download laufapp   -   runletter anmelden   -   on twitter   -   tracklist   -   running stocks   -   runplugged baa   -   runkit   -   charity

10.08.2015

Staatsmeisterschaften Kapfenberg: Alle Bewerbe und Ergebnisse, Tag 2 (Österreichischer Leichtathletik-Verband)


Wir berichten mit News und Statements von allen Bewerben der österreichischen Leichtathletik-Staatsmeisterschaften 2015 in Kapfenberg. Hier folgt das Geschehen vom Sonntag, 9. August (= 2. Wettkampftag).

Alle Ergebnisse: HIER KLICKEN!

200 Meter Männer: Christoph Haslauer überrascht mit Sieg und Bestzeit 

Eine ganze Phalanx von aktuellen 21-Sekunden-Sprintern jagte den Titel. Gewonnen hat mit Christoph Haslauer (ALC Wels) einer, der diese Marke heute zum ersten Mal knacken konnte. In 21,69 Sekunden (+1,5) steigerte der 18-Jährige seine alte Bestmarke von 22,08 mehr als deutlich. Seine erste Medaille bei Staatsmeisterschaften war gleich eine Goldene. „Ich habe keine Ahnung, was heute passiert ist. Es war für mich selbst überraschend und einfach unglaublich toll“, strahlte der Überraschungssieger. „Ab 100 Meter habe ich mich richtig gut gefühlt und bin ins Ziel geflitzt. Normalerweise mag ich die 100 Meter lieber als die 200, ich habe nicht besonders für diese Distanz trainiert“, so der von Hubert Hagenhuber gecoachte HTL-Schüler. Mit seiner Siegeszeit ist er nachträglich sogar unter dem U20-EM Limit von 21,70 Sekunden geblieben. Benjamin Grill (Union St. Pölten) holte in 21,77 Silber, Thomas Rosenthaler (ATSV Linz) in 21,78 Bronze.
 
200 m Frauen: Carina Pölzl holt sich ihren ersten Titel bei den Großen

In Abwesenheit der Titelverteidigerin Susanne Walli (Zehnkampf UNION) kam die Juniorin Carina Pölzl (LAC Klagenfurt) zu ihrem ersten Einzel-Staatsmeistertitel. Die junge Athletin Jg. 1997 setzte sich in einem starken Finale gegen die gestrige 100 m Siegerin Tamara Seer (Union Salzburg Leichtathletik) klar durch und siegte mit 24.03 (-0,1 m/sec) nur 2 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. „Mein Saisonhöhepunkt war die Junioren-EM, aber ich habe mich heute noch sehr stark gefühlt und wollte eigentlich noch einmal angreifen, um die 24 Sekunden Marke zu unterbieten. Fast hätte es geklappt, aber ich bin natürlich sehr happy mit meinem ersten Einzeltitel“, freut sich Carina Pölzl auf ihren Urlaub. Danach wird der Neuaufbau gestartet, die U20 ÖM ist im September aber fix eingeplant.

1500 m Männer: Franzmair schlägt Serienmeister Vojta 

Titelverteidiger Andreas Vojta (team2012.at) wollte heute seinen 7. Freilufttitel über die 1500 m in Folge einfahren. Die ersten 1300 m machte Vojta das Tempo, man merkte, er wollte ein Bummelrennen vermeiden. Doch es gelang ihm nicht, Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) und den steirischen Lokalmatador Felix Ramprecht (LTV BAWAG PSK Köflach) abzuschütteln. Letzterer eröffnete das Sprintfinale, bei dem sich mit dem stärksten Finish Franzmair nach seiner gestrigen Niederlage über die 800 m doch noch seinen Titel vor Vojta sichern konnte. „So eine Niederlage wie gestern tut schon weh. Umso wichtiger war der heutige Titel über die 1500 m für mein Selbstvertrauen. Aber ich habe gestern schon gewusst, dass ich mehr drauf habe, und das wollte ich heute unter Beweis stellen“, so der zufriedene Sieger Franzmair.„Natürlich wäre der 7. Titel in Folge toll gewesen, aber heuer habe ich meine erste wirklich schlechte Saison“, sagte Andreas Vojta, der sich schon im Neuaufbau für 2016 befindet.

1500 Meter Frauen: Jennifer Wenth mit klarem Sieg

Jennifer Wenth (SVS Leichtathletik) hat mit Starts über 800 m und 1500 m ein Schnelligkeits-„Training“ für die WM in Peking hingelegt, wo sie 5000m laufen wird. In 4:25,39 Minuten holte sie den Sieg vor Julia Millonig (ULC Riverside Mödling) in persönlicher Bestzeit von 4:32,17 Minuten und Sandrina Illes (LV Marswiese) in 4:34,35 Minuten. „Ich bin ein Tempo angelaufen, das auch den anderen Läuferinnen hilft. Die Hitze macht mir zu schaffen, es war anstrengender als gedacht. Aber es war ein sehr gutes Training für die WM“, sagte Wenth. Tags zuvor hatte sie Bronze über 800 Meter gewonnen. 

110 m Hürden Männer: Zehnkämpfer Dominik Siedlaczek erfolgreich

Dominik Siedlaczek (DSG Volksbank Wien) folgt seinem Mehrkampfkollegen Dominik Distelberger (UVB Purgstall) über die Hürden nach und holt sich heute in 14.33 sec (0,0 m/sec.) seinen ersten Staatsmeistertitel an diesem Wochenende. „Natürlich war ich heute aufgrund der Abwesenheit von Dominik und Manuel der große Favorit auf den Titel. Aber ich muss sagen, dass ich mich aufgrund der vielen Auslandswettkämpfe, Jetlags und einer schon länger andauernden Saison nicht mehr frisch fühle. Umso wichtiger ist der Titel heute für mich“, freut sich Dominik über seinen abschließenden Sieg, nachdem er bereits die fünfte Disziplin an diesem Wochenende absolviert hatte.

