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Inbox: 30.000 Unternehmen zum Halbjahr 2016 in Österreich gegründet, EAM-Schön zu Schwellenländeranleihen und BNP Paribas Research-Ideen


30.000 Unternehmen zum Halbjahr 2016 in Österreich gegründet
Artikel 1/3

Zugemailt von: CRIF

Die österreichische Unternehmenslandschaft wird von kleinen und mittleren Unternehmen dominiert. Sie bilden das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. In einer aktuellen Erhebung hat die Wirtschaftsauskunftei CRIF Österreich einen genauen Blick auf unterschiedliche Aspekte der österreichischen Unternehmenslandschaft geworfen. 

Zwischen 1. Jänner und 30. Juni 2016 wurden in Österreich rund 30.000 Unternehmen gegründet – der Großteil davon als Kleinunternehmen. Im Bundesländervergleich waren dabei die Wiener (25 %) am gründungsfreudigsten, gefolgt von den Niederösterreichern (19 %) sowie Steirern und Oberösterreichern (jeweils 14 %). Die meisten Neugründungen erfolgten im Gesundheits- und Sozialwesen (ca. 5.300), im Handel (ca. 5.000), im Bereich der freiberuflichen (ca. 2.500) sowie sonstigen (ca. 2.100) Dienstleistungen und in der Beherbergung und Gastronomie (ca. 1.900). Demgegenüber standen rund 2.500 eröffnete Insolvenzverfahren, das entspricht einem Anteil von 0,4 % aller österreichischen Unternehmen. Dabei waren Handelsunternehmen am meisten gefährdet. 24 % der Insolvenzen ließen sich dieser Branche zuordnen, gefolgt von der Baubranche mit 18 % sowie der Beherbergungs- und Gastronomiebranche mit 17 %. In Wien mussten im Untersuchungszeitraum 0,6 % der Unternehmen Insolvenz anmelden, das sind etwa doppelt so viele wie in Tirol und Salzburg mit rund 0,3 % – den beiden Bundesländern mit der niedrigsten Insolvenzrate. 

„Österreich ist für Unternehmen ein Standort mit attraktiven Rahmenbedingungen. Eine gute Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte sowie die leicht verbesserte konjunkturelle Lage sorgen dafür, dass es einem Großteil der heimischen Unternehmen gut geht“, erklärt Boris Recsey, Geschäftsführer CRIF Österreich. „Dennoch ist es wichtig, sich vorausschauend gegen etwaige Risiken und Krisen zu rüsten. Unternehmer sollten sich daher eine dicke Eigenkapitaldecke zulegen.“ Insgesamt verfügten die österreichischen Unternehmen im Untersuchungszeitraum über eine positive Eigenkapitalausstattung. Ein Ost-West-Gefälle war aber dennoch erkennbar: So belegte Vorarlberg mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote der dortigen Unternehmen von 43 % im Bundesländerranking klar den ersten Platz, während das Burgenland mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote der dortigen Unternehmen von 31 % das Schlusslicht bildete. 

Unternehmensstandort Österreich
Rund 40 % der österreichischen Großunternehmen haben ihren Firmensitz in Wien, gefolgt von Oberösterreich (16 %) und Niederösterreich (12 %). Das Burgenland (1,6 %) bildet hier nach Vorarlberg (3,6 %) das Schlusslicht. „Wien ist nicht nur das Finanzzentrum Österreichs, sondern gilt auch als heimischer Forschungs- und Entwicklungsstandort Nummer 1, punktet durch seine Ostkompetenz und fungiert für viele Unternehmen als Drehscheibe nach Ost- und Südosteuropa. Oberösterreich wiederum gilt als führendes Industrie-, Export- und Technologiebundesland – rund ein Viertel der österreichischen Industrieproduktionen und Exporte kommen von hier. Und auch Niederösterreich betreibt eine aktive Technologiepolitik mit dem Ziel, der europäische Hightech-Standort zu werden”, erklärt Recsey weiter.

