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14.02.2016

Ist dieser Debütant ein Medaillenkandidat beim Olympiamarathon von Rio? (Vienna City Marathon)


Galen Rupp, Trainingskollege von Mo Farah, gewinnt US-Olympia-Ausscheidung im Marathon

Galen Rupp lief in Los Angeles einen perfekten Debüt-Marathon: Mit einem Sieg bei den amerikanischen Olympia-Ausscheidungen qualifizierte er sich für die Spiele in Rio. Der 29-Jährige, der bei Olympia 2012 über 10.000 m die Silbermedaille hinter seinem britischen Trainingspartner Mo Farah gewonnen hatte, setzte sich in Los Angeles bei hohen Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius in 2:11:12 Stunden klar durch. Das Rennen der Frauen gewann Amy Cragg in 2:28:27.

Einzigartiges Format voll Dramatik

Die US-Olympiatrials sind ein einzigartiges Format im Marathon, das alle vier Jahre Hochspannung produziert. In einem eigens durchgeführten Marathonrennen laufen die Besten des Landes um die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Die Top-3 bei Männern und Frauen schaffen die Qualifikation. Bestzeiten von früher spielen keine Rolle. Es kommt nur auf diesen einen Tag an. Alle sind zum selben Zeitpunkt bei denselben Bedingungen auf derselben Strecke unterwegs. Wer nicht startet, ist nicht bei Olympia dabei. Dramatik und Überraschungen sind dabei programmiert. Sinnvol durchführbar ist ein solches Rennen natürlich nur bei einer großen Zahl an starken Läufern. Zur Teilnahme an den US-Trials musste man die internationalen Olympiastandards von 2:19 bzw. 2:45 Stunden erfüllen oder schnelle Halbmarathonzeiten (1:05 bzw. 1:15 Stunden) vorweisen. 166 Männer und 198 Frauen sind bei den Trials in Los Angeles schließlich an den Start gegangen, in dem insgesamt 600.000 US Dollar an Prämien ausbezahlt werden, darunter je 80.000 für die Sieger.

Entscheidung bei Kilometer 36

Im Rennen der Männer passierte die Spitzengruppe die Halbmarathonmarke nach 66:31 Minuten. Nach 30 km (1:34:02 Stunden) hatte eine dreiköpfige Spitzengruppe einen Vorsprung von zwölf Sekunden. Neben Galen Rupp liefen in dieser Gruppe noch Meb Keflezighi und Tyler Pennel. Während Pennel kurz danach zurückfiel und die Top-3-Platzierung und damit die Olympia-Qualifikation am Ende als Fünfter in 2:14:57 noch klar verpasste, fiel die Entscheidung zwischen Newcomer Rupp und dem erfahrenen Keflezighi nach rund 36 km. Hier konnte sich Rupp absetzen.

Ist Galen Rupp für eine Olympiamedaille gut?

Gallen Rupp, der Trainingskollege von 10.000m-Olympiasieger Mo Farah, absolvierte seinen ersten Marathon auf souveräne Weise. In einem Meisterschaftsrennen kann man ihm trotz seiner Unerfahrenheit auf dieser Distanz eine gute Vorstellung zutrauen. Bei der Pressekonferenz nach dem Rennen sprach er jedoch davon, in Rio sowohl die 10.000 Meter als auch den Marathon zu bestreiten, was seit vielen Jahren kein Topläufer mehr gemacht hat. Rupp wird vom umstrittenen Coach Alberto Salazar trainiert, dem vorgeworfen wurde, an oder über den Grenzen der im Sport erlaubten Mittel und Methoden zu agieren.

