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03.01.2014, 7138 Zeichen

„5 Minuten, 1200 Portfolios“ - noch ein TV-Format? Nein, Effekt einer neuen Wealth Management Plattform. Über das wie und den Wien-Konnex spricht der in Hongkong lebende Entwickler Julian Schillinger, Ex-JPMorgan. 

Vier Monate ist es her, dass sich iQ-Foxx von Miro Mitev via Fachheft erstmals einem grösseren Publikum vorgestellt hat (Artikel: http://bit.ly/19aM9i), den Kontakt hatte der „damals Neue“ bei iQ-Foxx, Roland Meier, hergestellt. Mit Meier gab es davor in seiner TeleTrader-CEO-Funktion jahrelang guten Kontakt. „Hören wir uns das an“, war das Motto. Vier Fachhefte später gibt es einen bereits wirklich beachtlichen Newsflow. So ist die börsennotierte Beko Holding AG als Finanzinvestor mit an Bord gegangen, weiters der ehemalige Rewe-Vorstand und „Business Angel of the Year 2012“ Werner Wutscher sowie Ex-Publico-Chef Markus Schindler. Im 4.Quartal 2013 wurden zudem von Hyundai Asset Management zwei neue Investmentfonds auf Basis der iQ-Foxx Smart Beta Indizes auf den Markt gebracht. Im Sommertalk wurde von Mitev immer wieder die Privé Wealth Plattform ins Spiel gebracht und da geht nun der Newsflow auch schön langsam los. Mitev wurde gemeinsam mit Ex-JPMorgan-Banker Julian Schillinger Geschäftsführer der Privé Services Europe GmbH. Schillinger, ein gebürtiger Deutscher, lebt und werkt in Hongkong. Bei einem seiner wenigen Österreich-Aufenthalte traf er das Fachheft im MAK auf der Ringstrasse.

„iQ-Foxx möchte eine neue Generation an Indexprodukten mit neuem Stil etablieren“ (Fachheft 12)

Herr Schillinger, Sie waren jahrelang bei JPMorgan in Hongkong, Sie erzählten mir im Vorgespräch, dass Sie nach dem Ausbruch der Krise für JPMorgan abgestürzte Lehman-Verbriefungen aufgesammelt hatten. Nun sind Sie Privé Entwicklungsleiter. Ein Investmentbanker, der zu einem Softwareunternehmer wurde, was steckt dahinter?

Julian Schillinger: Nun, wir sind ein Team von ehemaligen Investmentbankern alle aus Hongkong, die immer wieder erlebt haben, dass die Umsetzung von Investmentideen einerseits an komplizierten, sowie kosten- und zeitaufwändigen Rahmenbedingungen gescheitert sind, und andererseits die rasche und automatisierte Abwicklung von Wertpapiergeschäften de facto nicht möglich war. Das hat in den vergangenen Jahren verstärkt dazu geführt, dass immer mehr Zeit für Bürokratie und die Erfüllung der Regularien verwendet werden muss, und immer weniger Zeit für wirklich gute und kundenspezifische Beratung bleibt. Daher haben wir uns gesagt, stellen wir mit unserer neuen Wealth Management Plattform wieder die Beratung in den Vordergrund und schauen, dass die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte und die Erfüllung der regulatorischen Rahmenbedingungen möglichst automatisiert von statten geht.

Wie funktioniert das konkret ?

Schillinger: Wir versuchen mit Privé Managers unsere Erfahrungen und Expertisen im Wertpapiergeschäft softwareunterstützt anzuwenden. Investmentideen des Kunden sollen auf Basis einer professionellen und umfassenden Risikoanalyse unmittelbar in entsprechende Veranlagungen umgesetzt werden. Das können wir u.a. auch mit den sogenannten „virtuellen Fonds“, die diese Umsetzung sofort ermöglichen, ohne davor eine zeitintensive Produktstrukturierung in Investmentfonds oder Zertifikate zu absolvieren. Das spart Zeit und Geld vor allem auf Seiten des Anlegers. Dadurch können z.B. Online-Broker oder Vermögensverwalter ihren Kunden die schnelle Umsetzung ihrer Veranlagungswünsche ermöglichen.

  17 Bilder: Julian Schillinger, Miro Mitev (Privè, iQ-Foxx) im Interview


Das Motiv für die Kunden ist passgenaue Beratung und ein Portfolio Management zu besseren Preisen, richtig?

Schillinger: Es ist so. Wir erleben derzeit, dass es immer teurer wird, bestehende Kunden zu betreuen, die Erträge aus den einzelnen Geschäften aber sinken. Doch die Kostensteigerungen erfolgen in der Regel nicht, um den Kunden besser betreuen zu können, sondern um die verschiedensten regulatorischen Vorgaben zu erfüllen. Andererseits sehen wir, dass die Kunden zu ihren Investmentideen oftmals keine handelbaren Produkte vorfinden. So ist es z.B. derzeit nicht leicht möglich, generell in neue Technologien und Themen, wie 3D-Druck, Cyber-Security o.a. zu investieren, obwohl da große Nachfrage bestehen würde. Dieses Delta aus vorhandenen vorgefertigten Produkten und den bestehenden Investmentideen wollen wir beseitigen.

