21.01.2014,
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Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund:"Deutsche Aktien bleiben aussichtsreich. Zwar dürfte der Kurszuwachs geringer ausfallen als 2013, da die Bewertungskomponente aufgrund des gestiegenen Anlegervertrauens schon aufgeholt hat und nun die Gewinnsteigerungen verstärkt im Fokus stehen. Ich gehe aber dennoch davon aus, dass deutsche Aktien bis Ende 2014 um über zehn Prozent zulegen werden" (c) FidelityAus: Marktmeinungen 2014
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Philippe Ithurbide, Chefvolkswirt Amundi: "2014 will be a different year from 2013, particularly because the eurozone is coming out of a recession and the United States is going to set in motion the gradual ending to the Quantitative Easing programme. It will not be brutal, of course, but the consequences will be no less visible: a rise in long-term rates; a resurgence in volatility; the first anticipations of raising key rates and, gradually, a steepening of the money-market rate curve; a greater inclination to move toward business assets (stocks and bonds to a lesser extent)."Aus: Marktmeinungen 2014
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James Griffin, Fondsmanager des Fidelity United Kingdom Fund: "Um den Wachstumstrend der britischen Wirtschaft auszunutzen, habe ich verstärkt aus international tätigen Unternehmen – die einen großen Teil der Largecaps im FTSE ausmachen – in inländische Branchenführer umgeschichtet. " Aus: Marktmeinungen 2014
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Trevor Greetham, Leiter Asset Allocation bei Fidelity Worldwide Investment: "Nach mehreren Jahren im Tief glänzt die britische Wirtschaft mit einer außerordentlich starken Erholung, die besonders durch den Immobilienmarkt getrieben wird. Der Richtungswechsel in der Regierungspolitik – weg von der selbstzerstörerischen Sparpolitik und hin zu Maßnahmen, die im Vorfeld der Parlamentswahlen 2015 den Markt für Wohnimmobilien stützen – hat ein zunehmendes Verbrauchervertrauen bewirkt. Durch den Einsatz von Steuergeldern im Projekt "Help to Buy" wird die Hypothekenvergabe erleichtert. Die Geldpolitik dürfte auch noch im gesamten Jahresverlauf 2014 gelockert bleiben. Die Inflation liegt wieder im Zielkorridor und die Bank of England wird die Zinsen so lange knapp über Null halten, bis die Arbeitslosenquote deutlich sinkt."Aus: Marktmeinungen 2014
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Sam Perry, Japan-Aktienfondsmanager von Pictet Asset Management: Die Aufwärtsbewegung am japanischen Aktienmarkt seit dem Herbst 2012 war im Wesentlichen eine Konsequenz einer Neuausrichtung der japanischen Geld- und Wirtschaftspolitik ("Abenomics"), benannt nach dem Premierminister Shinzo Abe. Dabei war das positive Momentum in der japanischen Volkswirtschaft bereits spürbar, als Shinzo Abe sein Amt antrat. Sein Politikwechsel hat den Trend verstärkt, aber eigentlich nicht ausgelöst: - aus Deflation wurde leichte (erwünschte) Inflation - die Nachfrage nach Krediten ist angestiegen - Unternehmen investieren ihre enormen Cash-Bestände, um M&A-Transaktionen durchzuführen - Haus- und Grundstückspreise steigen wieder, ebenso wie die Gehälter - das neue Management der Bank of Japan trägt mit stimulierenden Entscheidungen zur positiven Stimmung bei - der Bankensektor ist nach langer Restrukturierungsphase wieder intakt, Kostenreduzierung sorgen für bessere Ertragszahlen bzw. gestiegene Effizienz. Durch diese positiven Vorzeichen ist festzustellen, dass japanische Anleger an ihren Heimat-Aktienmarkt zurückkehren, nach Jahren des Nicht-Investierens. Dies trifft nicht nur auf institutionelle Anleger zu. Durch ein neues steuerfreies Aktien-Investmentvehikel für private Anleger erwartet man, dass 10% der Privatanleger dieses nutzen und damit die Investorenbasis verbreitern. Insgesamt sehr positive Vorzeichen für eine Fortsetzung der Rally.Aus: Marktmeinungen 2014
