APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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21.08.2014, 8700 Zeichen

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

Halbjahresergebnis/6-Monatsbericht 21.08.2014
Neuer Halbjahres-Rekordfaserabsatz bei voller Kapazitätsauslastung\nTENCEL® Großanlage in Lenzing erfolgreich angelaufen\nKostenoptimierungsprogramm excelLENZ nochmals verschärft\nDeutlich niedrigere Faserdurchschnittspreise drückten jedoch Umsatz und Ergebnis\n Array
Die wirtschaftliche Entwicklung der Lenzing Gruppe war im ersten Halbjahr 2014 durch anhaltend schwierige Marktverhältnisse mit deutlich niedrigeren Faserdurchschnittspreisen gekennzeichnet. Das bereits 2013 erfolgreich gestartete Kosteneinsparungsprogramm excelLENZ konnte den preisbedingten Umsatz- und Ergebnisrückgang in den ersten sechs Monaten 2014 nur teilweise ausgleichen.
Der konsolidierte Konzernumsatz sank im ersten Halbjahr 2014 um 9,1% von EUR 989,9 Mio auf EUR 900,0 Mio. Dieser Umsatzrückgang war zu mehr als die Hälfte auf Einmaleffekte im Zuge des Verkaufes der Business Unit Plastics gegen Ende des zweiten Quartals 2013 zurückzuführen (Umsatz Lenzing Plastics 1-6/2013: EUR 49,9 Mio). Im Vergleich der fortgeführten Geschäftsbereiche (,,like-for-like") sank der Umsatz um 4,3% auf EUR 900,0 Mio (nach EUR 940,0 Mio). Deutlich niedrigere Faserdurchschnittspreise konnten durch die höheren Faserversandmengen und einen besseren Produktmix nicht ausgeglichen werden. Die Faserdurchschnittspreise der Lenzing Gruppe betrugen im ersten Halbjahr EUR 1,54 je kg (nach EUR 1,76 je kg im ersten Halbjahr 2013), dies entsprach einem Rückgang von 12,5%.
Das Halbjahres-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche lag bei EUR 91,9 Mio nach EUR 129,1 Mio im ersten Halbjahr 2013. Dies entsprach einem Rückgang von 28,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013. Das Halbjahres-Betriebsergebnis (EBIT) aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug EUR 32,4 Mio, ein Rückgang von 56,1% gegenüber dem Vorjahres-Vergleichswert von EUR 73,8 Mio.
Kostenoptimierungsprogramm excelLENZ 2.0 wird weiter nachgeschärft Aufgrund der anhaltend angespannten Preisentwicklung am Weltmarkt für Viscosefasern wurden zusätzliche Kosteneinsparungen im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogrammes excelLENZ 2.0 eingeleitet. Angesichts des aktuellen Faserpreisniveaus reichen die für das Jahr 2014 ursprünglich geplanten Einsparungen von rund EUR 60 Mio nicht aus, um insbesondere an den europäischen Standorten langfristig profitabel produzieren zu können. ,,Die bisher gesetzten Maßnahmen greifen bereits sehr gut. Wir konnten die Einsparungen für das Jahr 2014 nochmals in die Höhe schrauben. Angesichts des anhaltend schwachen Marktes schärfen wir die bis zum Jahr 2016 angepeilten Kosteneinsparungen von EUR 160 Mio jährlich nochmals nach und wollen sie zudem früher erreichen", erklärt Lenzing Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger. Für 2014 werden nun Kosteneinsparungen von bis zu EUR 90 Mio erwartet, dies ist um ein Drittel mehr als ursprünglich berechnet.
,,Gleichzeitig haben wir die Investitionen angesichts der derzeitigen Marktverwerfungen auf ein Mindestmaß zurückgefahren", ergänzt Lenzing Finanzvorstand Thomas Riegler. Die CAPEX beliefen sich im ersten Halbjahr 2014 auf EUR 64,2 Mio nach EUR 134,4 Mio im Vorjahres-Vergleichszeit-raum. Der Schwerpunkt lag auf der Fertigstellung der TENCEL® Großanlage in Lenzing sowie Umbauarbeiten an bestehenden Faserlinien. ,,Neben einer selektiven Investitionspolitik bildeteproaktives Cash-Management einen weiteren Schwerpunkt. Dadurch konnten die langfristigen Verbindlichkeiten um 5,6% auf EUR 758,1 Mio (nach EUR 803,0 Mio Ende 2013) reduziert werden. Auch das Trade Working Capital wurde durch konsequentes Working Capital Management verbessert", so Riegler.