Im Branchenvergleich zeigt sich, dass in 7 von 9 Bundesländern die meisten Unternehmen dem Bereich Handel zugeordnet werden können. Darüber hinaus sind speziell in Niederösterreich Landwirtschaftsbetriebe mit einer Anzahl von rund 1.600 besonders stark vertreten. Wien wiederum hat rund 1.950 Kunst- und Unterhaltungsbetriebe zu bieten und im Tourismusland Tirol gibt es ca. 8.250 Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe.

Führungskräfte in österreichischen Unternehmen
Im Vergleich zu den anderen Bundesländern sitzen im Osten Österreichs die meisten Frauen in Führungspositionen. So trifft dies bei 39 % der Unternehmen in Wien und für 36 % der Unternehmen in Niederösterreich und im Burgenland zu. In Tirol sitzen die wenigsten Frauen in den Chefetagen. Die CRIF-Erhebung zeigt auch, dass Frauen vor allem in traditionell stark weiblich besetzten Branchen an der Spitze stehen: In 7 von 9 Bundesländern führen Frauen am häufigsten ein Unternehmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. „Frauen sind in den Chefetagen noch immer unterrepräsentiert, dabei zeigen verschiedene Studien, dass Unternehmen mit einer Frau an der Spitze oft erfolgreicher sind als männlich geführte. Hier gibt es für Österreich auf jeden Fall noch einiges an Aufholbedarf“, so Recsey.

Wirft man abschließend noch einen Blick auf das Alter der heimischen Führungskräfte, so ist Salzburg jenes Bundesland mit den ältesten Chefinnen und Chefs. Das Durchschnittsalter liegt bei 53 Jahren. In Wien sind die Führungskräfte am jüngsten – das durchschnittliche Alter liegt hier bei 47 Jahren.

Über die Studie
Als Berechnungszeitraum für Insolvenzen und Gründungen wurde der 01.01.2016 bis 30.06.2016 herangezogen. Für alle anderen Berechnungen wurden jene Firmen berücksichtigt, welche zum 03.06.2016 aktiv waren. Ausgenommen wurden ausländische Firmen sowie ausländische Rechtsformen. Die Berechnung der Eigenkapitalquote basiert auf der jeweils aktuellsten eingemeldeten Bilanz eines Unternehmens, wobei nur als Rechtsform GmbHs und AGs berücksichtigt wurden. Bei der Frage nach Frauen in Führungspositionen wurden jene Unternehmen herangezogen, in denen mindestens eine Frau zeichnungsberechtigt in der Geschäftsleitung sitzt.

Über CRIF
CRIF ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das sich auf Bonitäts- und Unternehmensinformationen sowie auf die Entwicklung und Wartung von Systemen zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen spezialisiert hat. Gegründet 1988 in Bologna (Italien), ist CRIF heute auf vier Kontinenten präsent (Europa, Amerika, Afrika und Asien). In Österreich ist CRIF als Wirtschaftsauskunftei Marktführer bei Personenauskünften und gehört bei Unternehmensauskünften zu den wichtigsten Anbietern. CRIF Österreich ist der beliebteste und meistgewählte Partner für Bonitätsauskünfte im Handel, dem E-Commerce und der Telekommunikationsbranche. Darüber hinaus unterstützt CRIF auch Banken, Leasinggesellschaften und Versicherungen mit innovativen Lösungen. Weltweit nutzen täglich mehr als 3.100 Banken und Finanzinstitute sowie 25.000 Geschäftskunden Lösungen von CRIF.

 


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EAM-Schön zu Schwellenländeranleihen
Artikel 2/3

Zugemailt von: Erste Asset Management „IM GESPRÄCH“

Schwellenländeranleihen: Verantwortung und Wachstum sind kein Widerspruch“ 

Interview mit Christian Schön, Mitglied der Geschäftsführung, Erste Asset Management 

Der globale, nachhaltig ausgerichtete Unternehmens-Schwellenländer-Anleihenfonds ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE hat das Anlagevolumen von 100 Millionen Euro deutlich überschritten. Ein passender Anlass, um eine Zwischenbilanz des Fonds zu ziehen. Christian Schön, Mitglied der Geschäftsführung der Erste Asset Management, erklärt, welche Rolle nachhaltige Investments in Schwellenländern spielen, insbesondere im Segment Unternehmensanleihen.

