08.02.2014,
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Spannende Kapitalmarktsager: Die Gesichter dazu gibts hinter den Links.
Helmut Praniess, CEO Privat Bank AG: "Nachdem die US-Wirtschaft 2013 durch die restriktive Fiskalpolitik deutlich gebremst wurde (Wachstum von rd. 1,8%) nimmt dieser Gegenwind für 2014, vor allem aufgrund der Einigung im US-Haushaltsstreit, deutlich ab. Aufgrund des weiterhin florierenden Immobilienmarktes und einer zunehmenden Investitionsdynamik sind für 2014 eine deutliche Beschleunigung des BIP-Wachstums sowie ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosenquote zu erwarten. In der Eurozone wurde die Rezession mit Q2 2013 überwunden. Für 2014 ist somit von einer kontinuierlichen Wachstumsbeschleunigung auszugehen. Die robuste Konjunkturdynamik von wichtigen Handelspartnern (USA, UK) sowie die in vielen Ländern verbesserte Wettbewerbsfähigkeit sprechen für anhaltenden Rückenwind durch die Exportwirtschaft. Die Leitzinsen in Europa und den USA werden weiterhin auf sehr niedrigem Niveau verharren. Für den Anleger bedeutet dies nach wie vor negative Realzinsen für Geldmarktveranlagungen. Damit müssen Risiken eingegangen werden, wenn zumindest die Kaufkraft erhalten werden soll. Risikostreuung über verschiedene Anlageklassen ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig und wird von uns im Rahmen der Dynamik Strategie (große Bandbreiten der jeweiligen Assetklassen und Einbeziehung von Behavioral Finance) auch stark berücksichtigt und gelebt. Dem langfristigen risikobewussten Investor bieten Europa Aktien ein gutes Chancen- / Risikoprofil und sind gegenüber US-Aktien zu bevorzugen. Im
Aus: Marktmeinungen 2014
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Klaus Stopp, Leiter Skontroführung Renten, Baader Bank AG, bringt wöchentlich die "Baader Bond Markets" als Newsletter. Auszüge ab sofort jeden Donnerstag bei uns im Börse Social Network, vgl. http://boerse-social.com/2014/02/06/neue_bonds_von_accor_o2_luxottica_cargill_verizon_bzw_lost_die_ezb_bald_die_fed_als_liquiditatsspender_ab_klaus_stopp
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Giles Money, Fondsmanager des Schroder ISF Global Climate Change Equity: "Eines der großen Themen 2014 in Bezug auf den Klimawandel ist die Energieeffizienz. Vor allem neue Technologien, die sich besonders schnell bezahlt machten, haben die größten Chancen, sich zu behaupten. Jetzt wo sich die Wirtschaftslage wieder verbessert, ist die größte Herausforderung für Investoren, die richtige Balance zu finden zwischen Unternehmen, die bereits wettbewerbsfähig sind und denjenigen mit neu entwickelten Technologien, die ihre Energiekosten weiter senken. Ich gehe davon aus, dass der LED-Markt in 2014 signifikant wachsen wird: Ein Plus von 30 Prozent jährlich in den kommenden Jahren ist drin."
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Melchior Dechelette, Fondsmanager des neuen Amundi Funds Equity Emerging Minimum Variance: „Um Investoren gegenüber Aktienrisiken immuner zu machen, konzentrieren wir uns bei der Zusammenstellung des Portfolios auf das Risiko und Fundamentaldaten wie zum Beispiel Kennzahlen zur Bilanz und Profitabilität der infrage kommenden Aktien. Ziel des Fonds ist also, Aktienchancen in Schwellenländern bei einer niedrigeren Volatilität zu nutzen“. Dazu konzentrieren wir uns auf folgende drei Kernelemente des Anlageprozesses: Selektion von Qualitätsaktien: Das Investment-Team führt zunächst eine Multifaktor-Fundamentalanalyse auf Basis von Bilanz- und Erfolgsrechnungszahlen durch, mit der Unternehmen mit besseren Fundamentaldaten ausgewählt werden. Quantitative Optimierung: Durch eine quantitative Optimierung werden die Titel des vorab gefilterten Anlageuniversums weiter zu einem Portfolio mit geringer Volatilität verdichtet. Dabei werden gleichzeitig Titel-, Branchen- und Länderlimits sowie die eingegangenen Risikofaktoren gemanagt. Dazu aktives Risikomanagement" (Amundi)
