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15.04.2014, 2366 Zeichen

Eigentlich gibt der April als statistisch stärkster Börsenmonat eine positive Grundtendenz vor. Möglicherweise wird den Aktienmärkten  noch eine ähnliche Tendenz wie bereits im März gelingen. Denn auch der März ist prinzipiell eigentlich einer der besseren Börsenmonate. Hier war in diesem Jahr nur durch die Rally in der zweiten Monatshälfte noch ein einigermaßen ausgewogenes Ergebnis zu beobachten. Auch beim April scheint dies mehr und mehr als der „best case“ zu erscheinen. Da der April aber bereits zur Hälfte durchschritten ist, bietet sich ein etwas weiterer Blick auf die erwartete Entwicklung an:

Schwierige Börsenmonate stehen vor der Tür!

Zunächst beginnt mit der alten Börsenweisheit „sell in may and go away – but remember: come back in september“ ein Zyklus, der einer näheren Überprüfung über viele Jahre durchaus standhält. Was daher aber bedeutet: In den kommenden Monaten dürfte ein Anstieg unwahrscheinlicher als eine Abschwächung sein. Daneben bereitet auch die Bewegung seit Jahresbeginn im Hinblick auf den (immer noch intakten) Haussezyklus, der seinen Ursprung nach dem Tief im Jahr 2009 hat, allmählich „Bauchschmerzen“. Es scheint so, als ob auch größere und langfristige Positionen in den kleineren Anstiegen immer abgebaut werden, das „smart money“ scheint sich allmählich zu verabschieden. Last but not least befinden wir uns in den USA in einem Zwischenwahl- und hierzulande in einem Nachwahljahr. Beides war in der Vergangenheit meist kein guter Nährboden für eine ausgeprägte Haussetendenz. Im Gegenteil, speziell die US-Zwischenwahljahre führten oftmals auch zu deutlicheren Rückschlägen. 

Was hoch steigt, fällt auch tief?

Während der Dow Jones in der Spitze in diesem Jahr rund 18,6 Prozent, der DAX immerhin rund 21 Prozent über dem Hoch von 2007 notiert, scheint beispielsweise der MDAX in einer anderen Liga zu spielen. Schließlich gelang diesem Nebenwerteindex ein Anstieg um fast 50 Prozent über das Hoch von 2007. Zum Wochenauftakt hat sich nun aber hier ein negatives Signal ergeben, das auf eine mittelfristige Abschwächung hindeutet. Man darf also gespannt sein, ob sich die Aktienmärkte an der schwächeren Statistik orientieren und in den kommenden Monaten deutlich leichter tendieren werden. Da sich mit Hebelzertifikaten aber auch fallende Tendenzen handeln lassen, muss dies noch nicht wirklich Grund zur Sorge sein.



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Das Unternehmen SLG wurde 1988 gegründet und ist spezialisiert auf die Beratung im Bereich Finanz- und Treasury-Management. Wir sind Marktführer im gesamten deutschsprachigen Raum und verfügen über einen soliden Partnerkreis. Diesen haben wir zur Stärkung des Unternehmens kontinuierlich erweitert.

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Autor
Stephan Feuerstein
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    Eigentlich gibt der April als statistisch stärkster Börsenmonat eine positive Grundtendenz vor. Möglicherweise wird den Aktienmärkten  noch eine ähnliche Tendenz wie bereits im März gelingen. Denn auch der März ist prinzipiell eigentlich einer der besseren Börsenmonate. Hier war in diesem Jahr nur durch die Rally in der zweiten Monatshälfte noch ein einigermaßen ausgewogenes Ergebnis zu beobachten. Auch beim April scheint dies mehr und mehr als der „best case“ zu erscheinen. Da der April aber bereits zur Hälfte durchschritten ist, bietet sich ein etwas weiterer Blick auf die erwartete Entwicklung an:

    Schwierige Börsenmonate stehen vor der Tür!

    Zunächst beginnt mit der alten Börsenweisheit „sell in may and go away – but remember: come back in september“ ein Zyklus, der einer näheren Überprüfung über viele Jahre durchaus standhält. Was daher aber bedeutet: In den kommenden Monaten dürfte ein Anstieg unwahrscheinlicher als eine Abschwächung sein. Daneben bereitet auch die Bewegung seit Jahresbeginn im Hinblick auf den (immer noch intakten) Haussezyklus, der seinen Ursprung nach dem Tief im Jahr 2009 hat, allmählich „Bauchschmerzen“. Es scheint so, als ob auch größere und langfristige Positionen in den kleineren Anstiegen immer abgebaut werden, das „smart money“ scheint sich allmählich zu verabschieden. Last but not least befinden wir uns in den USA in einem Zwischenwahl- und hierzulande in einem Nachwahljahr. Beides war in der Vergangenheit meist kein guter Nährboden für eine ausgeprägte Haussetendenz. Im Gegenteil, speziell die US-Zwischenwahljahre führten oftmals auch zu deutlicheren Rückschlägen. 

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