Mit Spezialitätenstrategie gegen Preisverfall Dem anhaltend starken Preisverfall begegnete Lenzing mit einem noch stärkeren Fokus auf Spezialfasern und den stabileren Nonwovens-Sektor zu Lasten des konjunktursensibleren Textilsektors. Sowohl Lenzing Modal® als auch TENCEL® verbuchten im gesamten ersten Halbjahr eine anhaltend hohe Nachfrage und einen sehr guten Mengenabsatz bei gleichzeitig attraktiven Preisprämien.
Eine konsequente Optimierung der Kundenstruktur und der Absatzregionen stellte sicher, dass Lenzing selbst bei Standard-Viscosefasern nach wie vor Premium- Preise erzielt, die über dem Niveau anderer Viscosefaserhersteller liegen. Aber auch bei Spezialfasern, wie Lenzing Modal®, fand eine aktive Verschiebung in Richtung von Absatzmärkten mit attraktiven Deckungsbeiträgen statt.
TENCEL® Anlage in Lenzing erfolgreich angefahren Die neue, weltweit größte TENCEL® Jumbo-Produktionsanlage am Standort Lenzing wurde im ersten Halbjahr 2014 fertiggestellt und erfolgreich angefahren. Die Anlage befindet sich in einer stabilen Hochlaufphase, das Feedback des Marktes auf die ersten Fasern ist sehr positiv. Die TENCEL® Jahresnennkapazität der Lenzing Gruppe steigt mit der neuen Anlage von zuvor 155.000 Tonnen auf rund 220.000 Tonnen p.a. Damit baut Lenzing seine Weltmarktführerschaft bei TENCEL® weiter aus.
Erstmals wurde in diesem neuen Werk eine einzige Produktionsstraße mit einer Jahres-Nennkapazität von 67.000 Tonnen installiert. Bisherige TENCEL® Produktionsstraßen sind durchschnittlich nur ein Viertel so groß. In das neuartige Anlagendesign wurden die langjährigen Erfahrungen der drei bestehenden TENCEL® Werke der Lenzing Gruppe in Österreich, USA und in Großbritannien integriert. Das neue TENCEL® Werk in Lenzing repräsentiert damit die weltweit führende TENCEL® Technologie-Generation.
Ausblick Für das zweite Halbjahr 2014 ist keine Entspannung am globalen Fasermarkt erkennbar. Die Erwartung einer gegenüber dem Vorjahr zwar schwächeren, aber dennoch über dem Jahresverbrauch liegenden Baumwollernte, führt zu weiterem Druck auf den globalen Baumwollpreis und damit auf alle Faserpreise.
Trotz guter Mengennachfrage kann ein weiterer Preisverfall bei Man-made Cellulosefasern nicht ausgeschlossen werden. Das Überangebot bei Standard- Viscosefasern wird im zweiten Halbjahr 2014 aufrecht bleiben. Das dadurch ausgelöste niedrige Preisniveau strahlt durch den hohen Weltmarktanteil der chinesischen Cellulosefaserproduktion (60%) auch auf andere wichtige Absatzmärkte aus und lässt aufkeimende Maßnahmen zur Preisstabilisierung immer wieder in sich zusammenfallen. Eine nur leichte Besserung der Situation ist frühestens im Verlauf des Jahres 2015 zu erwarten. Dem steuert Lenzing mit seinem verschärften Kostensenkungs- und Effizienzsteierungsprogramm excelLENZ entgegen. Damit sollten besonders für 2015 höhere Einsparungen möglich sein. Die selektive Investitionspolitik und die Cash-Optimierungsmaßnahmen werden fortgeführt.
Im operativen Geschäft setzt Lenzing die konsequente Forcierung der Spezialfasern Lenzing Modal® und TENCEL® fort. Dabei wird das Hochfahren der neuen TENCEL® Anlage am Standort Lenzing auf 30.000 Tonnen Produktionsmenge für 2014 sowie der Verkauf dieser Mehrmengen, im Mittelpunkt stehen.
Wichtige Kennzahlen nach IFRS, auf Konzernbasis (in EUR Mio) Fortgeführte Geschäftsbereiche (,,like-for-like")1)
1-6/2014 1-6/2013 Konzernumsatz 900,0 940,0 EBITDA 91,9 129,1 EBITDA-Marge in % 10,2 13,7 Betriebsergebnis EBIT 32,4 73,8 EBIT-Marge in % 3,6 7,9 Periodengewinn 15,2 45,2 CAPEX2) 64,2 134,4

