Wir sind in der letzten komplettem Handelswoche im Börsenjahr 2013. Eine Jahresendrally blieb bislang aus am Aktienmarkt – vielleicht aber kommt diese ja noch. Dazu gleich mehr. Jedenfalls lief der DAX in den letzten Tagen im Korrekturmodus. Was aber auch nicht wirklich verwundert nach dem starken Anstieg in den Vormonaten. Der deutsche Leitindex aber fürchtet sich auch vor den US-amerikanischen Notenbankern, dass diese ihre ultralockere Geldpolitik bald beenden könnten. Zumindest ist dies die Begründung, die immer dann herhalten muss, wenn der DAX mal eine Verschnaufpause einlegt. 

US-Haushaltsstreit beendet? 

Laut Medien haben sich Demokraten und Republikaner überraschend auf einen Budgetplan für die kommenden zwei Jahre geeinigt. Allerdings müssten Senat und Abgeordnetenhaus bis zur Frist am 15. Januar über den Budgetplan abstimmen. Sie erinnern sich: Im Oktober mussten viele Behörden, Ämter und Museen in den USA 16 Tage lang geschlossen bleiben. Ein so genannter Government Shutdown. In trockenen Tüchern sei der Budgetplan aber noch nicht, da laut Medienberichten mehrere Konservative bereits Widerstand angekündigt hätten. Mal schauen also, inwiefern die Börse dadurch beeinflusst wird zu Beginn des neuen Jahres. 

US-Notenbank am Mittwoch 

Zurück zum DAX: Sollte der Index in den kommenden Tagen unter die horizontale Unterstützung bei 8.980 Punkten fallen, könnte dem DAX sogar ein Rückschlag bis in den Bereich um 8.500 Punkte drohen. Denn dort verläuft die untere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals. Ob es doch noch eine kurze Jahresendrally gibt, dürfte maßgeblich von der nächsten Sitzung der US-Notenbank abhängen – am Mittwoch um 18.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit wird die Fed das Sitzungsprotokoll publik machen. Und: Ob der DAX fit ist für 2014, lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe.  

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Autor

Frank Sterzbach
Finanzen & Börse, http://www.finanzenundboerse.de

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