100m Hürden Frauen: Starker Vorlauf bei WM-Generalprobe von Beate Schrott 

Der Vorlauf ließ die schnelleren Zeiten zu. Bei nur leichtem Gegenwind von 0,3 m/s sprintete Beate Schrott (Union St. Pölten) zu starken 13,06 Sekunden. „Damit kann ich sehr zufrieden sein. Ich habe gesehen, dass ich in der Anfangsphase noch zulegen muss“, sagte sie positiv gestimmt. Die Weißrussin Alina Talaj war außer Konkurrenz am Start und lief 12,86 Sekunden. „Es ist ein Glück, dass Alina hier gelaufen ist. Dieser direkte Vergleich ist vor der WM sehr gut“, so Schrott.

Im Finale war der Gegenwind mit 2,6 m/s deutlich stärker. Schrott sprintete bei diesen schwierigeren Bedingungen in 13,27 Sekunden zum Sieg. Eva Wimberger (ULC Linz Oberbank) holte in 13,77 Silber (Vorlauf 13,71) vor Yvonne Zapfel (LT Burgenland Eisenstadt) 14,03 (Vorlauf 14,02). Mehrkämpferin Ivona Dadic (PSV Hornbach Wels) schaffte an vierter Stelle gute 14,41 Sekunden, ebenso im Vorlauf. Schade: Stephanie Bendrat (Union Salzburg LA) strauchelte bei der fünften Hürde und kam nichts ins Ziel. Im Vorlauf war sie 13,80 gelaufen. Beate Schrott zum Finale als WM-Generalprobe: „Der Wind war deutlich zu spüren. Angesichts dieser Bedingungen kann ich zufrieden sein. Die Staatsmeisterschaften haben gezeigt, dass ich 13,0 laufen kann. Das muss ich mitnehmen für die Weltmeisterschaften.“ Bereits am Dienstag geht es für sie ab zu einem Vorbereitungscamp in Tokio.

400m Hürden Männer: Dominik Hufnagl gewinnt Thriller 

Was für ein Rennen – eine der spannendsten Entscheidungen des Wochenendes. Dominik Hufnagl (SVS Leichtathletik), U20-EM Bronzemedaillengewinner, siegte in persönlicher Bestleistung von 51,69 Sekunden vor Thomas Kain (ATSV OMV Auersthal) mit 51,93 und Titelverteidiger Markus Kornfeld (DSG Volksbank Wien) mit 52,06. Kain legte einen Blitzstart hin, hatte schon nach 100 Metern die Kurvenvorgabe von Hufnagl aufgeholt und zog weiter davon. Auch Kornfeld zeigte sich sehr stark. Hufnagl behielt kühlen Kopf. Als Dritter kam er auf die Zielgerade. Der Vorsprung von Kain begann zu schmelzen. Nach der letzten Hürde zog Hufnagl noch vorbei und holte sein erstes Staatsmeistergold in der Allgemeinen Klasse in dieser Disziplin. „Ich wollte gewinnen heute, auch wenn mir klar war, dass es sehr eng ist. Man muss immer realistisch bleiben. Als Thomas vor mir war, habe ich mich nicht nervös machen lassen. Diesen Rennverlauf haben wir oft durchbesprochen. Die Taktik ist aufgegangen, die Zielgerade war technisch gut, ich bin sehr zufrieden“, kommentierte er. Thomas Kain gratulierte dem Sieger und sagte: „Ich will schnelle Zeiten laufen, darum bin ich dieses Tempo angelaufen. Aber ich habe nicht drauf gehabt, es durchzuziehen.“

400 m Hürden Frauen: Erste Doppelstaatsmeisterin 2015 wird Verena Menapace

Die Titelverteidigerin und gestrige Siegerin über die 800 m Verena Menapace (DSG Volksbank Wien) holt sich auch heute den ersten Titel des zweiten Wettkampftages mit einer sehr guten Zeit von 59.35 sec. „Ich habe im letzten Monat die 800 m vorbereitet und keine Hürden trainiert, dafür hat es wirklich super geklappt. Hinten hinaus hat mir ein bisschen die Konkurrenz gefehlt, durch meine lange Verletzungspause im Winter komme ich jetzt erst so richtig in Form“, versprüht Verena Menapace noch Lust auf weitere Wettkämpfe in dieser Saison. Für eine Überraschung sorgte Mehrkämpferin Verena Preiner (Union Ebensee), die in ihrem ersten Rennen über die Langhürden Silber holte. „Es war gar nicht so hart, wie jeder gesagt hat. Ich habe Lust diese Distanz wieder zu laufen“, zeigt Verena Preiner, dass Mehrkämpferinnen den Hang zur Quälerei haben. 

Hochsprung Männer: Josip Kopic nicht zu schlagen 

Josip Kopic (Zehnkampf Union) ließ als klarer Favorit nichts anbrennen. Seinen 2,05 Meter, die er im ersten Versuch schaffte, konnte niemand nahe kommen. „Ich habe mir eine Höhe über 2,10 Meter erhofft“, sagte Kopic, nachdem er sich dreimal vergeblich über 2,11 Meter versucht hat. „Letzte Woche beim Meeting in Linz ist es sehr schlecht gelaufen. Danach habe ich gut trainiert, aber ich habe etwas Probleme mit dem Anlauf. Es ist nicht jeden Tag das ganz spezielle Feeling da für einen richtig guten Wettkampf. Nächste Woche in Andorf möchte ich noch einen guten Saisonabschluss zeigen.“ U20-Athlet Andreas Steinmetz (SVS Leichtathletik) und Alexander Dengg (ULC Riverside Mödling) schafften beide 1,97 Meter. Steinmetz blieb bis dahin ohne Fehlversuch, Dengg brauchte über 1,88 Meter einen zweiten Versuch. Daher Silber für Steinmetz und Bronze für Dengg.

