03.08.2015, 3589 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Einzelhandel rückläufig
Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland sind im Juni niedriger ausgefallen als erwartet. Sie sind zum Vormonat um 2,3% zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Unbereinigt fielen die Umsätze ebenfalls um 2,3% zum Vormonat. Die Konsensprognosen hatten vorher bei einem Plus von 0,3% gelegen, nach einem Anstieg um 0,4% vor einem Monat. Zunächst war sogar ein Wert von 0,5% gemeldet worden. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen die Umsätze im Juni real um 5,1% und nominal um 5,3%. Einzelhandelsumsätze sind eine Messlatte für den privaten Konsum, der in den meisten Ländern einen Großteil der wirtschaftlichen Aktivität ausmacht.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind nach vorläufigen Angaben im Juli erwartungsgemäß ausgefallen. Sie sind zum Vorjahr um 0,2% gestiegen. Auch einen Monat zuvor hatte die Teuerung im Euroraum bei 0,2% gelegen. Die Inflationsrate wird durch den Preisanstieg eines definierten Produktwarenkorbs errechnet. Die Kernrate ohne Preise von Lebensmitteln und Energie ist nach vorläufigen Angaben im Juni zum Vergleichszeitraum im Vorjahr um 1,0% gestiegen. Volkswirte hatten im Vorfeld nur mit 0,8% gerechnet, dem Wert vom Mai. Wenig Neues boten auch die Arbeitsmarktdaten aus der Eurozone. Die Arbeitslosenquote lag im Juni unverändert bei 11,1%. Beobachter hatten vorher 11,0% erwartet.
USA:
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli stärker eingetrübt als zunächst ermittelt. Das von der Universität Michigan erhobene USVerbrauchervertrauen sank von 96,1 Punkten im Vormonat auf 93,1 Punkte, wie die Universität am Freitag mitteilte. Im Rahmen der vorläufigen Veröffentlichung war für Juli noch ein um 0,2 Punkte höherer Wert gemeldet worden. Im langjährigen Vergleich befindet sich das Michigan-Konsumklima noch auf einem relativ hohen Niveau. Der Index basiert auf einer telefonischen Befragung von rund 500 US-Haushalten.
Asien:
Der CFLP Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China ist im Juli auf 50,0 Punkte gefallen, während Volkswirte mit 50,2 Punkten gerechnet hatten. Bereits im Juni hatte der Wert 50,2 Punkte betragen. Der CFLP Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist parallel leicht auf 53,9 Punkte gestiegen. Sein Wert hatte im Juni bei 53,8 Punkten gelegen.
FX Market Outlook
Experten rechnen weltweit weiterhin nur mit einer geringen Inflation. "Wir glauben, das Aufwärtspotenzial des globalen Wachstums und der Inflation ist in einem Umfeld begrenzt, in dem hohe Schuldenstände und alternde Bevölkerungen in weiten Teilen der entwickelten Welt wohl weiterhin ein großes Hemmnis darstellen werden", wie Ariel Bezalel, Fondsmanager des Jupiter Dynamic Bond SICAV, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt. Zudem seien in den USA viele Anzeichen für eine "gute" Deflation wie etwa effizientere Geschäftsprozesse festzustellen. Diese hätten dafür gesorgt, dass der Inflationsdruck bisher im Zaum gehalten wurde.
"Wir rechnen nicht damit, dass die Weltwirtschaft in der Lage wäre, deutlich höhere Zinsen zu verkraften und erwarten daher, dass eine Straffung der globalen Zinspolitik schrittweise erfolgen wird. In diesem Zusammenhang bleiben wir weiterhin positiv für den US-Dollar", so der Fondsmanager. Griechenland wird laut Bezalel weiter ein dominierendes Thema bleiben. Die unendliche Griechenland-Geschichte werde weiter die Schlagzeilen bestimmen und für Phasen erhöhter Volatilität bei Unternehmensanleihen sowie bei Staatsanleihen aus Peripherieländern sorgen, so der Experte.
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Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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