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Torsten Harig, Investment Specialist bei Deutsche Asset & Wealth Management: "Seit China im Jahr 2010 sein Internationalisierungsprogramm für den Renminbi (RMB) einleitete, hat dieser international an Bedeutung gewonnen und gegenüber anderen wichtigen Währungen aufgewertet. Zugleich wurden mehr Renminbi-Fixed-Income-Strategien aufgelegt, die ebenfalls gut abschnitten. In den vergangenen Jahren war – insbesondere im Herbst 2011 und im Mai 2013 – eine bemerkenswerte Volatilität bei Schwellenländeranleihen und Schwellenländerwährungen zu verzeichnen. Anleger in Renminbi-Anleihen waren von diesen Instabilitäten kaum betroffen. Im Jahr 2014 (und danach) könnten China und chinesische Unternehmensanleihen bei der Anlageallokation eine wichtige Rolle spielen und sich möglicherweise zu einem gesonderten Bestandteil im Schwellenländerportfolio der Anleger entwickeln. Da es sich bei der derzeitigen Krise in den Schwellenländern eher um eine Währungskrise als um eine Kredit(-risiko-)krise zu handeln scheint, könnte die Stärke des Renminbi ein entscheidender Faktor sein. Der RMB-Wechselkurs wird durch Chinas Devisenreserven in Höhe von über 3,5 Bill. USD merklich gestützt; China hält somit über ein Drittel der gesamten Devisenreserven weltweit. Außerdem profitiert die Währung von Chinas Globalisierungskurs für den RMB. Eine beträchtliche Abwertung würde diesem Internationalisierungsprozess unseres Erachtens sehr viel mehr schaden als sie den chinesischen Exporten nutzen würde. Von diesem
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Markus Dürnberger, Leiter Asset Management im Bankhaus Spängler mit Kapitalmarktausblick für das erste Quartal 2014: Das Bankhaus Spängler sieht trotz möglicher Korrekturen ein positives Umfeld für Anleger. Alle Konjunkturprognosen deuten auf eine wirtschaftliche Erholung in den wichtigsten Industrieländern hin. Dennoch sei diese Entwicklung speziell an den Aktienmärkten bereits eingepreist. Deshalb scheinen mögliche Korrekturphasen nicht nur plausibel, sondern fast schon nötig, analysieren die Experten der Salzburger Privatbank in ihrem aktuellen Kapitalmarktausblick für das erste Quartal 2014. Dennoch: "Das positive Umfeld sollte uns erhalten bleiben, denn die Politik des billigen Geldes durch die Notenbanken wird uns noch einige Zeit begleiten". “Wir rechnen aber trotzdem in diesem Jahr mit einer steigenden Volatilität an den Finanzmärkten. Ein gut diversifiziertes Portfolio und ein aktives Risikomanagement werden wieder die wichtigen Bausteine einer erfolgreichen Veranlagung sein".
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Ludwig Mertes - Vorstand Prisma Kreditversicherungs-AG: Internationale Insolvenzprognose 2014: Global besser, Europa immer noch schwierig. 2014 werden die Insolvenzen weltweit um 1% sinken, zirka 351.000 Unternehmen gehen in Konkurs. Das Wirtschaftswachstum steigt um 3% an. Europa hat immer noch harte Zeiten an der Pleitenfront, Österreich ist mit -4% eine der wenigen Ausnahmen. (C) Prisma Kreditversicherungs-AG/Draper
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Nicolas Fores, Global Head of Fixed Income Management, Dexia Asset Management: Sind die goldenen Zeiten für Anleihen vorbei? „Eigentlich ist es keine Überraschung, dass die Peripherieländer das Vertrauen der Anleger allmählich wieder zurückgewinnen, das durch die Staatsschuldenkrise erschüttert wurde. Kurzfristig bieten Peripherieanleihen ein ordentliches Renditepotenzial. Sie sind die einzigen Staatspapiere mit einem guten Risiko-Ertrags-Profil“
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Matthew Sutherland, Investmentdirektor Asien bei Fidelity Worldwide Investment: "In Asien schlägt der Norden jetzt den Süden. China, Korea, Japan und Taiwan sind besser für Aktienmarktgewinne positioniert als Südostasien. Die nordasiatischen Märkte sind aufgrund von Reformen, Innovationskraft und günstiger Bewertung unmittelbar im Vorteil. Langfristig bleibt die strukturelle Entwicklung Südostasiens attraktiv. Das Jahr 2013 war geprägt vom Einstieg in den Ausstieg aus der extrem expansiven Geldpolitik der US-Notenbank. Dieser Entzug von Liquidität und die allmähliche Erholung der US-Wirtschaft unterstützten die Aktienmärkte der Industriestaaten und brachten die der Emerging Markets unter Druck" (c) Fidelity
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Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und grossem Neukundenpaket, alle Details Börsentag Wien 4.6.
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Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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