Vierte Olympiateilnahme für Meb Keflezighi

Keflezighi schaffte aber als Zweiter in 2:12:20 die Qualifikation für seine vierten Olympischen Spiele. Im Jahr 2000 war er Zwölfter über 10.000 m, 2004 gewann er sensationell die Silbermedaille im Marathon, und 2012 war er Vierter über die 42,195 km. Rund neun Kilometer vor dem Ziel hatte Jared Ward den bis dahin drittplatzierten Tyler Pennel überholt. Ward sicherte sich als Dritter in 2:13:00 noch das letzte Olympia-Ticket. Vierter wurde Luke Puskedra mit 2:14:12. Der mitfavorisierte Dathan Ritzenhein gab das Rennen nach der 30-km-Marke mit klarem Rückstand auf einen Top-3-Platz auf. Bei sehr warmen Bedingungen blieben 18 Läufer unter der internationalen Olympianorm von 2:19 Stunden.

Starkes Frauentrio in dichtem Feld

Im Rennen der Frauen setzen sich Amy Cragg und Shalane Flanagan schon vor der 20-km-Marke ab. Den Halbmarathonpunkt erreichte das Duo nach 1:14:29 Stunden, nach 30 km hatten die beiden dann bereits rund eine Minute Vorsprung auf die erste Verfolgerin, Desiree Linden. Bis zur 40-km-Marke änderte sich an dieser Reihenfolge nichts, obwohl Linden den Abstand auf 13 Sekunden verkürzt hatte. Während die 32-Jährige Cragg, deren Marathon-Bestzeit bei 2:27:03 Stunden steht, dann noch zu seinem klaren Sieg in 2:28:27 lief, brach Flanagan ein und musste Linden passieren lassen. Linden wurde Zweite mit 2:29:00, Flanagan rettete aber den dritten Platz und damit das Olympia-Ticket in 2:29:26. Kara Goucher folgte als Vierte mit deutlichem Abstand in 2:30:30.

Die WM-Teilnehmerin von Peking, Esther Atkins (Erb), die einige Jahre in Wien lebte und hier an Wettkämpfen teilnahm, erreichte in 2:37:56 Stunden den elften Rang. 40 Läuferinnen unterboten die Marke von 2:45 Stunden.

VCM News. Text: JW, AM | race-news-service.com Im Original hier erschienen:
Ist dieser Debütant ein Medaillenkandidat beim Olympiamarathon von Rio?


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Rio de Janeiro, Brasilien, Copacabana, Strand, Meer, http://www.shutterstock.com/de/pic-129418865/stock-photo-brazil-rio-de-janeiro-the-famous-beach-of-copacabana.html, (© (www.shutterstock.com))




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Galen Rupp lief in Los Angeles einen perfekten Debüt-Marathon: Mit einem Sieg bei den amerikanischen Olympia-Ausscheidungen qualifizierte er sich für die Spiele in Rio. Der 29-Jährige, der bei Olympia 2012 über 10.000 m die Silbermedaille hinter seinem britischen Trainingspartner Mo Farah gewonnen hatte, setzte sich in Los Angeles bei hohen Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius in 2:11:12 Stunden klar durch. Das Rennen der Frauen gewann Amy Cragg in 2:28:27.

Einzigartiges Format voll Dramatik

Die US-Olympiatrials sind ein einzigartiges Format im Marathon, das alle vier Jahre Hochspannung produziert. In einem eigens durchgeführten Marathonrennen laufen die Besten des Landes um die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Die Top-3 bei Männern und Frauen schaffen die Qualifikation. Bestzeiten von früher spielen keine Rolle. Es kommt nur auf diesen einen Tag an. Alle sind zum selben Zeitpunkt bei denselben Bedingungen auf derselben Strecke unterwegs. Wer nicht startet, ist nicht bei Olympia dabei. Dramatik und Überraschungen sind dabei programmiert. Sinnvol durchführbar ist ein solches Rennen natürlich nur bei einer großen Zahl an starken Läufern. Zur Teilnahme an den US-Trials musste man die internationalen Olympiastandards von 2:19 bzw. 2:45 Stunden erfüllen oder schnelle Halbmarathonzeiten (1:05 bzw. 1:15 Stunden) vorweisen. 166 Männer und 198 Frauen sind bei den Trials in Los Angeles schließlich an den Start gegangen, in dem insgesamt 600.000 US Dollar an Prämien ausbezahlt werden, darunter je 80.000 für die Sieger.