Stabhochsprung Frauen: #kirastaystrong

Eigentlich hätte heute Kira Grünberg ihren 4. Titel in Folge in Angriff genommen. Das Schicksal hatte für die Tirolerin leider einen anderen Weg vorherbestimmt. Und so stand dieser Wettkampf so wie die gesamte Staatsmeisterschaften ganz im Zeichen von Kira. Auch wenn der Trainingsunfall von Kira Grünberg bei jeder der anwesenden Athletinnen im Hinterkopf ist, versuchten diese ihr Bestes an diesem Tage abzuliefern und eine neue Staatsmeisterin zu küren. Brigitta Hesch (DSG Volksbank Wien) konnte ihrer Favoritenstellung nicht gerecht werden und musste Gold und Silber Agnes Hodi (UNION St. Pölten) und Sarah Zimmer (WAT-Athletics) überlassen. Die Niederösterreicherin sprang 3.90 m und konnte damit auch ihre persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr einstellen.
„Heute war jeder Zentimeter für Kira. Ich habe bei jedem Sprung an sie gedacht. Es ist nicht mehr das gleiche ohne sie. Aber wir Athletinnen haben alle versucht unser Bestes zu geben und heute war ich die Stärkste. Ich werde auch noch beim Cityjump in Salzburg dabei sein und hier die 4 Meter angreifen“, so die sympathische Siegerin Anges Hodi.

Dreisprung Männer: Schmied sichert sich Titel im 6. Versuch, U20-ÖLV-Rekord durch Philipp Kronsteiner

Im 3. Versuch war es dann soweit und Philipp Kronsteiner packte mit einem super Satz auf 15.63 m (0,0 m/sec.) 11 Zentimeter auf seine bisherige Bestleistung drauf und verbesserte heuer damit den U20-ÖLV-Rekord ein weiteres Mal. Roman Schmied (UNION Ebensee) kam im selben Durchgang mit 15.56 m bis auf 7 Zentimeter an den vermeintlichen
Staatsmeister und Junior Kronsteiner heran. Und dann schaffte Schmied im letzten Versuch mit einem Spitzensprung die Wende und holte sich doch noch seinen 3. Freilufttitel mit neuer persönlicher Bestleistung von 15.78 m (+0,5 m/sec.).
„Mir wäre es zwar lieber gewesen gleich im 1. Versuch eine Topweite auszupacken, aber so habe ich es für alle sehr spannend gemacht. Mein Betreuerteam war heute nervöser als ich selber. Ich habe bereits in Linz letzte Woche mit einer Serie von Sprüngen um die 15.50 m gezeigt, dass die Form passt. Jetzt ist es toll, dass ich bei meinem Saisonhöhepunkt Bestleistung springen konnte“, bewies Schmied Nervenstärke. 

Dreisprung Frauen: Der zehnte Sieg für Michi Egger

Michaela Egger (Union Salzburg LA) hatte die längste aktuelle Siegesserie bei Staatsmeisterschaften in der Frauen-Leichtathletik zu verteidigen. Neunmal in Folge war sie Dreisprung-Siegerin. Der Jubiläums-Sieg war eine klare Sache, wenn auch mit einer kürzeren Weite als erhofft. Die 19-jährige Magdalena Macht (IAC Pharmador) zeigte im ersten Versuch mit persönlicher Bestleistung von 12,12 Meter auf. Michaela Egger schaffte 12,33 Meter im ersten Anlauf und legte im dritten Durchgang mit 12,54 Meter nach. Damit war der Sieg in der Tasche. Weitere gültige Versuche schaffte sie nicht mehr. „Ich habe riskiert, weil ich gewusst habe, dass ich über 13 Meter kommen kann und vielleicht sogar Bestleistung springen kann. Das ist nicht gelungen, so sind die 12,54 stehen geblieben. Was ich sagen muss ist, dass die Stimmung wirklich toll war. Die Leute auf der Tribüne sind super mitgegangen!“ Die Tirolerin Magdalena Macht holte Silber vor Alexandra Scheftner (Zehnkampf Union) mit 11,48 Meter.

Kugelstoßen Männer: Weißhaidinger gelingt Doppelpack 

Der neue und alte Staatsmeister im Kugelstoßen heißt Lukas Weißhaidinger, der mit einer Weite von 18.03 m gleich im 1. Versuch sich den zweiten Titel an diesem Wochenende sichern konnte. Auf den Plätzen folgten Oldboy Gerhard Zillner (SVS-Leichtathletik) und Georg Stamminger (UVB Purgstall). „Ich habe heute das Kugelstoßen als Training für meine Beine gesehen, wo ich im Hinblick auf Peking noch stärker werden will. Die nächsten zwei Wochen will ich mir jetzt noch den Feinschliff auf die WM holen, am 19. August werde ich dann nach China anreisen“, sagte ein fokussierter Lukas Weißhaidinger.