Ein Beispiel bitte, im Vorgespräch sagten Sie was von „5 Minuten, 1200 Portfolios“ …

Schillinger: Ja, wir hatten vor einigen Tagen eine Umschichtung in unseren virtuellen Fonds und mussten das in 1200 Portfolios durchführen. Das Ganze hat nicht mehr als 5 Minuten gedauert und alle Portfolios wurden vollautomatisch umgeschichtet. Normal würde das Tage dauern und viel Papierkram auslösen. Das könnte zahlreiche bestehende Investmentprodukte, wie fondsgebundene Lebensversicherungen zu neuem Leben erwecken, es werden wohl auch bessere Erträge möglich sein. Unsere Plattform verwaltet derzeit rund 1,6 Mrd. USD, und ist komplett horizontal skalierbar, weshalb wir unabhängig vom Volumen immer gleich effiziente Abwicklungen sicherstellen können.

  Das Fachheft 16 im Fast Forward Modus

 

Und was ist Ihr Ziel in Europa?

Schillinger: Da wir unsere Plattform komplett in deutscher Sprache verfügbar haben, möchten wir versuchen, Privé Managers auch den Vertriebsstrukturen der Banken, Broker, Vermögensverwalter und -berater in Europa zur Verfügung zu stellen. Aktive Kundenbetreuung wird in den nächsten Jahren die Erfolgsbasis für zufriedene Kunden sein, zusätzlich kann das helfen, das Risiko zu reduzieren und die Erträge zu optimieren. Hier gibt es kein gültiges Allheilmittel, sondern nur aktive Portfoliobeobachtung und schnelle Reaktionen, wenn sich die Lage an unterschiedlichen Märkten verändern sollte.

Für europäische Kunden wurde nun die europäische Tochtergesellschaft gegründet.

Miro Mitev: Ja, die Projekt- und Kundenbetreuung der Prive Managers Plattform in Europa soll direkt vor Ort erfolgen. Deshalb haben Privé Hongkong und iQ-Foxx eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft für die Privé Plattform in Wien gegründet. 



iQ-Foxx holt u.a. Beko und den "Business Angel of the Year 2012" an Bord


Wien ist immer gut und nun haben wir auch den Konnex zu iQ-Foxx …

Mitev: Genau, es hat für iQ-Foxx auch den Vorteil, da man über die Privé Plattform iQ-Foxx- Indizes automatisiert nachbilden kann. In den vergangenen Wochen fanden bereits zahlreiche Präsentationen im deutschsprachigen Raum statt, bei denen die Privé Managers Plattform vor Banken, Brokern aber auch Versicherungen und Vertriebsplattformen vorgestellt wurde. Die Resonanz ist bislang sehr positiv und es gibt auch schon erste positiv absolvierte Testphasen. Wir sind optimistisch, bereits im ersten Quartal 2014 eine erste Produktivinstallation präsentieren zu können.

Und was sind die Voraussetzungen für ein solches Testszenario ?

Mitev: Wichtig ist, dass die Daten zu den in den Portfolios enthaltenen Wertpapieren verfügbar sind, das ist geschafft. Zusätzlich werden Schnittstellen zu Abwicklungs- und Depotbanken eingerichtet, damit ein Datenaustausch mit den Echtdepots stattfinden kann. Ab dann kann es eigentlich unmittelbar mit dem Beratungsprozess losgehen.




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1. Julian Schillinger (Privé), Miro Mitev (iQ-Foxx) , (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Wie funktioniert das konkret ?

    Schillinger: Wir versuchen mit Privé Managers unsere Erfahrungen und Expertisen im Wertpapiergeschäft softwareunterstützt anzuwenden. Investmentideen des Kunden sollen auf Basis einer professionellen und umfassenden Risikoanalyse unmittelbar in entsprechende Veranlagungen umgesetzt werden. Das können wir u.a. auch mit den sogenannten „virtuellen Fonds“, die diese Umsetzung sofort ermöglichen, ohne davor eine zeitintensive Produktstrukturierung in Investmentfonds oder Zertifikate zu absolvieren. Das spart Zeit und Geld vor allem auf Seiten des Anlegers. Dadurch können z.B. Online-Broker oder Vermögensverwalter ihren Kunden die schnelle Umsetzung ihrer Veranlagungswünsche ermöglichen.

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    Schillinger: Es ist so. Wir erleben derzeit, dass es immer teurer wird, bestehende Kunden zu betreuen, die Erträge aus den einzelnen Geschäften aber sinken. Doch die Kostensteigerungen erfolgen in der Regel nicht, um den Kunden besser betreuen zu können, sondern um die verschiedensten regulatorischen Vorgaben zu erfüllen. Andererseits sehen wir, dass die Kunden zu ihren Investmentideen oftmals keine handelbaren Produkte vorfinden. So ist es z.B. derzeit nicht leicht möglich, generell in neue Technologien und Themen, wie 3D-Druck, Cyber-Security o.a. zu investieren, obwohl da große Nachfrage bestehen würde. Dieses Delta aus vorhandenen vorgefertigten Produkten und den bestehenden Investmentideen wollen wir beseitigen.

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    Mitev: Genau, es hat für iQ-Foxx auch den Vorteil, da man über die Privé Plattform iQ-Foxx- Indizes automatisiert nachbilden kann. In den vergangenen Wochen fanden bereits zahlreiche Präsentationen im deutschsprachigen Raum statt, bei denen die Privé Managers Plattform vor Banken, Brokern aber auch Versicherungen und Vertriebsplattformen vorgestellt wurde. Die Resonanz ist bislang sehr positiv und es gibt auch schon erste positiv absolvierte Testphasen. Wir sind optimistisch, bereits im ersten Quartal 2014 eine erste Produktivinstallation präsentieren zu können.

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