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Semperit AG Holding steigert Umsatz und Ergebnis nach Steuern im 1. Halbjahr 2015

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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26.08.2015, 9664 Zeichen



Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

Halbjahresergebnis/6-Monatsbericht 26.08.2015
Gute operative Entwicklung führt zu organischem Wachstum\nSektor Industrie mit besserer Performance, Medizin durch Sondereffekte schwächer\nZufriedenstellende Entwicklung im Gesamtjahr 2015 erwartet\nDie börsennotierte Semperit Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2015 eine zufriedenstellende Umsatz- und Ergebnisentwicklung in einem schwierigen Marktumfeld. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,6% auf 450,8 Mio. EUR (nach 443,6 Mio. EUR). Auf vergleichbarer Basis ohne Sondereffekte aus Konsolidierung und Akquisition ergab sich ein organisches Umsatzwachstum von 5,0%.
Durch starke Vertriebsleistungen und hohe Kapazitätsauslastungen im Sektor Industrie konnte Semperit das aufgrund von Sondereffekten schwächere Ergebnis im Sektor Medizin kompensieren. Das Konzernergebnis nach Steuern (Periodenüberschuss) stieg im ersten Halbjahr 2015 um 0,3% auf 25,3 Mio. EUR (nach 25,2 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie blieb im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum unverändert bei 1,23 EUR.
Das Konzern-EBITDA reduzierte sich aufgrund von Sondereffekten im Sektor Medizin um 16,7% auf 53,2 Mio. EUR (nach 63,8 Mio. EUR). Das EBIT ging um 11,4% auf 39,1 Mio. EUR zurück (nach 44,1 Mio. EUR). Dementsprechend verringerte sich die EBITDA-Marge auf 11,8% (nach 14,4%) und die EBIT-Marge auf 8,7% (nach 9,9%). Diese Rückgänge resultierten einerseits aus der Änderung der Konsolidierungsmethode des Thailand-Joint Ventures, andererseits aus Vorlaufkosten für die neue Handschuhfabrik in Malaysia sowie niedrigeren Rohstoffpreisen. Der Sektor Industrie hingegen konnte trotz des negativen Markttrends das Ergebnis weiter steigern.
"Trotz starken wirtschaftlichen Gegenwinds konnten wir im ersten Halbjahr ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Unser Industriesektor hat sich klar besser als der Gesamtmarkt entwickelt. Dafür waren unser starker Vertrieb und der Aufbau von Produktionskapazitäten verantwortlich. Die Profitabilität im Sektor Medizin war auch durch Vorlaufkosten für unsere neue Fabrik in Malaysia belastet, die 2016 operativ wird und ab dann einen Umsatz- und Ergebniszuwachs bringen wird", kommentiert Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann das Halbjahresergebnis. "Im zweiten Halbjahr erwarten wir in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld positive Effekte durch neue Produktionskapazitäten, die ab September schrittweise in Betrieb gehen werden. Hinzu kommt die Erschließung neuer Kundengruppen und Märkte durch die Integration des deutschen Profilherstellers Leeser im Segment Semperform", so Fahnemann weiter.
Semperit behauptete sich auch im zweiten Quartal 2015 gut und steigerte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 10,7% auf 233,4 Mio. EUR. Das EBITDA verringerte sich aufgrund von Anlaufkosten für neue Produktionskapazitäten um 8,8% auf 28,4 Mio. EUR, das EBIT auf 20,9 Mio. EUR (-7,1%). Trotz dieser Rückgänge war die Profitabilität mit einer EBITDA-Marge von 12,2% und einer EBIT-Marge von 9,0% sehr gut.
Mit einer Eigenkapitalquote von 39,1% (nach 53,7%) zum Bilanzstichtag verfügte Semperit über eine solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 97,9 Mio. EUR, nach 115,6 Mio. EUR zum Jahresende 2014. Für diesen Rückgang war vor allem die Dividendenauszahlung verantwortlich. Dazu Semperit-Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes: "Mit der Auszahlung einer höchst attraktiven Dividende ist der Umbau unserer Kapitalstruktur abgeschlossen. Wir haben Eigenkapital durch günstiges Fremdkapital ergänzt und den Verschuldungsgrad dennoch solide gehalten. Somit können wir unsere Wachstumsaktivitäten effizient finanzieren und weiteren Wertzuwachs für unsere Aktionäre schaffen."
Sektor Medizin: Sondereffekte belasten Ergebnis Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) war im ersten Halbjahr 2015 von niedrigen Rohstoffpreisen gekennzeichnet. Zudem wirkten sich Kosten für Modernisierungen und Vorlaufkosten für die neue Fabrik in Malaysia sowie der Preisdruck am Markt belastend aus.