Entscheidung bei Kilometer 36

Im Rennen der Männer passierte die Spitzengruppe die Halbmarathonmarke nach 66:31 Minuten. Nach 30 km (1:34:02 Stunden) hatte eine dreiköpfige Spitzengruppe einen Vorsprung von zwölf Sekunden. Neben Galen Rupp liefen in dieser Gruppe noch Meb Keflezighi und Tyler Pennel. Während Pennel kurz danach zurückfiel und die Top-3-Platzierung und damit die Olympia-Qualifikation am Ende als Fünfter in 2:14:57 noch klar verpasste, fiel die Entscheidung zwischen Newcomer Rupp und dem erfahrenen Keflezighi nach rund 36 km. Hier konnte sich Rupp absetzen.

Ist Galen Rupp für eine Olympiamedaille gut?

Gallen Rupp, der Trainingskollege von 10.000m-Olympiasieger Mo Farah, absolvierte seinen ersten Marathon auf souveräne Weise. In einem Meisterschaftsrennen kann man ihm trotz seiner Unerfahrenheit auf dieser Distanz eine gute Vorstellung zutrauen. Bei der Pressekonferenz nach dem Rennen sprach er jedoch davon, in Rio sowohl die 10.000 Meter als auch den Marathon zu bestreiten, was seit vielen Jahren kein Topläufer mehr gemacht hat. Rupp wird vom umstrittenen Coach Alberto Salazar trainiert, dem vorgeworfen wurde, an oder über den Grenzen der im Sport erlaubten Mittel und Methoden zu agieren.

Vierte Olympiateilnahme für Meb Keflezighi

Keflezighi schaffte aber als Zweiter in 2:12:20 die Qualifikation für seine vierten Olympischen Spiele. Im Jahr 2000 war er Zwölfter über 10.000 m, 2004 gewann er sensationell die Silbermedaille im Marathon, und 2012 war er Vierter über die 42,195 km. Rund neun Kilometer vor dem Ziel hatte Jared Ward den bis dahin drittplatzierten Tyler Pennel überholt. Ward sicherte sich als Dritter in 2:13:00 noch das letzte Olympia-Ticket. Vierter wurde Luke Puskedra mit 2:14:12. Der mitfavorisierte Dathan Ritzenhein gab das Rennen nach der 30-km-Marke mit klarem Rückstand auf einen Top-3-Platz auf. Bei sehr warmen Bedingungen blieben 18 Läufer unter der internationalen Olympianorm von 2:19 Stunden.

Starkes Frauentrio in dichtem Feld

Im Rennen der Frauen setzen sich Amy Cragg und Shalane Flanagan schon vor der 20-km-Marke ab. Den Halbmarathonpunkt erreichte das Duo nach 1:14:29 Stunden, nach 30 km hatten die beiden dann bereits rund eine Minute Vorsprung auf die erste Verfolgerin, Desiree Linden. Bis zur 40-km-Marke änderte sich an dieser Reihenfolge nichts, obwohl Linden den Abstand auf 13 Sekunden verkürzt hatte. Während die 32-Jährige Cragg, deren Marathon-Bestzeit bei 2:27:03 Stunden steht, dann noch zu seinem klaren Sieg in 2:28:27 lief, brach Flanagan ein und musste Linden passieren lassen. Linden wurde Zweite mit 2:29:00, Flanagan rettete aber den dritten Platz und damit das Olympia-Ticket in 2:29:26. Kara Goucher folgte als Vierte mit deutlichem Abstand in 2:30:30.

Die WM-Teilnehmerin von Peking, Esther Atkins (Erb), die einige Jahre in Wien lebte und hier an Wettkämpfen teilnahm, erreichte in 2:37:56 Stunden den elften Rang. 40 Läuferinnen unterboten die Marke von 2:45 Stunden.

VCM News. Text: JW, AM | race-news-service.com Im Original hier erschienen:
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