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Nicholas Brooks, Leiter Research und Investmentstrategie bei ETF Securities: "Das weltweit in ETPs auf Rohstoffe verwaltete Vermögen ist 2013 um 78 Milliarden auf 122 Milliarden US-Dollar gesunken. Für diese Entwicklung waren hauptsächlich der Einbruch des Goldpreises und die Mittelabflüsse aus Gold-ETPs verantwortlich. So machte der Rückgang des in Gold-ETPs verwalteten Vermögens 91 Prozent des gesamten Rückgangs bei allen Rohstoff-ETPs aus. Abflüsse aus ETPs auf alle anderen Rohstoffe waren dagegen nur für weniger als 1 Prozent des Rückgangs verantwortlich. Dies zeigt, dass die Investoren Rohstoffe – abgesehen von Gold – im Jahr 2013 insgesamt in etwa ausgeglichen nachgefragt haben" Aus: Marktmeinungen 2014
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Ken Leech, Co-CIO der hundertprozentigen Legg Mason-Tochter Western Asset Management: "Die niedrige Inflation wird uns auch in 2014 weiterhin begleiten. Ich halte es für besorgniserregend, dass die Inflation deutlich unter den Zielen der Zentralbanken geblieben ist. Zur amerikanischen Notenbank (Fed) und ihrer Tapering-Maßnahmen habe ich eine ganz eigene Meinung. Es hat sich gezeigt, dass Hunde, die bellen, nicht unbedingt beißen. Die Ziele der Fed halte ich weiterhin für unrealistisch. In 2014 werden wir zwei Dinge sehr genau im Auge behalten: Die Entwicklung des Wirtschaftswachstums und die Antwort der Entscheidungsträger darauf."Aus: Marktmeinungen 2014
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Michel Fest, Co-Leiter des Convertibles-Teams bei Man: "Nach einem kräftigen Endspurt zum Jahresschluss hat der weltweite Markt für Wandelanleihen 2013 mit einem Volumenzuwachs abgeschlossen und blickt auf ein anhaltend positives Umfeld. Vieles spricht dafür, dass wir zahlreiche interessante Wandler-Emissionen im neuen Jahr sehen werden. Wegen des allgemein erwarteten Zinsanstiegs werden Wandelanleihen für Emittenten noch attraktiver. Sie ermöglichen im Vergleich zu klassischen Bonds niedrigere Kupon-Zahlungen und damit Einsparungen bei den zu zahlenden Zinsen. Zugleich sorgen die Höchststände an den Aktienmärkten dafür, dass sich die Verwässerung bereits bestehender Anteilseigner im Falle einer Wandlung in Grenzen hält. Auch das ist wichtig für Emittenten.“Aus: Marktmeinungen 2014
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Marc Reinganum, Chief Quantitative Strategist bei State Street Global Advisors, beschreibt den “Januar-Effekt”: "Zum Jahresauftakt verhalten sich Aktienindizes auf kleinere Unternehmen oft anders als Indizes auf große Unternehmen. Regelmäßig greifen Anleger im Januar lieber zu Small Caps als zu den großen Namen. Februar ist oft der zweitstärkste Monat für die Anlageklasse Small Caps. In den USA ist dieses Phänomen seit 1987 jedes Jahr aufgetreten: Wenn man alle in den USA gelisteten Unternehmen betrachtet, dann haben die (nach Marktkapitalisierung) kleinsten 5 Prozent der Unternehmen die 5 Prozent der Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung in jedem Januar seit 1987 überflügelt. Mit Unterbrechungen lässt sich der Trend laut Reinganum sogar für die vergangenen 90 Jahre belegen. In Europa lässt sich ein ähnliches Phänomen feststellen".Aus: Marktmeinungen 2014
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