IVA sieht im Regierungsprogramm positive Akzente für den Kapitalmarkt (Wilhelm Rasinger)

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17.12.2013, 1311 Zeichen

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Der IVA begrüßt und unterstützt folgende Absichten zur Stärkung des österreichischen Kapitalmarktes:
·    Abschaffung der Gesellschaftssteuer (ein Prozent)
·    Erhöhung der Steuerbegünstigung für die bisher sehr wenig genutzte Mitarbeiterbeteiligung von 1.600 auf 3.000 Euro
·    Förderung von Mitarbeiter-Stiftungen
·    Entbürokratisierung und Kostenersparnisse durch zeitgemäße Veröffentlichungsverpflichtungen
·    „Financial Literacy“- Aktivitäten auf breiter Basis als Prävention vor Anlegerskandalen

Bezüglich der auf 500.000 Euro beschränkten Abzugsfähigkeit von Managervergütungen sollte jedoch eine sinnvolle und verfassungskonforme Alternative erarbeitet werden.
Problematisch ist, dass vor allem die international tätigen Banken für die Desaster bei bei Hypo Alpe Adria, ÖVAG, Kommunalkredit aus kurzsichtigen, populistischen Erwägungen weit überzogen belastet werden sollen.
Peinlich ist, dass die Strukturreform der ÖIAG durch eine Ausweitung des ohnedies bereits überdimensionierten Aufsichtsrats von 15 auf 18 Mitglieder erfolgen soll.

Dass Überschriften und allgemein gehaltene Absichten überwiegen ist insofern ein Vorteil, dass bei den Verhandlungen zur Konkretisierung und Umsetzung unter Einbeziehung von unabhängigen Experten und Praktikern noch sinnvolle und vernünftige Lösungen erarbeitet werden können.

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Autor

Wilhelm Rasinger
http://www.iva.or.at

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