Sportsblogged Swim . Wasser ist nicht zum Vergnügen da (Jochen Gold)
Gott sei Dank hat die liebe Lissi mir eine Open Water Swim Session am heißesten Tag des Jahres auf den Trainingsplan geschrieben. Da ich etwas neues sehen und ausprobieren wollte, verschob ich meine Trainingseinheit von früh morgens auf den frühen Abend und vom Süssenbrunner Badeteich nach Brunn am Gebirge zu 100 Tage Sommer.
Ab 17:30 ist der Eintritt frei, aber da ich das irgendwie überlesen habe war ich natürlich um 17:15 vor Ort und musste mich dann entscheiden, die fünf Euro für die Halbtagskarte zu bezahlen oder zu warten. Ich zahlte, da auch noch ein netter Grillabend zu Hause auf mich wartete und ich mein Schwimmprogramm hinter mich bringen wollte.
Erst langsam dämmerte mir, dass 99,9% aller Gäste zur Entspannung hier waren und ich somit der Ausserirdische unter den Badegästen bin. Aber gut, da muss man als ehrgeiziger Hobbysportler halt durch und so bahnte ich mir meinen Weg durch sandspielende Kinder und gemütlich im Wasser treibende Erwachsene. Mit Schwimmshort, Schwimmbrille und knallroter Ironman 70.3 St. Pölten Badehaube ist man schon etwas herausstechend aus der breiten Masse.
15 Minuten einschwimmen gefolgt von abwechslungsreichen, kürzeren Einheiten und anschließend 10 Minuten ausschwimmen standen am Plan. Google Maps hatte mir schon vorher verraten, dass vom Strand zu den gegenüberliegenden Kabanen rund 150 Meter schwimmend zurückzulegen sind. Ich mag es immer auch die Distanz im offenen Wasser zu kennen, da ich so meine Trainingsleistung besser einschätzen und auch, ich geb’s ja zu, meinen Runtastic-Account damit füttern kann.
Schwimmen ist auf jeden Fall meine Schwachstelle und ehrlich gesagt warte ich noch immer auf dieses „Swimmers High“, so wie ich es schon öfters beim Laufen und Radfahren erlebt habe. Aber es ist ja noch Zeit und mittlerweile kann ich sogar schon an ein paar andere Dinge außer auf die Technik beim Schwimmen denken.
Es geht bergauf bzw. voran und Schwimmen ist glücklicherweise die kürzeste Distanz bei jedem Triathlon.
Hakuna Matata
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