30.06.2014 31.12.2013 Bereinigte 46,3 45,5 Eigenkapitalquote3) in % Mitarbeiter zum 6.392 6.675 Periodenende

1) Unter Berücksichtigung der im ersten Halbjahr 2013 verkauften Business Unit Plastics betrug der Umsatzrückgang 9,1%, der EBIDTA-Rückgang 43,3% und der EBIT- Rückgang 68,5%. 2) Betrifft Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen sowie nicht beherrschende Anteile. 01-06/2013 inklusive BU Plastics. 3) Bereinigtes Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme.

Emittent: Lenzing AG
A-A-4860 Lenzing Telefon: +43 7672-701-0 FAX: +43 7672-96301 Email: a.guldt@lenzing.com WWW: http://www.lenzing.com Branche: Chemie ISIN: AT0000644505 Indizes: WBI, ATX, Prime Market Börsen: Freiverkehr: Berlin, Amtlicher Handel: Wien Sprache: Deutsch

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Letzter SK:  21.55 ( -3.15%)



 

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1. Peter Untersperger/Lenzing: Für den Falter der "böseste" ATX-Vorstand , (© Falter 51-52/13)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Lenzing AG / Anhaltend schwierige Marktlage im ersten Halbjahr 2014


    21.08.2014, 8700 Zeichen

    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

    Halbjahresergebnis/6-Monatsbericht 21.08.2014
    Neuer Halbjahres-Rekordfaserabsatz bei voller Kapazitätsauslastung\nTENCEL® Großanlage in Lenzing erfolgreich angelaufen\nKostenoptimierungsprogramm excelLENZ nochmals verschärft\nDeutlich niedrigere Faserdurchschnittspreise drückten jedoch Umsatz und Ergebnis\n Array
    Die wirtschaftliche Entwicklung der Lenzing Gruppe war im ersten Halbjahr 2014 durch anhaltend schwierige Marktverhältnisse mit deutlich niedrigeren Faserdurchschnittspreisen gekennzeichnet. Das bereits 2013 erfolgreich gestartete Kosteneinsparungsprogramm excelLENZ konnte den preisbedingten Umsatz- und Ergebnisrückgang in den ersten sechs Monaten 2014 nur teilweise ausgleichen.
    Der konsolidierte Konzernumsatz sank im ersten Halbjahr 2014 um 9,1% von EUR 989,9 Mio auf EUR 900,0 Mio. Dieser Umsatzrückgang war zu mehr als die Hälfte auf Einmaleffekte im Zuge des Verkaufes der Business Unit Plastics gegen Ende des zweiten Quartals 2013 zurückzuführen (Umsatz Lenzing Plastics 1-6/2013: EUR 49,9 Mio). Im Vergleich der fortgeführten Geschäftsbereiche (,,like-for-like") sank der Umsatz um 4,3% auf EUR 900,0 Mio (nach EUR 940,0 Mio). Deutlich niedrigere Faserdurchschnittspreise konnten durch die höheren Faserversandmengen und einen besseren Produktmix nicht ausgeglichen werden. Die Faserdurchschnittspreise der Lenzing Gruppe betrugen im ersten Halbjahr EUR 1,54 je kg (nach EUR 1,76 je kg im ersten Halbjahr 2013), dies entsprach einem Rückgang von 12,5%.