 

Herr Schön, Nachhaltigkeit und Schwellenländer – wie passt das zusammen?

Schön: Sehr gut sogar. Verantwortung und Wachstum sind kein Widerspruch. Lassen Sie mich das am Beispiel China verdeutlichen: Zwischen 2006 bis 2012 wurde der Energieverbrauch pro BIP-Einheit fast um ein Viertel reduziert. Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um 40 bis 45 Prozent pro BIP-Einheit gesenkt werden. Darüber hinaus plant die Regierung, den nichtfossilen Anteil des Energiekonsums auf 15 Prozent aufzustocken. Von dieser grünen Politik profitiert die gesamte Industrie. Allein in China wurden in den letzten fünf Jahren über 500 Milliarden Euro in erneuerbare Energien und in Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion investiert. Auch in Südamerika beobachten wir enorme Fortschritte im Bereich nachhaltiger Unternehmenspraktiken. Gleichzeitig bieten Unternehmensanleihen aus Schwellenländer gegenüber ihren Pendants aus entwickelten Ländern noch immer signifikante Renditeaufschläge. Vor diesem Hintergrund eröffnen sich also Chancen für nachhaltige Investoren, das gilt vor allem für Unternehmensanleihen aus Schwellenländern.

 

Worin liegt aus Ihrer Sicht der Mehrwert eines Schwellenländer-Anleihenfonds, der auf Basis von nachhaltigen Kriterien gemanagt wird?

Schön: Die Anwendung von nachhaltigen Kriterien bei der Unternehmensanalyse führt gerade bei Schwellenländern zu einer besseren Risikoeinschätzung. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man zusätzlich zu einer traditionellen Unternehmensbewertung eine weitere Lupe verwendet, mit der man neue Einblicke in das Unternehmen und dessen Unternehmensführung erhält. Das ist besonders bei der Beurteilung von Corporate Governance-Kriterien, zu denen auch das Korruptionsrisiko zählt, essentiell. Diese erweiterte Analyse erfolgt zusätzlich zu den hohen ethischen Ansprüchen, die wir als nachhaltige Investoren in Bezug auf die Achtung der Menschenrechte oder die Problematik der Kinderarbeit ansetzen.

 

Welche Kriterien spielen beim Investmentprozess für Schwellenländeranleihen eine Rolle?

Schön: Gerade in einem dynamischen Umfeld wie den Schwellenländern ist ein stetiger Research-Prozess ein wichtiger Baustein für den Erfolg. Unser Ansatz wird seit nunmehr 15 Jahren weiterentwickelt. Er verbindet alle Analyse- und Selektionsmethoden, die nachhaltigen Investoren zur Verfügung stehen, zu einem integrativen Managementansatz. Darüber hinaus ergänzen wir unsere hausinterne Expertise um renommierte Research-Partner. Mit dieser Methode entwickeln wir ein übergeordnetes ESG-Anlageuniversum, auf dessen Basis dann der individuelle Investmentprozess der einzelnen Fonds erfolgt. Der ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE Fonds investiert beispielsweise in Anleihen von Unternehmen aus Schwellenländern, die unser ESG-Screening erfolgreich durchlaufen haben. Dabei bewegt er sich auch im High-Yield-Segment, setzt allerdings mindestens ein Rating von B- voraus – den größten Teil des Portfolios machen aktuell allerdings Bonds mit einem Rating von BBB aus. Außerdem werden Fremdwährungsrisiken hauptsächlich gegenüber dem Euro abgesichert. Durch diesen mehrstufigen Prozess stellen wir sowohl Nachhaltigkeitskriterien als auch die Chance auf Mehrertrag sicher.

 

Wie hat sich ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE seit Erstauflage entwickelt und wie ist ihr Ausblick?

