Ostererkenntnis politischer Natur (Christian Drastil)

Die meisten Leute nehmen sich Vorsätze zum Jahreswechsel. Ich mach das heuer zu Ostern und zwar in dem Sinne, dass ich für mich entschieden habe, heuer nichts Politisches mehr zu bloggen oder posten.

Warum? Mundtot gemacht? Geh wo. Ich merke einfach für mich, dass es mir fürchterlich viel Energie raubt, mit lieben Freunden unendlich über immer wieder die gleichen Themen zu diskutieren, wobei eh klar ist, dass nichts rauskommen kann. Das kostet zu viel Energie. Und liebe Freunde sollen liebe Freunde bleiben, auch wenn man politisch anderer Ansicht ist. 

Ich gebe zu, die Steuerreform hat mich masslos geärgert. Nicht, dass Leute wie ich (Aktien in der Geldanlage drin, Unternehmer, GmbH) belastet wurden. Nein, das passt schon und ein Preis der Demokratie, dass sich nicht jeder freuen kann. Was mich ärgert sind aber inserierte Claims, die sagen, dass es Entlastung für alle gibt. Und das stimmt einfach nicht und damit eine Blutgrätsche es ist.

Ab jetzt keine Energiefresser mehr. Im Job kann es gut oder schlecht gehen, fürs Energiefressen reicht das nicht. Dann bitte auch das nicht mehr, Herr Christian ... Denn: Politisch will ich nicht aktiv werden und es beschleicht einen das Gefühl, dass man nichts ändern kann. Daher lass ich diesen Energievampir weg. 

Ich sehe auch die EZB-Bazooka sehr skeptisch, weil sie m.E. nach der falsche Weg ist, Europa aus der Krise zu holen. Freilich steigen deswegen auch die Aktien. Aber will man gesteuerte Rally`s wirklich? Oder sollten Unternehmensergebnisse nicht wieder im Mittelpunkt stehen? Es hilft nichts: Man muss das Beste draus machen. Und die Einschätzung der Finanzmärkte ist natürlich weiterhin im Zentrum meiner Aktivitäten. Dazu immer mehr Sport. 



(05.04.2015)

Osterhase


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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