarathon am Sonntag.
Relaxen und Badespaß
Am Samstag durften wir uns über tolles sommerliches Wetter freuen, welches wir unter anderem für eine lässige Fahrt mit dem Tretboot am Wörthersee nutzten. Neben einem kurzen Aktivierungslauf für Sonntag stand dieser Tag somit ganz im Zeichen des „Relax-Modus“. Somit wurde „Kärnten läuft“ auch einmal mehr dem Motto „Pack die Laufschuhe und die Badehose ein“ gerecht.
Am Sonntag war dann Race-Day und so ging es mit dem Zug von Klagenfurt nach Velden, wo ich bereits auf einige bekannte Gesichter traf. Der Start erfolgte traditionell vor der malerischen Kulisse des Schlosses Velden – und 30 Minuten vor dem Start kam nach dem nächtlichen Regen auch noch rechtzeitig die Sonne raus. Dadurch wurde es auch ein wenig schwül.
Und die Post geht ab
Zwei Minuten nach der Elite setzte sich dann auch das Verfolgerfeld in Bewegung – und so wurden die ersten Kilometer von Velden in Richtung Pörtschach abgespult. Nach rund 5 Kilometer fühlte ich mich nicht richtig wohl und ich dachte mir schon „Pfuhh… weiß nicht ob das heute wirklich was wird“. Doch mit Fortdauer des Rennens kam ich immer besser ins Rennen – ab Pörtschach (ca. Kilometer 9) fand ich nämlich einen sehr guten Rhythmus.
Schnellster Kilometer zum Schluss
Ich konnte somit mein Tempo in der zweiten Rennhälfte erhöhen und war ab sofort auf der Überholspur und machte nochmals Platz um Platz gut. Auf den letzten drei Kilometern hieß es noch die letzten Kräfte zu mobilisieren und einen tollen Zielsprint hinzulegen. Und das gelang mir wirklich sehr gut – mit 3:45, 3:45 und 3:35 konnte ich zum Schluss noch die schnellsten Kilometerzeiten erzielen.
Sehr zufrieden und lautstark angefeuert überquerte ich mit einer Zeit von 1:21:09 die Ziellinie. Alles in allem war es wieder ein tolles Lauf- und Badewochenende bei Kärnten läuft, welches ich nur weiterempfehlen kann!
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