Kugelstoßen Frauen: Watzek macht es mit Doppelgold Weißhaidinger nach

Titelverteidigerin Christina Scheffauer (IAC-Pharmador), die Jahresbeste Djeneba Tourè (ATG) und die Siegerin des Diskusbewerbes Veronika Watzek (KLC) waren die erklärten Favoritinnen. Letztendlich spielte Watzek all ihre Routine aus und konnte mit einer tollen Serie und einer Siegesweite von 13.91 m den zweiten Titel an diesem Wochenende, insgesamt den 25ten Staatsmeistertitel, vor der Titelverteidigerin Scheffauer (13.76 m) holen. „Die Konkurrenz war heute stark und so musste ich auch mehr zeigen. Im Training, dass neben meinem Beruf oft zu kurz kommt, konzentriere ich mich hauptsächlich auf das Diskuswerfen. Kugelstoßen mache ich eigentlich nur im Wettkampf, dafür hat es wirklich sehr gut geklappt“, ist Veronika Watzek über ihre gute Serie selbst etwas überrascht.

Speerwurf Männer: Kaserer zum vierten Mal in Folge

Zum vierten Mal in Folge feierte Matthias Kaserer (Union Salzburg LA) den Speerwurftitel. Als einziger 70-Meter-Werfer des Jahres durfte man Zahnarzt DDr. Kaserer als Favoriten sehen. Gleich im ersten Versuch ging er mit 64,88 Meter in Führung. Gregor Högler konnte ihm mit 64,45 Meter im zweiten Durchgang nahe kommen, blieb aber an zweiter Stelle. Martin Strasser (SVS Leichtathletik) schaffte 63,29 Meter und sicherte damit die dritte Position ab. Im letzten Versuch ließ Kaserer noch einen Wurf auf 68,54 Meter raus und siegte damit mit klarem Vorsprung. „Der Titel taugt mir. Die Weite ist okay, mit 68 Meter kann ich gut schlafen“, sagte er. Gregor Högler, der vor 16 Jahren an gleicher Stelle in Kapfenberg seinen immer noch gültigen ÖLV-Rekord von 84,03 Meter aufgestellt hatte, ist dabei „so lange ich über 60 Meter werfen kann“, wie der nunmehrige ÖLV-Nationaltrainer sagt: „Die rechte Wade zwickt ein bisschen, ich bin ja schon ein bisschen älter.“ Gut in Form zeigte sich Zehnkämpfer Dominik Distelberger. Als Fünfter kam er mit 59,19 Meter nahe an seine Bestleistung von 59,80 Meter heran.

Speerwurf Frauen: Favoritensieg durch Andrea Lindenthaler 

Nachdem die Titelverteidigerin Elisabeth Eberl verletzungsbedingt nicht am Start war musste eine neue Staatsmeisterin gefunden werden. Bereits im 1. Durchgang ließ die Jahresbeste Andrea Lindenthaler (Union Salzburg LA) nichts anbrennen und warf den Speer auf starke 53.34 m. So weit warf keine Athletin mehr in diesem Wettkampf und so konnte die Salzburgerin nach 2005 ihren zweiten Staatsmeistertitel erringen. Bemerkenswert Juniorin Victoria Hudson (SVS-Leichtathletik), die im letzten Versuch auch noch einen 50er auspackte und Silber holte.

„Toll, dass es nach 10 Jahren wieder zum Staatsmeistertitel gereicht hat, ich habe mir allerdings von der Weite her etwas mehr erwartet, da ich schon noch mit der Qualifikation für die EM 2016 spekuliere. Nächste Woche werde ich noch einmal in Andorf angreifen“, schaut Andrea Lindenthaler bereits in die Zukunft.

4 x 100 m Staffel Männer: ATSV Linz LA Boys sprinten zu Gold

11 Staffeln kämpften heute in zwei Zeitläufen um den begehrten Staffeltitel der stärksten Sprintmannschaft Österreichs. Im ersten Lauf setzten sich die Herren vom ATSV Linz LA in der Zusammensetzung Christoph Rosenthaler, Thomas Rosenthaler, Gregor Erler und Schlussläufer Daniel Pawlitschko klar mit einer Zeit von 41.19 sec. durch. Silber holte die DSG Volksbank Wien (Kornfeld, Bassey, Domenig, Siedlaczek) in 41.76 sec. und Bronze LAC Klagenfurt in 41.80 sec. (Dreier, Grimschitz, Kucher, Katholnig).

4 x 100 m Staffel Frauen: Union Salzburg Leichtathletik holt Gold

Ihren ersten Staatsmeistertitel konnten die Damen der UNION Salzburg über die 4x100 m heute beim Abschlussbewerb hier in Kapfenberg mit einer Siegerzeit von 47.22 sec. holen. Die Siegerin im Dreisprung Michaela Egger brachte mit einer kämpferischen Leistung den Vorsprung, den ihre 3 Kolleginnen Anna Möstl, Stephanie Bendrat und Tamara Seer erarbeitetet hatten nach Hause und freute sich riesig über ihre zweite Goldmedaille am Sonntag. Auf den Plätzen folgten die Teams der Union St. Pölten (Hodi, Kleiser, Kleiser, Burda) und der Zehnkampf UNION (Schwarzinger, Lagger, Ahrer, Scheftner) mit knappen Abständen – die ersten 3 Staffeln kamen innerhalb von 16 Hundertstel ins Ziel.


Random Partner

KTM
Unser Hauptpartner beim Business Athlete Award, http://www.runplugged.com/baa . Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.