Schön: Seit Erstausgabe des Fonds im Dezember 2013 konnten wir eine annualisierte Wertentwicklung von 4,45 Prozent (per 29.7.2016, Quelle: FMP, Erste Asset Management) erzielen – trotz vergleichsweise schwierigem Marktumfeld. Vor allem im aktuellen Niedrigzinsumfeld zieht es viele Investoren wieder zurück in Schwellenländer. Die Kapitalzuflüsse unseres Fonds belegen, dass auch hier nachhaltige Kriterien eine immer größere Rolle spielen.


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BNP Paribas Research-Ideen
Artikel 3/3

Zugemailt von: BNP Paribas

zu Wochenbeginn schicke ich Ihnen die folgenden Research-Ideen.

Heute möchte ich ein Thema besonders erwähnen:

Unsere Analysten haben bereits jetzt einen detaillierten Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in den wichtigsten Ländern und Regionen bis Jahresende vorgelegt. Die bisher übliche Zahlenwüste ist durch hilfreiche Texte ergänzt worden. Die Analysten erwarten übrigens für den September eine weitere Zinsrunde der US-Notenbank Fed - auch und gerade nach den guten Zahlen vom Arbeitsmarkt von vergangener Woche. 

Dazu noch:

Der September ist, ähnlich wie der Oktober, kein Monat, der Investoren unberührt lässt: Zu oft gab es in diesen Wochen einen grossen Absturz an der Börse. Unsere Analysten zeigen in einem kurzen Bericht, wie sie die steigende Volatilität in diesem Monat absichern. In den entwickelten Märkten dürften sich die Aktienkurse bis Jahresende besser entwickeln als in den aufstrebenden Märkten, sagen unsere Analysten, denn die wirtschaftliche Entwicklung, die Geldströme und die Aktionen der Notenbanken sprechen für die entwickelten Märkte. 


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Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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Die Wiener Privatbank ist eine unabhängige Privatbank mit Sitz in Wien, deren Anspruch darin liegt, die besten Investmentchancen am globalen Markt für ihre Kunden zu identifizieren. Zu den Kunden zählen Family Offices, Privatinvestoren, Institutionen sowie Stiftungen im In- und Ausland.

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    Inbox: 30.000 Unternehmen zum Halbjahr 2016 in Österreich gegründet, EAM-Schön zu Schwellenländeranleihen und BNP Paribas Research-Ideen


    08.08.2016, 12376 Zeichen

    30.000 Unternehmen zum Halbjahr 2016 in Österreich gegründet
    Artikel 1/3

    Zugemailt von: CRIF

    Die österreichische Unternehmenslandschaft wird von kleinen und mittleren Unternehmen dominiert. Sie bilden das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. In einer aktuellen Erhebung hat die Wirtschaftsauskunftei CRIF Österreich einen genauen Blick auf unterschiedliche Aspekte der österreichischen Unternehmenslandschaft geworfen. 

    Zwischen 1. Jänner und 30. Juni 2016 wurden in Österreich rund 30.000 Unternehmen gegründet – der Großteil davon als Kleinunternehmen. Im Bundesländervergleich waren dabei die Wiener (25 %) am gründungsfreudigsten, gefolgt von den Niederösterreichern (19 %) sowie Steirern und Oberösterreichern (jeweils 14 %). Die meisten Neugründungen erfolgten im Gesundheits- und Sozialwesen (ca. 5.300), im Handel (ca. 5.000), im Bereich der freiberuflichen (ca. 2.500) sowie sonstigen (ca. 2.100) Dienstleistungen und in der Beherbergung und Gastronomie (ca. 1.900). Demgegenüber standen rund 2.500 eröffnete Insolvenzverfahren, das entspricht einem Anteil von 0,4 % aller österreichischen Unternehmen. Dabei waren Handelsunternehmen am meisten gefährdet. 24 % der Insolvenzen ließen sich dieser Branche zuordnen, gefolgt von der Baubranche mit 18 % sowie der Beherbergungs- und Gastronomiebranche mit 17 %. In Wien mussten im Untersuchungszeitraum 0,6 % der Unternehmen Insolvenz anmelden, das sind etwa doppelt so viele wie in Tirol und Salzburg mit rund 0,3 % – den beiden Bundesländern mit der niedrigsten Insolvenzrate. 

