30.10.2014, 3857 Zeichen
Topnews aus Deutschland
DIW sieht Investitionsrückstand
Das deutsche BIP dürfte im dritten Quartal um 0,1% gestiegen sein. Im vierten Quartal wird die Wirtschaftsleistung wohl stagnieren. Darauf deutet das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hin, das im Oktober um 2 Punkte auf einen Indexwert von 99,4 gefallen ist. Deutschland entgehen durch fehlende Investitionen jedes Jahr Wachstumschancen in Höhe von mindestens 0,6% des Bruttoinlandsprodukts, haben Volkswirte des DIW errechnet. Die Wirtschaftsforscher plädieren deshalb für eine Investitionsagenda von zusätzlichen staatlichen und privaten Investitionen in Höhe von 3% des BIP oder rund 75 Mrd. Euro pro Jahr. Die Notwendigkeit für zusätzliche Investitionen sehen die Forscher beispielsweise in den Bereichen Energie, Verkehrsinfrastruktur und Bildung.
Topnews aus den Regionen
Europa:
"Europa muss das kriselnde Griechenland weiter unterstützen. Vorausgesetzt, dass Griechenland seine Zusagen einhält, haben wir alle die Pflicht, solidarisch mit Griechenland zu sein", sagte der scheidende EU-Kommissionschefs Barroso am Mittwoch in Brüssel. Der Portugiese betonte, die Eurogruppe müsse bis zum Jahresende entscheiden, wie der Ausstieg Griechenlands aus dem laufenden Rettungsprogramm aussehen soll. Athen erhielt von internationalen Geldgebern zwei Hilfsprogramme mit einem Umfang von insgesamt 240 Mrd. Euro, um eine Staatspleite abzuwenden.
USA:
Die US-Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet in einer Spanne zwischen 0,00 und 0,25% belassen und ihr im September 2012 begonnenes Anleihenkaufprogramm mit einer letzten Reduzierung um 15 Mrd. US-Dollar monatlich beendet. Bereits ab Januar 2014 waren die Quantitative- Easing-Maßnahmen zurückgefahren worden. Gleichzeitig bekräftigte die Federal Reserve Bank (Fed) erneut, dass die Leitzinsen noch für einen "erheblichen Zeitraum" unverändert belassen werden sollen. Bezüglich der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich das "Wording" in dem Begleitstatement jedoch verändert: Statt weiter von einer Unterauslastung zu sprechen, heißt es nun, dass diese schrittweise zurückgehe.
Asien:
Die Weltbank fordert von Chinas politischer Führung eine differenziertere Wirtschaftspolitik. Das Land benötige tiefgreifende Reformen, um nachhaltig wachsen zu können. Die Fokussierung Pekings allein auf kurzfristige BIP-Raten gefährde den Prozess eines nachhaltigen Wachstums und mache es schwieriger notwendige politische Maßnahmen umzusetzen, heißt es in dem aktuellen China Economic Update der Weltbank.
FX Market Outlook
Die Norwegerkrone steht zur Wochenmitte nach enttäuschenden Daten aus Norwegen unter Druck und EUR/NOK notierte bislang bei 8,4847 im Hoch. So sind die Einzelhandelsumsätze in dem skandinavischen Land im September überraschend um 0,1% im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,7% gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,6% im August. Die Arbeitslosenquote stieg im August auf 3,7% und damit stärker als erwartet. Im Konsens war lediglich mit einem Anstieg von 3,4% im Juli auf 3,5% im August gerechnet worden.
Die überraschend deutliche Zinssenkung der schwedischen Riksbank und die nach hinten verschobene erste Zinsanhebung hat die Schwedenkrone zu einer Finanzierungswährung gemacht, wie die Analysten der BNP Paribas im letzten 'FX Daily Strategist Europe' schreiben. "Wir gehen nun davon aus, dass die Schwedenkrone gegenüber Währungen aus Ländern mit einem höheren Zinsniveau in Zeiten eines gesunden und sich verbessernden Risikoappetits underperformen wird. Die Norwegerkrone sollte sich unserer Meinung nach besser entwickeln als die Schwedenkrone. Dies gilt insbesondere, da die unterschiedlichen Inflationsaussichten zwischen Norwegen und Schweden nicht garantieren, dass es auch in Norwegen zu einer Zinssenkung kommt", so die BNP-Paribas-Analysten.
Börsepeople im Podcast S12/11: Patrick Kesselhut
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Lesen: Kay Bommer (DIRK), Elis Karner (C.I.R.A.)
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Wienerberger, Flughafen Wien, Warimpex, Porr, AT&S, Palfinger, Strabag, Uniqa, Verbund, Pierer Mobility, Andritz, Frequentis, S Immo, Oberbank AG Stamm, Amag, Agrana, CA Immo, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Deutsche Bank, IBM, Caterpillar, Beiersdorf, Symrise.
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