>> Besuchen Sie 2 weitere Partner auf runplugged.com/partner

Niki Franzmair, Siebenkampf (Bild: ÖLV/Coen Schilderman)




Runplugged App

runplugged.com/app


Weitere Aktivitäten

Facebook https://www.facebook.com/runplugged.social.laufapp
Runplugged Business Athlete Award: http://runplugged.com/baa

10.08.2015

Staatsmeisterschaften Kapfenberg: Alle Bewerbe und Ergebnisse, Tag 2 (Österreichischer Leichtathletik-Verband)


Wir berichten mit News und Statements von allen Bewerben der österreichischen Leichtathletik-Staatsmeisterschaften 2015 in Kapfenberg. Hier folgt das Geschehen vom Sonntag, 9. August (= 2. Wettkampftag).

Alle Ergebnisse: HIER KLICKEN!

200 Meter Männer: Christoph Haslauer überrascht mit Sieg und Bestzeit 

Eine ganze Phalanx von aktuellen 21-Sekunden-Sprintern jagte den Titel. Gewonnen hat mit Christoph Haslauer (ALC Wels) einer, der diese Marke heute zum ersten Mal knacken konnte. In 21,69 Sekunden (+1,5) steigerte der 18-Jährige seine alte Bestmarke von 22,08 mehr als deutlich. Seine erste Medaille bei Staatsmeisterschaften war gleich eine Goldene. „Ich habe keine Ahnung, was heute passiert ist. Es war für mich selbst überraschend und einfach unglaublich toll“, strahlte der Überraschungssieger. „Ab 100 Meter habe ich mich richtig gut gefühlt und bin ins Ziel geflitzt. Normalerweise mag ich die 100 Meter lieber als die 200, ich habe nicht besonders für diese Distanz trainiert“, so der von Hubert Hagenhuber gecoachte HTL-Schüler. Mit seiner Siegeszeit ist er nachträglich sogar unter dem U20-EM Limit von 21,70 Sekunden geblieben. Benjamin Grill (Union St. Pölten) holte in 21,77 Silber, Thomas Rosenthaler (ATSV Linz) in 21,78 Bronze.
 
200 m Frauen: Carina Pölzl holt sich ihren ersten Titel bei den Großen

In Abwesenheit der Titelverteidigerin Susanne Walli (Zehnkampf UNION) kam die Juniorin Carina Pölzl (LAC Klagenfurt) zu ihrem ersten Einzel-Staatsmeistertitel. Die junge Athletin Jg. 1997 setzte sich in einem starken Finale gegen die gestrige 100 m Siegerin Tamara Seer (Union Salzburg Leichtathletik) klar durch und siegte mit 24.03 (-0,1 m/sec) nur 2 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. „Mein Saisonhöhepunkt war die Junioren-EM, aber ich habe mich heute noch sehr stark gefühlt und wollte eigentlich noch einmal angreifen, um die 24 Sekunden Marke zu unterbieten. Fast hätte es geklappt, aber ich bin natürlich sehr happy mit meinem ersten Einzeltitel“, freut sich Carina Pölzl auf ihren Urlaub. Danach wird der Neuaufbau gestartet, die U20 ÖM ist im September aber fix eingeplant.

1500 m Männer: Franzmair schlägt Serienmeister Vojta 

Titelverteidiger Andreas Vojta (team2012.at) wollte heute seinen 7. Freilufttitel über die 1500 m in Folge einfahren. Die ersten 1300 m machte Vojta das Tempo, man merkte, er wollte ein Bummelrennen vermeiden. Doch es gelang ihm nicht, Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) und den steirischen Lokalmatador Felix Ramprecht (LTV BAWAG PSK Köflach) abzuschütteln. Letzterer eröffnete das Sprintfinale, bei dem sich mit dem stärksten Finish Franzmair nach seiner gestrigen Niederlage über die 800 m doch noch seinen Titel vor Vojta sichern konnte. „So eine Niederlage wie gestern tut schon weh. Umso wichtiger war der heutige Titel über die 1500 m für mein Selbstvertrauen. Aber ich habe gestern schon gewusst, dass ich mehr drauf habe, und das wollte ich heute unter Beweis stellen“, so der zufriedene Sieger Franzmair.„Natürlich wäre der 7. Titel in Folge toll gewesen, aber heuer habe ich meine erste wirklich schlechte Saison“, sagte Andreas Vojta, der sich schon im Neuaufbau für 2016 befindet.

1500 Meter Frauen: Jennifer Wenth mit klarem Sieg

Jennifer Wenth (SVS Leichtathletik) hat mit Starts über 800 m und 1500 m ein Schnelligkeits-„Training“ für die WM in Peking hingelegt, wo sie 5000m laufen wird. In 4:25,39 Minuten holte sie den Sieg vor Julia Millonig (ULC Riverside Mödling) in persönlicher Bestzeit von 4:32,17 Minuten und Sandrina Illes (LV Marswiese) in 4:34,35 Minuten. „Ich bin ein Tempo angelaufen, das auch den anderen Läuferinnen hilft. Die Hitze macht mir zu schaffen, es war anstrengender als gedacht. Aber es war ein sehr gutes Training für die WM“, sagte Wenth. Tags zuvor hatte sie Bronze über 800 Meter gewonnen. 

110 m Hürden Männer: Zehnkämpfer Dominik Siedlaczek erfolgreich

Dominik Siedlaczek (DSG Volksbank Wien) folgt seinem Mehrkampfkollegen Dominik Distelberger (UVB Purgstall) über die Hürden nach und holt sich heute in 14.33 sec (0,0 m/sec.) seinen ersten Staatsmeistertitel an diesem Wochenende. „Natürlich war ich heute aufgrund der Abwesenheit von Dominik und Manuel der große Favorit auf den Titel. Aber ich muss sagen, dass ich mich aufgrund der vielen Auslandswettkämpfe, Jetlags und einer schon länger andauernden Saison nicht mehr frisch fühle. Umso wichtiger ist der Titel heute für mich“, freut sich Dominik über seinen abschließenden Sieg, nachdem er bereits die fünfte Disziplin an diesem Wochenende absolviert hatte.