    Das Halbjahres-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche lag bei EUR 91,9 Mio nach EUR 129,1 Mio im ersten Halbjahr 2013. Dies entsprach einem Rückgang von 28,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013. Das Halbjahres-Betriebsergebnis (EBIT) aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug EUR 32,4 Mio, ein Rückgang von 56,1% gegenüber dem Vorjahres-Vergleichswert von EUR 73,8 Mio.
    Kostenoptimierungsprogramm excelLENZ 2.0 wird weiter nachgeschärft Aufgrund der anhaltend angespannten Preisentwicklung am Weltmarkt für Viscosefasern wurden zusätzliche Kosteneinsparungen im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogrammes excelLENZ 2.0 eingeleitet. Angesichts des aktuellen Faserpreisniveaus reichen die für das Jahr 2014 ursprünglich geplanten Einsparungen von rund EUR 60 Mio nicht aus, um insbesondere an den europäischen Standorten langfristig profitabel produzieren zu können. ,,Die bisher gesetzten Maßnahmen greifen bereits sehr gut. Wir konnten die Einsparungen für das Jahr 2014 nochmals in die Höhe schrauben. Angesichts des anhaltend schwachen Marktes schärfen wir die bis zum Jahr 2016 angepeilten Kosteneinsparungen von EUR 160 Mio jährlich nochmals nach und wollen sie zudem früher erreichen", erklärt Lenzing Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger. Für 2014 werden nun Kosteneinsparungen von bis zu EUR 90 Mio erwartet, dies ist um ein Drittel mehr als ursprünglich berechnet.
    ,,Gleichzeitig haben wir die Investitionen angesichts der derzeitigen Marktverwerfungen auf ein Mindestmaß zurückgefahren", ergänzt Lenzing Finanzvorstand Thomas Riegler. Die CAPEX beliefen sich im ersten Halbjahr 2014 auf EUR 64,2 Mio nach EUR 134,4 Mio im Vorjahres-Vergleichszeit-raum. Der Schwerpunkt lag auf der Fertigstellung der TENCEL® Großanlage in Lenzing sowie Umbauarbeiten an bestehenden Faserlinien. ,,Neben einer selektiven Investitionspolitik bildeteproaktives Cash-Management einen weiteren Schwerpunkt. Dadurch konnten die langfristigen Verbindlichkeiten um 5,6% auf EUR 758,1 Mio (nach EUR 803,0 Mio Ende 2013) reduziert werden. Auch das Trade Working Capital wurde durch konsequentes Working Capital Management verbessert", so Riegler.
    Mit Spezialitätenstrategie gegen Preisverfall Dem anhaltend starken Preisverfall begegnete Lenzing mit einem noch stärkeren Fokus auf Spezialfasern und den stabileren Nonwovens-Sektor zu Lasten des konjunktursensibleren Textilsektors. Sowohl Lenzing Modal® als auch TENCEL® verbuchten im gesamten ersten Halbjahr eine anhaltend hohe Nachfrage und einen sehr guten Mengenabsatz bei gleichzeitig attraktiven Preisprämien.
    Eine konsequente Optimierung der Kundenstruktur und der Absatzregionen stellte sicher, dass Lenzing selbst bei Standard-Viscosefasern nach wie vor Premium- Preise erzielt, die über dem Niveau anderer Viscosefaserhersteller liegen. Aber auch bei Spezialfasern, wie Lenzing Modal®, fand eine aktive Verschiebung in Richtung von Absatzmärkten mit attraktiven Deckungsbeiträgen statt.
