Beiersdorf könnte Anleger rundum glücklich machen (Markus Bärenfänger, Marc Schmidt)

Beiersdorf (WKN 520000) hätte zuletzt die Möglichkeit gehabt, seine Anteilseigner rundum glücklich zu machen. Diese Gelegenheit hat der Nivea-Hersteller verpasst. Allerdings gibt es bald eine zweite Chance.

Eigentlich könnten die Beiersdorf-Anteilseigner sehr zufrieden sein. Das DAX -Unternehmen blieb im Geschäftsjahr 2015 trotz eines schwierigen Marktumfelds auf Wachstumskurs. Die Umsätze legten organisch um 3,0 Prozent auf 6,69 Mrd. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) des Konzerns ohne Sondereffekte verbesserte sich auf 962 Mio. Euro, nach 861 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge erreichte mit 14,4 Prozent (Vorjahr: 13,7 Prozent) einen neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte. Der Nettogewinn schoss sogar um ein Viertel auf 671 Mio. Euro. Trotzdem mussten sich Anleger am 31. März auf der Hauptversammlung im Congress Centrum Hamburg mit einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 0,70 Euro je Aktie begnügen. Damit blieb die Ausschüttung nun schon das siebte Jahr in Folge auf diesem Niveau.

Trotz des Ärgers über die seit Jahren unveränderte Dividendenhöhe, können Anleger mit ihren Beiersdorf-Investments insgesamt zufrieden sein. Schließlich hat sich der Wert der Aktie seit der Finanzkrise mehr als verdoppelt. Unsere DZ BANK Analysten gehen davon aus, dass in diesem Jahr weitere Kurszuwächse hinzukommen sollten. Im weiteren Jahresverlauf erwartet man auf Analystenseite aufgrund der starken Kernmarken und Neuprodukteinführungen eine Wachstumsbeschleunigung und den Gewinn von Marktanteilen. Zunehmende Skaleneffekte und fortgesetzte Kostensenkungsmaßnahmen würden darüber hinaus Potenzial für eine Verbesserung der Profitabilität bieten. Ob es im kommenden Jahr endlich zu einem Dividendenanstieg reicht, bleibt abzuwarten. Wenn man die Konsensschätzungen betrachtet, dann dürfte es einen solchen Anstieg geben.

Es sind jedoch nicht nur einige Analysten, die Beiersdorf etwas zutrauen. Das Unternehmen selbst hat für das laufende Geschäftsjahr weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen in Aussicht gestellt. Während die Erlöse organisch um 3 bis 4 Prozent zulegen sollen, sieht das Management eine leichte Verbesserung der EBIT-Marge. Dabei soll der wesentlich größere Consumer-Bereich (Umsatzanteil 2015: 83 Prozent) sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen etwas besser abschneiden als das Segment tesa. Zusätzlich sollten sich Investoren von einem möglicherweise enttäuschenden ersten Quartal nicht beirren lassen.

Beiersdorf wird die Zahlen zur Umsatzentwicklung des ersten Quartals am 4. Mai vorlegen. Unsere DZ BANK Analysten gehen davon aus, dass das Auftaktquartal im Jahresvergleich am schwächsten ausfallen wird. Insbesondere die schwierigen Marktbedingungen in einigen Schwellenländern dürften das Wachstum dämpfen. Diese sind aus Sicht unserer DZ BANK Analysten im aktuellen Bewertungsniveau jedoch ausreichend eingepreist. Daher haben sie das „Kaufen“-Urteil für die Beiersdorf-Aktie mit einem fairen Wert von 87,00 Euro bestätigt.

Mit Blick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und die fundamentale Analyse des Unternehmens Beiersdorf könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment ein Bonuszertifikat mit Cap der DZ BANK (WKN DGA6B7) auf die Aktie des DAX-Konzerns anbieten. Die Endlaufzeit des Bonuszertifikats ist der 24.03.2017 (Fälligkeitstag), während der Cap bei 85,00 Euro liegt und das Bonuszertifikat mit einer Barriere bei 60,00 Euro ausgestattet ist. Der Puffer beträgt damit aktuell knapp 22 Prozent. Wenn die Barriere nicht gerissen wird, werden dem Anleger 85,00 Euro ausgezahlt. Bei einem aktuellen Kaufkurs von 78,75 Euro würde dies einer Rendite von knapp 8 Prozent entsprechen. Die Rückzahlung ist in jedem Fall auf den Höchstbetrag (Cap) begrenzt.
Sollte sich die Markterwartung nicht erfüllen und der Kurs der Beiersdorf-Aktie an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit auf oder unter der Barriere notieren, verliert der Anleger den Anspruch, den Bonusbetrag zu erhalten. Sollte die Barriere gerissen werden, entspricht der Auszahlungsbetrag dem Schlusskurs der Beiersdorf-Aktie am Bewertungstag (17.03.2017; Referenzpreis), maximal jedoch dem Cap. Einen Verlust erleidet der Anleger, wenn der Rückzahlungsbetrag niedriger als der gezahlte Kaufpreis ist.

Stand 13.04.2016/ Ein Gastkommentar von Markus Bärenfänger, DZ BANK

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Bildquelle: Pressefoto Beiersdorf



(15.04.2016)

Hansaplast Produktion in Spanien, Beiersdorf, (© Beiersdorf AG (Homepage))


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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