Der Sektor-Umsatz lag im ersten Halbjahr 2015 durch die Konsolidierungsumstellung bei 191,5 Mio. EUR (-4,2%). Das Sektor-EBITDA reduzierte sich auf 13,7 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge kam bei 7,1% zu liegen, die EBIT-Marge bei 4,0%. Auf vergleichbarer Basis ohne Sondereffekte aus der Konsolidierung ergab sich eine Umsatzsteigerung von 6,3% im ersten Halbjahr 2015.
Sektor Industrie: Wachstum entgegen negativem Markttrend Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) entwickelte sich entgegen dem negativen Markttrend sehr gut.
Im Segment Semperflex konnten in einem rückläufigen Gesamtmarkt durch ausgezeichnete Produktions- und Vertriebsleistungen weitere Umsatzsteigerungen und eine hohe Profitabilität erzielt werden. Nachdem die neuen Kapazitäten am Standort Odry, Tschechische Republik, seit Start kontinuierlich gut ausgelastet sind, wird bereits die nächste Ausbaustufe umgesetzt. Im Segment Sempertrans führte die Expansion in neue Märkte und Kundensegmente zu deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Die neuen Kapazitäten im Förderbandwerk in Be?chatów, Polen, werden Ende des dritten Quartals 2015 in Betrieb gehen. Das Segment Semperform konnte trotz schwächerer Nachfrage in wichtigen Zielmärkten Umsatz und Ergebnis im zweistelligen Prozentbereich steigern. Hauptverantwortlich dafür waren die erfolgreiche Integration des Profilherstellers Leeser sowie die beginnende Erholung im Handlauf-Geschäft in China.
Der Sektor-Umsatz stieg um 6,4% auf 259,3 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA legte, ausgehend vom sehr hohen Vorjahresniveau, nochmals um 4,1% auf 51,7 Mio. EUR zu. Die EBITDA-Marge kam bei 19,9% zu liegen, die EBIT-Marge stieg auf 17,0%.
Ausblick 2015 und Mehrjahresziele Semperit verfügt aktuell über weiterhin gut gefüllte Auftragsbücher. Verantwortlich dafür sind verstärkte Vertriebsaktivitäten in allen Segmenten. Dieser guten Auftragsentwicklung steht eine etwas schwächer als erwartete Konjunkturerholung in Westeuropa entgegen. In Nordamerika entwickelt sich das Marktumfeld weiterhin stabil. In Zentral- und Osteuropa zeigt sich mit Ausnahme von Russland und der Ukraine eine leichte Erholung. In Asien ist 2015 mit einer weiterhin schwierigen Nachfrageentwicklung zu rechnen.
Für das Gesamtjahr 2015 erwartet Semperit eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in einem anhaltend herausfordernden Umfeld. Umsatz und Ergebnis sollten erneut auf einem attraktiven Niveau zu liegen kommen, wenngleich die Ertragskennzahlen des Vorjahres aus heutiger Sicht nicht erreicht werden können. Ursächlich dafür sind das schwierigere Marktumfeld, Bilanzierungseffekte infolge der Konsolidierungsumstellung des Thailand-Joint Ventures sowie Anlaufkosten für neue Produktionskapazitäten und Effizienzsteigerungs-projekte, die sich erst in den Folgejahren positiv auf die Ertragslage auswirken werden.
Im Sektor Medizin setzt Semperit unverändert auf qualitatives, ertragsstarkes Wachstum. Der Fokus im Jahr 2015 liegt daher auf Effizienzsteigerungen an den einzelnen Standorten, dem Ausbau margenstarker Kundenbeziehungen sowie der Fortsetzung des Kapazitätsausbaus in Kamunting in Malaysia. Im Sektor Industrie wird die erfolgreiche Vertriebsoffensive fortgeführt.
Semperit setzt den Ausbau der Produktionskapazitäten in beiden Sektoren, Medizin und Industrie, fort. Für das Jahr 2015 sind Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 75 Mio. EUR geplant (2014: 74 Mio. EUR), davon sind rund 50 Mio. EUR für Wachstumsinvestitionen vorgesehen. Die zusätzlichen Kapazitäten werden Zug um Zug im Laufe der Jahre 2015 und 2016 zur Verfügung stehen und entsprechend positive Auswirkungen auf den Umsatz zeigen.
