29.01.2015, 3746 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Konsumlust steigt
Das deutsche GfK-Konsumklima für Februar ist auf 9,3 Punkte gestiegen - der höchste Wert seit November 2001. Analysten hatten zwar im Konsens mit einer Verbesserung gerechnet, allerdings lediglich auf 9,2 Zähler. Grund für die positive Entwicklung der Konsumstimmung ist GfK-Experte Rolf Bürkl zufolge die Tatsache, dass die Ölpreise seit dem vergangenen Sommer um mehr als die Hälfte gesunken sind. Die verfügbaren Einkommen seien infolgedessen gestiegen und hätten für die stärkste Anschaffungsneigung seit acht Jahren gesorgt, derweil die Sparneigung auf ein Rekordtief gefallen sei, hieß es weiter.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Offenbar startet die neue Regierung in Athen mit einem Riesenloch im Haushalt von 4 Mrd. Euro. In der Hoffnung auf Steuersenkungen nach einem Sieg von Syriza hätten zahlreiche Griechen in den vergangenen zwei Monaten ihre Steuern nicht gezahlt, soweit dies möglich war, wie ein Mitarbeiter des Athener Finanzministeriums der dpa bestätigte. Die neue griechische Regierung will sich schnell an die Umsetzung ihrer Wahlversprechen machen. Ministerpräsident Tsipras sagte in der ersten Kabinettssitzung, das Volk erwarte einen radikalen Wandel. Tsipras bekräftigte das Ziel, Schuldenerleichterungen auszuhandeln. Er betonte, Griechenland wünsche keinen Bruch mit den Geldgebern, werde aber auch keine Unterwerfung akzeptieren. Er wolle, dass nach einer gerechten Lösung gesucht werde, bei der beide Seiten profitierten. Griechenland solle aus dem Teufelskreis der Überschuldung und der Rezession herauskommen. EU-Währungskommissar Moscovici kündigte bereits ein Entgegenkommen an. Die EU-Kommission wolle Athen helfen.
USA:
Die amerikanischen Notenbanker haben auf ihrer gestrigen Sitzung des Offenmarktausschusses FOMC den Leitzins wie erwartet unverändert zwischen 0,0% und 0,25% belassen. In ihrer vielbeachteten Veröffentlichung spricht die Federal Reserve weiterhin davon, dass die Verbraucherausgaben moderat ansteigen, verweist aber auf die gestiegene Kaufkraft der Konsumenten durch geringere Energiekosten. Die Inflation sei nach marktbasierten Messmethoden deutlich gesunken.
Asien:
Die Exporte Thailands haben zum Jahresende 2014 stark angezogen. Die Exporte nahmen im Vergleich zum Dezember des Vorjahres um 1,9% zu. Im Vorfeld der aktuellen Veröffentlichung wurde mehrheitlich lediglich eine Zunahme um 0,5% erwartet. Im November verzeichnete das Land noch einen Rückgang in der Jahresrate um 1%. Insgesamt übertrafen dabei die Umsätze mit den USA die schwächere Nachfrage bei den Handelspartnern China und den ASEAN-Staaten. Die Belebung bei den Ausfuhren fiel auf breiter Basis aus und umfasste auch die für Thailand wichtigen Agrar- und Elektronikprodukte.
FX Market Outlook
In Australien hat sich die Inflation im vierten Quartal deutlich auf annualisiert 1,7% verlangsamt. Im Vorquartal lag die Teuerungsrate noch bei 2,3%. Experten erwarteten für das jüngst abgeschlossene Jahresviertel eine Rate von 1,8%. Der Rückgang wurde von den niedrigeren Ölpreisen und von der Aufhebung der CO2-Steuer im Juli 2014 getrieben. Letztere hatte besonders die Strompreise belastet (-4,4 % in Q4).
Der Mittelwert der Inflation, der volatile Preisentwicklungen ausklammert und die bevorzugte Kennziffer der Reserve Bank of Australia (RBA) ist, verlangsamte sich von 2,4% im dritten auf 2,2% im vierten Quartal. Dies entspricht in etwa der Notenbank-Prognose von 2,25% in ihrer Stellungnahme zur Geldpolitik vom November.
Der Inflationsdruck bleibt schwach, daher ist es zu erwarten, dass die Reserve Bank of Australia über einen Spielraum für eine stärker versorgende Geldpolitik verfügt, den sie dann ausfüllen dürfte, wenn sich die Rohstoffpreise weiter reduzieren sollten.
Wiener Börse Party #635: ATX stark, viele Kooperationen, Gold fällt deutlich und Peter Heinrich macht auf Didi Hallervorden
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