    „Österreich ist für Unternehmen ein Standort mit attraktiven Rahmenbedingungen. Eine gute Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte sowie die leicht verbesserte konjunkturelle Lage sorgen dafür, dass es einem Großteil der heimischen Unternehmen gut geht“, erklärt Boris Recsey, Geschäftsführer CRIF Österreich. „Dennoch ist es wichtig, sich vorausschauend gegen etwaige Risiken und Krisen zu rüsten. Unternehmer sollten sich daher eine dicke Eigenkapitaldecke zulegen.“ Insgesamt verfügten die österreichischen Unternehmen im Untersuchungszeitraum über eine positive Eigenkapitalausstattung. Ein Ost-West-Gefälle war aber dennoch erkennbar: So belegte Vorarlberg mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote der dortigen Unternehmen von 43 % im Bundesländerranking klar den ersten Platz, während das Burgenland mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote der dortigen Unternehmen von 31 % das Schlusslicht bildete. 

    Unternehmensstandort Österreich
    Rund 40 % der österreichischen Großunternehmen haben ihren Firmensitz in Wien, gefolgt von Oberösterreich (16 %) und Niederösterreich (12 %). Das Burgenland (1,6 %) bildet hier nach Vorarlberg (3,6 %) das Schlusslicht. „Wien ist nicht nur das Finanzzentrum Österreichs, sondern gilt auch als heimischer Forschungs- und Entwicklungsstandort Nummer 1, punktet durch seine Ostkompetenz und fungiert für viele Unternehmen als Drehscheibe nach Ost- und Südosteuropa. Oberösterreich wiederum gilt als führendes Industrie-, Export- und Technologiebundesland – rund ein Viertel der österreichischen Industrieproduktionen und Exporte kommen von hier. Und auch Niederösterreich betreibt eine aktive Technologiepolitik mit dem Ziel, der europäische Hightech-Standort zu werden”, erklärt Recsey weiter.

    Im Branchenvergleich zeigt sich, dass in 7 von 9 Bundesländern die meisten Unternehmen dem Bereich Handel zugeordnet werden können. Darüber hinaus sind speziell in Niederösterreich Landwirtschaftsbetriebe mit einer Anzahl von rund 1.600 besonders stark vertreten. Wien wiederum hat rund 1.950 Kunst- und Unterhaltungsbetriebe zu bieten und im Tourismusland Tirol gibt es ca. 8.250 Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe.

    Führungskräfte in österreichischen Unternehmen
    Im Vergleich zu den anderen Bundesländern sitzen im Osten Österreichs die meisten Frauen in Führungspositionen. So trifft dies bei 39 % der Unternehmen in Wien und für 36 % der Unternehmen in Niederösterreich und im Burgenland zu. In Tirol sitzen die wenigsten Frauen in den Chefetagen. Die CRIF-Erhebung zeigt auch, dass Frauen vor allem in traditionell stark weiblich besetzten Branchen an der Spitze stehen: In 7 von 9 Bundesländern führen Frauen am häufigsten ein Unternehmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. „Frauen sind in den Chefetagen noch immer unterrepräsentiert, dabei zeigen verschiedene Studien, dass Unternehmen mit einer Frau an der Spitze oft erfolgreicher sind als männlich geführte. Hier gibt es für Österreich auf jeden Fall noch einiges an Aufholbedarf“, so Recsey.

    Wirft man abschließend noch einen Blick auf das Alter der heimischen Führungskräfte, so ist Salzburg jenes Bundesland mit den ältesten Chefinnen und Chefs. Das Durchschnittsalter liegt bei 53 Jahren. In Wien sind die Führungskräfte am jüngsten – das durchschnittliche Alter liegt hier bei 47 Jahren.