Semperit strebt für die Zukunft ein durchschnittlich zweistelliges Volumenwachstum (abgesetzte Menge) und attraktive Ergebnismargen an. Die angestrebte Bandbreite einer Zielmarge bleibt vorerst unverändert für das EBITDA zwischen 12% und 15% und für das EBIT zwischen 8% und 11%.
Hinweis: Werte für erstes Halbjahr 2014 angepasst (aufgrund der Konsolidierungsumstellung des Thailand-Joint Ventures per 31. März 2014 ist der Vergleich mit der Vorjahresperiode nur bedingt aussagekräftig).
Der Bericht steht ab sofort hier zum Download zur Verfügung: www.semperitgroup.com/ir --> Berichte und Präsentationen.
Über Semperit Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff entwickelt, produziert und in über 100 Länder weltweit vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und Industrieschläuche, Förderbänder, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau. Die Zentrale des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter, davon knapp 4.100 in Asien und mehr als 800 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit 22 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 858 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 102 Mio. EUR.

Emittent: Semperit AG Holding Modecenterstrasse 22 A-1030 Wien Telefon: +43 1 79 777-210 FAX: +43 1 79 777-602 Email: investor@semperitgroup.com WWW: www.semperitgroup.com Branche: Kunststoffe ISIN: AT0000785555 Indizes: WBI, ATX Prime, ViDX, Prime Market, ATX Global Players Börsen: Amtlicher Handel: Wien Sprache: Deutsch

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Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.

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    Gute operative Entwicklung führt zu organischem Wachstum\nSektor Industrie mit besserer Performance, Medizin durch Sondereffekte schwächer\nZufriedenstellende Entwicklung im Gesamtjahr 2015 erwartet\nDie börsennotierte Semperit Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2015 eine zufriedenstellende Umsatz- und Ergebnisentwicklung in einem schwierigen Marktumfeld. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,6% auf 450,8 Mio. EUR (nach 443,6 Mio. EUR). Auf vergleichbarer Basis ohne Sondereffekte aus Konsolidierung und Akquisition ergab sich ein organisches Umsatzwachstum von 5,0%.
    Durch starke Vertriebsleistungen und hohe Kapazitätsauslastungen im Sektor Industrie konnte Semperit das aufgrund von Sondereffekten schwächere Ergebnis im Sektor Medizin kompensieren. Das Konzernergebnis nach Steuern (Periodenüberschuss) stieg im ersten Halbjahr 2015 um 0,3% auf 25,3 Mio. EUR (nach 25,2 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie blieb im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum unverändert bei 1,23 EUR.
    Das Konzern-EBITDA reduzierte sich aufgrund von Sondereffekten im Sektor Medizin um 16,7% auf 53,2 Mio. EUR (nach 63,8 Mio. EUR). Das EBIT ging um 11,4% auf 39,1 Mio. EUR zurück (nach 44,1 Mio. EUR). Dementsprechend verringerte sich die EBITDA-Marge auf 11,8% (nach 14,4%) und die EBIT-Marge auf 8,7% (nach 9,9%). Diese Rückgänge resultierten einerseits aus der Änderung der Konsolidierungsmethode des Thailand-Joint Ventures, andererseits aus Vorlaufkosten für die neue Handschuhfabrik in Malaysia sowie niedrigeren Rohstoffpreisen. Der Sektor Industrie hingegen konnte trotz des negativen Markttrends das Ergebnis weiter steigern.
    "Trotz starken wirtschaftlichen Gegenwinds konnten wir im ersten Halbjahr ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Unser Industriesektor hat sich klar besser als der Gesamtmarkt entwickelt. Dafür waren unser starker Vertrieb und der Aufbau von Produktionskapazitäten verantwortlich. Die Profitabilität im Sektor Medizin war auch durch Vorlaufkosten für unsere neue Fabrik in Malaysia belastet, die 2016 operativ wird und ab dann einen Umsatz- und Ergebniszuwachs bringen wird", kommentiert Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann das Halbjahresergebnis. "Im zweiten Halbjahr erwarten wir in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld positive Effekte durch neue Produktionskapazitäten, die ab September schrittweise in Betrieb gehen werden. Hinzu kommt die Erschließung neuer Kundengruppen und Märkte durch die Integration des deutschen Profilherstellers Leeser im Segment Semperform", so Fahnemann weiter.
    Semperit behauptete sich auch im zweiten Quartal 2015 gut und steigerte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 10,7% auf 233,4 Mio. EUR. Das EBITDA verringerte sich aufgrund von Anlaufkosten für neue Produktionskapazitäten um 8,8% auf 28,4 Mio. EUR, das EBIT auf 20,9 Mio. EUR (-7,1%). Trotz dieser Rückgänge war die Profitabilität mit einer EBITDA-Marge von 12,2% und einer EBIT-Marge von 9,0% sehr gut.
