11.05.2016, 3922 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Deutschlands Exporte steigen
Der deutsche Handelsbilanzüberschuss ist im März saisonbereinigt auf 23,6 Mrd. Euro gestiegen und belegt damit die Beliebtheit deutscher Produkte im Ausland. Volkswirte hatten hingegen nur 20,4 Mrd. Euro vorausgesagt. Der Wert vom Februar wurde von 19,8 Mrd. Euro auf 20,0 Mrd. Euro revidiert. Die Ausfuhren stiegen im März zum Vormonat um 1,9%, nach einem Plus um 1,3% im Februar. Keine Freude kam in Übersee angesichts der deutschen Handelsbilanz auf. Die USA haben Deutschland auf eine Beobachtungsliste gesetzt. Dort befinden sich bereits China, Japan und Südkorea. Der Vorwurf: unfaire Außenhandelspraktiken. Denn deutsche Produkte haben dank der Bemühungen der EZB um einen schwächeren Euro im Weltmarkt einen Vorteil.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Nationalistische Tendenzen setzen sich in Europa weiter durch, wie nicht zuletzt der Rücktritt des österreichischen Bundeskanzlers Feymann in dieser Woche zeigt. Auch in anderen Ländern sind Parteien auf dem Vormarsch, die nationale Interessen über die europäische Idee stellen. Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, hatte jüngst gewarnt, dass die Idee eines europäischen Staates eine Illusion sei. Eine neue Umfrage hat ergeben, dass 58% der Italiener, 55% der Franzosen und 43% der Schweden eine Volksabstimmung über die Zukunft ihres Landes in der EU wünschen, während in Großbritannien ein solches Referendum im Juni stattfinden wird. Alle genannten Länder waren in den vergangenen Jahren Ziel von Migration.
USA:
Die NFIB-Geschäftsstimmung ist im April überraschend auf 93,6 Punkte gestiegen. Volkswirte waren im Vorfeld von 93,2 Punkten ausgegangen, während im März 92,6 Punkte gemeldet worden waren. Die National Federation of Independent Business (NFIB) befragt hierzu Mittelständler in den USA über die Wirtschaftslage, den Arbeitsmarkt, die Investitionsbereitschaft, das Preisniveau sowie die Umsatz-, Gewinn- und Kreditsituation. Wie gestern ebenfalls gemeldet wurde, sind die Lagerbestände im Großhandel der USA im März zum Vormonat um 0,1% gestiegen. Erwartet wurden 0,2%, nach einem Rückgang um 0,6% im Vormonat.
Asien:
Rodrigo Duterte (71) ist der neue Präsident der Philippinen. Er setzte sich mit einer Stimmenmehrheit von 38,6% am Montag gegen seine Konkurrenten durch. Duterte war durch einen unkonventionellen Wahlkampf aufgefallen, in dem er geschworen hatte, die Kriminellen des Landes zu töten. Die Philippinen leiden unter Armut und hoher Kriminalität sowie häufigen Übergriffen von islamischen Extremisten.
FX Market Outlook
Seit der Finanzkrise sind institutionelle Investoren und Privatanleger in Deutschland offenbar viel vorsichtiger bei Investitionen in den USA geworden. Nachdem bereits zwei Mal seit Beginn des Jahrtausends Banken, Versicherungen und Privatanleger viel Geld in den Vereinigten Staaten verloren haben, fließt zwar wieder mehr Kapital aus Deutschland in die USA als umgekehrt, aber keineswegs mehr in dem Tempo wie vor der Finanzkrise, wie Daten der Bundesbank zeigen. Auf dem Höhepunkt der Immobilienblase im Jahr 2007, als die Bewertungen bei Immobilien und Aktien sehr hoch und damit das Verlustrisiko besonders groß war, floss besonders viel 'dummes Geld' aus Deutschland in die USA.
Allein im vierten Quartal 2007 wurden knapp 60 Mrd. Euro aus Deutschland überwiesen. Erst nachdem die Blase geplatzt war und die heiße Phase der Krise begonnen hatte, zogen die deutschen Anleger das Geld, das noch rückholbar war, wieder ab. Während der Finanzkrise ab 2008 erwies sich das deutsche Geld jedoch mitunter als besonders dumm. Die Staatsbank KfW überwies an Lehman Brothers im Rahmen eines Swap- Geschäfts noch 320 Mio. Euro, nachdem Lehman Brothers bereits einen Insolvenzantrag gestellt hatte. Erwartungsgemäß floss die vereinbarte Gegenzahlung von Lehman Brothers an die KfW-Bank nicht mehr. Immerhin konnte die KfW später noch 200 Mio. Euro zurückholen.
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