100m Hürden Frauen: Starker Vorlauf bei WM-Generalprobe von Beate Schrott 

Der Vorlauf ließ die schnelleren Zeiten zu. Bei nur leichtem Gegenwind von 0,3 m/s sprintete Beate Schrott (Union St. Pölten) zu starken 13,06 Sekunden. „Damit kann ich sehr zufrieden sein. Ich habe gesehen, dass ich in der Anfangsphase noch zulegen muss“, sagte sie positiv gestimmt. Die Weißrussin Alina Talaj war außer Konkurrenz am Start und lief 12,86 Sekunden. „Es ist ein Glück, dass Alina hier gelaufen ist. Dieser direkte Vergleich ist vor der WM sehr gut“, so Schrott.

Im Finale war der Gegenwind mit 2,6 m/s deutlich stärker. Schrott sprintete bei diesen schwierigeren Bedingungen in 13,27 Sekunden zum Sieg. Eva Wimberger (ULC Linz Oberbank) holte in 13,77 Silber (Vorlauf 13,71) vor Yvonne Zapfel (LT Burgenland Eisenstadt) 14,03 (Vorlauf 14,02). Mehrkämpferin Ivona Dadic (PSV Hornbach Wels) schaffte an vierter Stelle gute 14,41 Sekunden, ebenso im Vorlauf. Schade: Stephanie Bendrat (Union Salzburg LA) strauchelte bei der fünften Hürde und kam nichts ins Ziel. Im Vorlauf war sie 13,80 gelaufen. Beate Schrott zum Finale als WM-Generalprobe: „Der Wind war deutlich zu spüren. Angesichts dieser Bedingungen kann ich zufrieden sein. Die Staatsmeisterschaften haben gezeigt, dass ich 13,0 laufen kann. Das muss ich mitnehmen für die Weltmeisterschaften.“ Bereits am Dienstag geht es für sie ab zu einem Vorbereitungscamp in Tokio.

400m Hürden Männer: Dominik Hufnagl gewinnt Thriller 

Was für ein Rennen – eine der spannendsten Entscheidungen des Wochenendes. Dominik Hufnagl (SVS Leichtathletik), U20-EM Bronzemedaillengewinner, siegte in persönlicher Bestleistung von 51,69 Sekunden vor Thomas Kain (ATSV OMV Auersthal) mit 51,93 und Titelverteidiger Markus Kornfeld (DSG Volksbank Wien) mit 52,06. Kain legte einen Blitzstart hin, hatte schon nach 100 Metern die Kurvenvorgabe von Hufnagl aufgeholt und zog weiter davon. Auch Kornfeld zeigte sich sehr stark. Hufnagl behielt kühlen Kopf. Als Dritter kam er auf die Zielgerade. Der Vorsprung von Kain begann zu schmelzen. Nach der letzten Hürde zog Hufnagl noch vorbei und holte sein erstes Staatsmeistergold in der Allgemeinen Klasse in dieser Disziplin. „Ich wollte gewinnen heute, auch wenn mir klar war, dass es sehr eng ist. Man muss immer realistisch bleiben. Als Thomas vor mir war, habe ich mich nicht nervös machen lassen. Diesen Rennverlauf haben wir oft durchbesprochen. Die Taktik ist aufgegangen, die Zielgerade war technisch gut, ich bin sehr zufrieden“, kommentierte er. Thomas Kain gratulierte dem Sieger und sagte: „Ich will schnelle Zeiten laufen, darum bin ich dieses Tempo angelaufen. Aber ich habe nicht drauf gehabt, es durchzuziehen.“

400 m Hürden Frauen: Erste Doppelstaatsmeisterin 2015 wird Verena Menapace

Die Titelverteidigerin und gestrige Siegerin über die 800 m Verena Menapace (DSG Volksbank Wien) holt sich auch heute den ersten Titel des zweiten Wettkampftages mit einer sehr guten Zeit von 59.35 sec. „Ich habe im letzten Monat die 800 m vorbereitet und keine Hürden trainiert, dafür hat es wirklich super geklappt. Hinten hinaus hat mir ein bisschen die Konkurrenz gefehlt, durch meine lange Verletzungspause im Winter komme ich jetzt erst so richtig in Form“, versprüht Verena Menapace noch Lust auf weitere Wettkämpfe in dieser Saison. Für eine Überraschung sorgte Mehrkämpferin Verena Preiner (Union Ebensee), die in ihrem ersten Rennen über die Langhürden Silber holte. „Es war gar nicht so hart, wie jeder gesagt hat. Ich habe Lust diese Distanz wieder zu laufen“, zeigt Verena Preiner, dass Mehrkämpferinnen den Hang zur Quälerei haben. 

Hochsprung Männer: Josip Kopic nicht zu schlagen 

Josip Kopic (Zehnkampf Union) ließ als klarer Favorit nichts anbrennen. Seinen 2,05 Meter, die er im ersten Versuch schaffte, konnte niemand nahe kommen. „Ich habe mir eine Höhe über 2,10 Meter erhofft“, sagte Kopic, nachdem er sich dreimal vergeblich über 2,11 Meter versucht hat. „Letzte Woche beim Meeting in Linz ist es sehr schlecht gelaufen. Danach habe ich gut trainiert, aber ich habe etwas Probleme mit dem Anlauf. Es ist nicht jeden Tag das ganz spezielle Feeling da für einen richtig guten Wettkampf. Nächste Woche in Andorf möchte ich noch einen guten Saisonabschluss zeigen.“ U20-Athlet Andreas Steinmetz (SVS Leichtathletik) und Alexander Dengg (ULC Riverside Mödling) schafften beide 1,97 Meter. Steinmetz blieb bis dahin ohne Fehlversuch, Dengg brauchte über 1,88 Meter einen zweiten Versuch. Daher Silber für Steinmetz und Bronze für Dengg.