    Mit einer Eigenkapitalquote von 39,1% (nach 53,7%) zum Bilanzstichtag verfügte Semperit über eine solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 97,9 Mio. EUR, nach 115,6 Mio. EUR zum Jahresende 2014. Für diesen Rückgang war vor allem die Dividendenauszahlung verantwortlich. Dazu Semperit-Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes: "Mit der Auszahlung einer höchst attraktiven Dividende ist der Umbau unserer Kapitalstruktur abgeschlossen. Wir haben Eigenkapital durch günstiges Fremdkapital ergänzt und den Verschuldungsgrad dennoch solide gehalten. Somit können wir unsere Wachstumsaktivitäten effizient finanzieren und weiteren Wertzuwachs für unsere Aktionäre schaffen."
    Sektor Medizin: Sondereffekte belasten Ergebnis Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) war im ersten Halbjahr 2015 von niedrigen Rohstoffpreisen gekennzeichnet. Zudem wirkten sich Kosten für Modernisierungen und Vorlaufkosten für die neue Fabrik in Malaysia sowie der Preisdruck am Markt belastend aus.
    Der Sektor-Umsatz lag im ersten Halbjahr 2015 durch die Konsolidierungsumstellung bei 191,5 Mio. EUR (-4,2%). Das Sektor-EBITDA reduzierte sich auf 13,7 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge kam bei 7,1% zu liegen, die EBIT-Marge bei 4,0%. Auf vergleichbarer Basis ohne Sondereffekte aus der Konsolidierung ergab sich eine Umsatzsteigerung von 6,3% im ersten Halbjahr 2015.
    Sektor Industrie: Wachstum entgegen negativem Markttrend Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) entwickelte sich entgegen dem negativen Markttrend sehr gut.
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    Der Sektor-Umsatz stieg um 6,4% auf 259,3 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA legte, ausgehend vom sehr hohen Vorjahresniveau, nochmals um 4,1% auf 51,7 Mio. EUR zu. Die EBITDA-Marge kam bei 19,9% zu liegen, die EBIT-Marge stieg auf 17,0%.
    Ausblick 2015 und Mehrjahresziele Semperit verfügt aktuell über weiterhin gut gefüllte Auftragsbücher. Verantwortlich dafür sind verstärkte Vertriebsaktivitäten in allen Segmenten. Dieser guten Auftragsentwicklung steht eine etwas schwächer als erwartete Konjunkturerholung in Westeuropa entgegen. In Nordamerika entwickelt sich das Marktumfeld weiterhin stabil. In Zentral- und Osteuropa zeigt sich mit Ausnahme von Russland und der Ukraine eine leichte Erholung. In Asien ist 2015 mit einer weiterhin schwierigen Nachfrageentwicklung zu rechnen.
    Für das Gesamtjahr 2015 erwartet Semperit eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in einem anhaltend herausfordernden Umfeld. Umsatz und Ergebnis sollten erneut auf einem attraktiven Niveau zu liegen kommen, wenngleich die Ertragskennzahlen des Vorjahres aus heutiger Sicht nicht erreicht werden können. Ursächlich dafür sind das schwierigere Marktumfeld, Bilanzierungseffekte infolge der Konsolidierungsumstellung des Thailand-Joint Ventures sowie Anlaufkosten für neue Produktionskapazitäten und Effizienzsteigerungs-projekte, die sich erst in den Folgejahren positiv auf die Ertragslage auswirken werden.
    Im Sektor Medizin setzt Semperit unverändert auf qualitatives, ertragsstarkes Wachstum. Der Fokus im Jahr 2015 liegt daher auf Effizienzsteigerungen an den einzelnen Standorten, dem Ausbau margenstarker Kundenbeziehungen sowie der Fortsetzung des Kapazitätsausbaus in Kamunting in Malaysia. Im Sektor Industrie wird die erfolgreiche Vertriebsoffensive fortgeführt.
    Semperit setzt den Ausbau der Produktionskapazitäten in beiden Sektoren, Medizin und Industrie, fort. Für das Jahr 2015 sind Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 75 Mio. EUR geplant (2014: 74 Mio. EUR), davon sind rund 50 Mio. EUR für Wachstumsinvestitionen vorgesehen. Die zusätzlichen Kapazitäten werden Zug um Zug im Laufe der Jahre 2015 und 2016 zur Verfügung stehen und entsprechend positive Auswirkungen auf den Umsatz zeigen.
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