    TENCEL® Anlage in Lenzing erfolgreich angefahren Die neue, weltweit größte TENCEL® Jumbo-Produktionsanlage am Standort Lenzing wurde im ersten Halbjahr 2014 fertiggestellt und erfolgreich angefahren. Die Anlage befindet sich in einer stabilen Hochlaufphase, das Feedback des Marktes auf die ersten Fasern ist sehr positiv. Die TENCEL® Jahresnennkapazität der Lenzing Gruppe steigt mit der neuen Anlage von zuvor 155.000 Tonnen auf rund 220.000 Tonnen p.a. Damit baut Lenzing seine Weltmarktführerschaft bei TENCEL® weiter aus.
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    Ausblick Für das zweite Halbjahr 2014 ist keine Entspannung am globalen Fasermarkt erkennbar. Die Erwartung einer gegenüber dem Vorjahr zwar schwächeren, aber dennoch über dem Jahresverbrauch liegenden Baumwollernte, führt zu weiterem Druck auf den globalen Baumwollpreis und damit auf alle Faserpreise.
    Trotz guter Mengennachfrage kann ein weiterer Preisverfall bei Man-made Cellulosefasern nicht ausgeschlossen werden. Das Überangebot bei Standard- Viscosefasern wird im zweiten Halbjahr 2014 aufrecht bleiben. Das dadurch ausgelöste niedrige Preisniveau strahlt durch den hohen Weltmarktanteil der chinesischen Cellulosefaserproduktion (60%) auch auf andere wichtige Absatzmärkte aus und lässt aufkeimende Maßnahmen zur Preisstabilisierung immer wieder in sich zusammenfallen. Eine nur leichte Besserung der Situation ist frühestens im Verlauf des Jahres 2015 zu erwarten. Dem steuert Lenzing mit seinem verschärften Kostensenkungs- und Effizienzsteierungsprogramm excelLENZ entgegen. Damit sollten besonders für 2015 höhere Einsparungen möglich sein. Die selektive Investitionspolitik und die Cash-Optimierungsmaßnahmen werden fortgeführt.
    Im operativen Geschäft setzt Lenzing die konsequente Forcierung der Spezialfasern Lenzing Modal® und TENCEL® fort. Dabei wird das Hochfahren der neuen TENCEL® Anlage am Standort Lenzing auf 30.000 Tonnen Produktionsmenge für 2014 sowie der Verkauf dieser Mehrmengen, im Mittelpunkt stehen.
    Wichtige Kennzahlen nach IFRS, auf Konzernbasis (in EUR Mio) Fortgeführte Geschäftsbereiche (,,like-for-like")1)
    1-6/2014 1-6/2013 Konzernumsatz 900,0 940,0 EBITDA 91,9 129,1 EBITDA-Marge in % 10,2 13,7 Betriebsergebnis EBIT 32,4 73,8 EBIT-Marge in % 3,6 7,9 Periodengewinn 15,2 45,2 CAPEX2) 64,2 134,4

    30.06.2014 31.12.2013 Bereinigte 46,3 45,5 Eigenkapitalquote3) in % Mitarbeiter zum 6.392 6.675 Periodenende

    1) Unter Berücksichtigung der im ersten Halbjahr 2013 verkauften Business Unit Plastics betrug der Umsatzrückgang 9,1%, der EBIDTA-Rückgang 43,3% und der EBIT- Rückgang 68,5%. 2) Betrifft Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen sowie nicht beherrschende Anteile. 01-06/2013 inklusive BU Plastics. 3) Bereinigtes Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme.

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