Stabhochsprung Frauen: #kirastaystrong

Eigentlich hätte heute Kira Grünberg ihren 4. Titel in Folge in Angriff genommen. Das Schicksal hatte für die Tirolerin leider einen anderen Weg vorherbestimmt. Und so stand dieser Wettkampf so wie die gesamte Staatsmeisterschaften ganz im Zeichen von Kira. Auch wenn der Trainingsunfall von Kira Grünberg bei jeder der anwesenden Athletinnen im Hinterkopf ist, versuchten diese ihr Bestes an diesem Tage abzuliefern und eine neue Staatsmeisterin zu küren. Brigitta Hesch (DSG Volksbank Wien) konnte ihrer Favoritenstellung nicht gerecht werden und musste Gold und Silber Agnes Hodi (UNION St. Pölten) und Sarah Zimmer (WAT-Athletics) überlassen. Die Niederösterreicherin sprang 3.90 m und konnte damit auch ihre persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr einstellen.
„Heute war jeder Zentimeter für Kira. Ich habe bei jedem Sprung an sie gedacht. Es ist nicht mehr das gleiche ohne sie. Aber wir Athletinnen haben alle versucht unser Bestes zu geben und heute war ich die Stärkste. Ich werde auch noch beim Cityjump in Salzburg dabei sein und hier die 4 Meter angreifen“, so die sympathische Siegerin Anges Hodi.

Dreisprung Männer: Schmied sichert sich Titel im 6. Versuch, U20-ÖLV-Rekord durch Philipp Kronsteiner

Im 3. Versuch war es dann soweit und Philipp Kronsteiner packte mit einem super Satz auf 15.63 m (0,0 m/sec.) 11 Zentimeter auf seine bisherige Bestleistung drauf und verbesserte heuer damit den U20-ÖLV-Rekord ein weiteres Mal. Roman Schmied (UNION Ebensee) kam im selben Durchgang mit 15.56 m bis auf 7 Zentimeter an den vermeintlichen
Staatsmeister und Junior Kronsteiner heran. Und dann schaffte Schmied im letzten Versuch mit einem Spitzensprung die Wende und holte sich doch noch seinen 3. Freilufttitel mit neuer persönlicher Bestleistung von 15.78 m (+0,5 m/sec.).
„Mir wäre es zwar lieber gewesen gleich im 1. Versuch eine Topweite auszupacken, aber so habe ich es für alle sehr spannend gemacht. Mein Betreuerteam war heute nervöser als ich selber. Ich habe bereits in Linz letzte Woche mit einer Serie von Sprüngen um die 15.50 m gezeigt, dass die Form passt. Jetzt ist es toll, dass ich bei meinem Saisonhöhepunkt Bestleistung springen konnte“, bewies Schmied Nervenstärke. 

Dreisprung Frauen: Der zehnte Sieg für Michi Egger

Michaela Egger (Union Salzburg LA) hatte die längste aktuelle Siegesserie bei Staatsmeisterschaften in der Frauen-Leichtathletik zu verteidigen. Neunmal in Folge war sie Dreisprung-Siegerin. Der Jubiläums-Sieg war eine klare Sache, wenn auch mit einer kürzeren Weite als erhofft. Die 19-jährige Magdalena Macht (IAC Pharmador) zeigte im ersten Versuch mit persönlicher Bestleistung von 12,12 Meter auf. Michaela Egger schaffte 12,33 Meter im ersten Anlauf und legte im dritten Durchgang mit 12,54 Meter nach. Damit war der Sieg in der Tasche. Weitere gültige Versuche schaffte sie nicht mehr. „Ich habe riskiert, weil ich gewusst habe, dass ich über 13 Meter kommen kann und vielleicht sogar Bestleistung springen kann. Das ist nicht gelungen, so sind die 12,54 stehen geblieben. Was ich sagen muss ist, dass die Stimmung wirklich toll war. Die Leute auf der Tribüne sind super mitgegangen!“ Die Tirolerin Magdalena Macht holte Silber vor Alexandra Scheftner (Zehnkampf Union) mit 11,48 Meter.

Kugelstoßen Männer: Weißhaidinger gelingt Doppelpack 

Der neue und alte Staatsmeister im Kugelstoßen heißt Lukas Weißhaidinger, der mit einer Weite von 18.03 m gleich im 1. Versuch sich den zweiten Titel an diesem Wochenende sichern konnte. Auf den Plätzen folgten Oldboy Gerhard Zillner (SVS-Leichtathletik) und Georg Stamminger (UVB Purgstall). „Ich habe heute das Kugelstoßen als Training für meine Beine gesehen, wo ich im Hinblick auf Peking noch stärker werden will. Die nächsten zwei Wochen will ich mir jetzt noch den Feinschliff auf die WM holen, am 19. August werde ich dann nach China anreisen“, sagte ein fokussierter Lukas Weißhaidinger.