    Über die Studie
    Als Berechnungszeitraum für Insolvenzen und Gründungen wurde der 01.01.2016 bis 30.06.2016 herangezogen. Für alle anderen Berechnungen wurden jene Firmen berücksichtigt, welche zum 03.06.2016 aktiv waren. Ausgenommen wurden ausländische Firmen sowie ausländische Rechtsformen. Die Berechnung der Eigenkapitalquote basiert auf der jeweils aktuellsten eingemeldeten Bilanz eines Unternehmens, wobei nur als Rechtsform GmbHs und AGs berücksichtigt wurden. Bei der Frage nach Frauen in Führungspositionen wurden jene Unternehmen herangezogen, in denen mindestens eine Frau zeichnungsberechtigt in der Geschäftsleitung sitzt.

    Über CRIF
    CRIF ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das sich auf Bonitäts- und Unternehmensinformationen sowie auf die Entwicklung und Wartung von Systemen zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen spezialisiert hat. Gegründet 1988 in Bologna (Italien), ist CRIF heute auf vier Kontinenten präsent (Europa, Amerika, Afrika und Asien). In Österreich ist CRIF als Wirtschaftsauskunftei Marktführer bei Personenauskünften und gehört bei Unternehmensauskünften zu den wichtigsten Anbietern. CRIF Österreich ist der beliebteste und meistgewählte Partner für Bonitätsauskünfte im Handel, dem E-Commerce und der Telekommunikationsbranche. Darüber hinaus unterstützt CRIF auch Banken, Leasinggesellschaften und Versicherungen mit innovativen Lösungen. Weltweit nutzen täglich mehr als 3.100 Banken und Finanzinstitute sowie 25.000 Geschäftskunden Lösungen von CRIF.

     


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    EAM-Schön zu Schwellenländeranleihen
    Artikel 2/3

    Zugemailt von: Erste Asset Management „IM GESPRÄCH“

    Schwellenländeranleihen: Verantwortung und Wachstum sind kein Widerspruch“ 

    Interview mit Christian Schön, Mitglied der Geschäftsführung, Erste Asset Management 

    Der globale, nachhaltig ausgerichtete Unternehmens-Schwellenländer-Anleihenfonds ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE hat das Anlagevolumen von 100 Millionen Euro deutlich überschritten. Ein passender Anlass, um eine Zwischenbilanz des Fonds zu ziehen. Christian Schön, Mitglied der Geschäftsführung der Erste Asset Management, erklärt, welche Rolle nachhaltige Investments in Schwellenländern spielen, insbesondere im Segment Unternehmensanleihen.

     

    Herr Schön, Nachhaltigkeit und Schwellenländer – wie passt das zusammen?

    Schön: Sehr gut sogar. Verantwortung und Wachstum sind kein Widerspruch. Lassen Sie mich das am Beispiel China verdeutlichen: Zwischen 2006 bis 2012 wurde der Energieverbrauch pro BIP-Einheit fast um ein Viertel reduziert. Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um 40 bis 45 Prozent pro BIP-Einheit gesenkt werden. Darüber hinaus plant die Regierung, den nichtfossilen Anteil des Energiekonsums auf 15 Prozent aufzustocken. Von dieser grünen Politik profitiert die gesamte Industrie. Allein in China wurden in den letzten fünf Jahren über 500 Milliarden Euro in erneuerbare Energien und in Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion investiert. Auch in Südamerika beobachten wir enorme Fortschritte im Bereich nachhaltiger Unternehmenspraktiken. Gleichzeitig bieten Unternehmensanleihen aus Schwellenländer gegenüber ihren Pendants aus entwickelten Ländern noch immer signifikante Renditeaufschläge. Vor diesem Hintergrund eröffnen sich also Chancen für nachhaltige Investoren, das gilt vor allem für Unternehmensanleihen aus Schwellenländern.

     

    Worin liegt aus Ihrer Sicht der Mehrwert eines Schwellenländer-Anleihenfonds, der auf Basis von nachhaltigen Kriterien gemanagt wird?

    Schön: Die Anwendung von nachhaltigen Kriterien bei der Unternehmensanalyse führt gerade bei Schwellenländern zu einer besseren Risikoeinschätzung. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man zusätzlich zu einer traditionellen Unternehmensbewertung eine weitere Lupe verwendet, mit der man neue Einblicke in das Unternehmen und dessen Unternehmensführung erhält. Das ist besonders bei der Beurteilung von Corporate Governance-Kriterien, zu denen auch das Korruptionsrisiko zählt, essentiell. Diese erweiterte Analyse erfolgt zusätzlich zu den hohen ethischen Ansprüchen, die wir als nachhaltige Investoren in Bezug auf die Achtung der Menschenrechte oder die Problematik der Kinderarbeit ansetzen.

     

    Welche Kriterien spielen beim Investmentprozess für Schwellenländeranleihen eine Rolle?

    Schön: Gerade in einem dynamischen Umfeld wie den Schwellenländern ist ein stetiger Research-Prozess ein wichtiger Baustein für den Erfolg. Unser Ansatz wird seit nunmehr 15 Jahren weiterentwickelt. Er verbindet alle Analyse- und Selektionsmethoden, die nachhaltigen Investoren zur Verfügung stehen, zu einem integrativen Managementansatz. Darüber hinaus ergänzen wir unsere hausinterne Expertise um renommierte Research-Partner. Mit dieser Methode entwickeln wir ein übergeordnetes ESG-Anlageuniversum, auf dessen Basis dann der individuelle Investmentprozess der einzelnen Fonds erfolgt. Der ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE Fonds investiert beispielsweise in Anleihen von Unternehmen aus Schwellenländern, die unser ESG-Screening erfolgreich durchlaufen haben. Dabei bewegt er sich auch im High-Yield-Segment, setzt allerdings mindestens ein Rating von B- voraus – den größten Teil des Portfolios machen aktuell allerdings Bonds mit einem Rating von BBB aus. Außerdem werden Fremdwährungsrisiken hauptsächlich gegenüber dem Euro abgesichert. Durch diesen mehrstufigen Prozess stellen wir sowohl Nachhaltigkeitskriterien als auch die Chance auf Mehrertrag sicher.

     

    Wie hat sich ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE seit Erstauflage entwickelt und wie ist ihr Ausblick?

    Schön: Seit Erstausgabe des Fonds im Dezember 2013 konnten wir eine annualisierte Wertentwicklung von 4,45 Prozent (per 29.7.2016, Quelle: FMP, Erste Asset Management) erzielen – trotz vergleichsweise schwierigem Marktumfeld. Vor allem im aktuellen Niedrigzinsumfeld zieht es viele Investoren wieder zurück in Schwellenländer. Die Kapitalzuflüsse unseres Fonds belegen, dass auch hier nachhaltige Kriterien eine immer größere Rolle spielen.


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    Heute möchte ich ein Thema besonders erwähnen:

    Unsere Analysten haben bereits jetzt einen detaillierten Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in den wichtigsten Ländern und Regionen bis Jahresende vorgelegt. Die bisher übliche Zahlenwüste ist durch hilfreiche Texte ergänzt worden. Die Analysten erwarten übrigens für den September eine weitere Zinsrunde der US-Notenbank Fed - auch und gerade nach den guten Zahlen vom Arbeitsmarkt von vergangener Woche. 

    Dazu noch:

    Der September ist, ähnlich wie der Oktober, kein Monat, der Investoren unberührt lässt: Zu oft gab es in diesen Wochen einen grossen Absturz an der Börse. Unsere Analysten zeigen in einem kurzen Bericht, wie sie die steigende Volatilität in diesem Monat absichern. In den entwickelten Märkten dürften sich die Aktienkurse bis Jahresende besser entwickeln als in den aufstrebenden Märkten, sagen unsere Analysten, denn die wirtschaftliche Entwicklung, die Geldströme und die Aktionen der Notenbanken sprechen für die entwickelten Märkte. 


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