Kugelstoßen Frauen: Watzek macht es mit Doppelgold Weißhaidinger nach

Titelverteidigerin Christina Scheffauer (IAC-Pharmador), die Jahresbeste Djeneba Tourè (ATG) und die Siegerin des Diskusbewerbes Veronika Watzek (KLC) waren die erklärten Favoritinnen. Letztendlich spielte Watzek all ihre Routine aus und konnte mit einer tollen Serie und einer Siegesweite von 13.91 m den zweiten Titel an diesem Wochenende, insgesamt den 25ten Staatsmeistertitel, vor der Titelverteidigerin Scheffauer (13.76 m) holen. „Die Konkurrenz war heute stark und so musste ich auch mehr zeigen. Im Training, dass neben meinem Beruf oft zu kurz kommt, konzentriere ich mich hauptsächlich auf das Diskuswerfen. Kugelstoßen mache ich eigentlich nur im Wettkampf, dafür hat es wirklich sehr gut geklappt“, ist Veronika Watzek über ihre gute Serie selbst etwas überrascht.

Speerwurf Männer: Kaserer zum vierten Mal in Folge

Zum vierten Mal in Folge feierte Matthias Kaserer (Union Salzburg LA) den Speerwurftitel. Als einziger 70-Meter-Werfer des Jahres durfte man Zahnarzt DDr. Kaserer als Favoriten sehen. Gleich im ersten Versuch ging er mit 64,88 Meter in Führung. Gregor Högler konnte ihm mit 64,45 Meter im zweiten Durchgang nahe kommen, blieb aber an zweiter Stelle. Martin Strasser (SVS Leichtathletik) schaffte 63,29 Meter und sicherte damit die dritte Position ab. Im letzten Versuch ließ Kaserer noch einen Wurf auf 68,54 Meter raus und siegte damit mit klarem Vorsprung. „Der Titel taugt mir. Die Weite ist okay, mit 68 Meter kann ich gut schlafen“, sagte er. Gregor Högler, der vor 16 Jahren an gleicher Stelle in Kapfenberg seinen immer noch gültigen ÖLV-Rekord von 84,03 Meter aufgestellt hatte, ist dabei „so lange ich über 60 Meter werfen kann“, wie der nunmehrige ÖLV-Nationaltrainer sagt: „Die rechte Wade zwickt ein bisschen, ich bin ja schon ein bisschen älter.“ Gut in Form zeigte sich Zehnkämpfer Dominik Distelberger. Als Fünfter kam er mit 59,19 Meter nahe an seine Bestleistung von 59,80 Meter heran.

Speerwurf Frauen: Favoritensieg durch Andrea Lindenthaler 

Nachdem die Titelverteidigerin Elisabeth Eberl verletzungsbedingt nicht am Start war musste eine neue Staatsmeisterin gefunden werden. Bereits im 1. Durchgang ließ die Jahresbeste Andrea Lindenthaler (Union Salzburg LA) nichts anbrennen und warf den Speer auf starke 53.34 m. So weit warf keine Athletin mehr in diesem Wettkampf und so konnte die Salzburgerin nach 2005 ihren zweiten Staatsmeistertitel erringen. Bemerkenswert Juniorin Victoria Hudson (SVS-Leichtathletik), die im letzten Versuch auch noch einen 50er auspackte und Silber holte.

„Toll, dass es nach 10 Jahren wieder zum Staatsmeistertitel gereicht hat, ich habe mir allerdings von der Weite her etwas mehr erwartet, da ich schon noch mit der Qualifikation für die EM 2016 spekuliere. Nächste Woche werde ich noch einmal in Andorf angreifen“, schaut Andrea Lindenthaler bereits in die Zukunft.

4 x 100 m Staffel Männer: ATSV Linz LA Boys sprinten zu Gold

11 Staffeln kämpften heute in zwei Zeitläufen um den begehrten Staffeltitel der stärksten Sprintmannschaft Österreichs. Im ersten Lauf setzten sich die Herren vom ATSV Linz LA in der Zusammensetzung Christoph Rosenthaler, Thomas Rosenthaler, Gregor Erler und Schlussläufer Daniel Pawlitschko klar mit einer Zeit von 41.19 sec. durch. Silber holte die DSG Volksbank Wien (Kornfeld, Bassey, Domenig, Siedlaczek) in 41.76 sec. und Bronze LAC Klagenfurt in 41.80 sec. (Dreier, Grimschitz, Kucher, Katholnig).

4 x 100 m Staffel Frauen: Union Salzburg Leichtathletik holt Gold

Ihren ersten Staatsmeistertitel konnten die Damen der UNION Salzburg über die 4x100 m heute beim Abschlussbewerb hier in Kapfenberg mit einer Siegerzeit von 47.22 sec. holen. Die Siegerin im Dreisprung Michaela Egger brachte mit einer kämpferischen Leistung den Vorsprung, den ihre 3 Kolleginnen Anna Möstl, Stephanie Bendrat und Tamara Seer erarbeitetet hatten nach Hause und freute sich riesig über ihre zweite Goldmedaille am Sonntag. Auf den Plätzen folgten die Teams der Union St. Pölten (Hodi, Kleiser, Kleiser, Burda) und der Zehnkampf UNION (Schwarzinger, Lagger, Ahrer, Scheftner) mit knappen Abständen – die ersten 3 Staffeln kamen innerhalb von 16 Hundertstel ins Ziel.


Random Partner

KTM
Unser Hauptpartner beim Business Athlete Award, http://www.runplugged.com/baa . Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.

>> Besuchen Sie 2 weitere Partner auf runplugged.com/partner

Niki Franzmair, Siebenkampf (Bild: ÖLV/Coen Schilderman)




Runplugged App

runplugged.com/app


Weitere Aktivitäten

Facebook https://www.facebook.com/runplugged.social.laufapp
Runplugged Business Athlete Award: http://runplugged.com/baa



Blog Österreichischer Leichtathletik-Verband

News des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes.

>> http://www.oelv.at/news/