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04.11.2013, 3512 Zeichen

Obwohl Obama inmitten der globalen Finanzkrise gewählt wurde, erlebten er und seine Regierung ein Wiedererstarken der US-Wirtschaft. Die Analyse zeigt, dass der amerikanische Leitindex S&P 500 seit seiner Wahl einen respektablen Gesamtertrag von über 100 Prozent erzielte. Unter George W. Bush, dem Vorgänger Obamas, erging es den Märkten beträchtlich schlechter. Die Entwicklung des S&P 500 unter der Regierung Bush war mit einem Verlust von insgesamt 0,78 Prozent die schlechteste unter den letzten fünf US-Präsidenten. Dagegen begleitete der am 3. November 1992 gewählte Bill Clinton den stärksten Wertzuwachs bei US-Aktien in den vergangenen 30 Jahren. In den fünf Jahren nach der Wahl Clintons legte der S&P 500 um eindrucksvolle 145 Prozent zu.

Bis zur nächsten Wahl eines US-Präsidenten verbleiben noch drei Jahre. Dominic Rossi, weltweiter Chief Investment Officer für Aktien bei Fidelity Worldwide Investment, erwartet, dass amerikanische Aktien und die globalen Aktienmärkte insgesamt von den aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen profitieren werden, da die USA unverändert an der Spitze der globalen Konjunkturerholung stehen. Obama und sein Nachfolger werden auch künftig eine starke Wertentwicklung des S&P 500 erleben, glaubt Rossi: "Das Gewicht an den globalen Aktienmärkten verschiebt sich wieder Richtung Westen, unter der Führung der US-Börsen. Diese Dekade könnte ähnlich verlaufen wie die 1990er Jahre, als Clinton im Amt war." 

US-Aktien könnten dieses Jahrzehnt ähnlich gut laufen wie in den 1990ern

Als Clinton 1992 gewählt wurde, profitierte er in fiskalischer Hinsicht von Steuererhöhungen und einer Friedensdividende, die aus dem Fall der Berliner Mauer resultierte. Dank dieser Konstellation konnte damals wieder ein Haushaltsüberschuss erzielt werden. In Verbindung mit einer robusten Geldpolitik und positiven Realzinsen führte dies zu einem erstarkenden Dollar und zu sinkenden Rohstoffpreisen. "Aktien schlugen in der Folge fast alle übrigen Anlageklassen, wobei die entwickelten Märkte besser abschnitten als die Schwellenländer", erklärt Rossi.

Im deutlichen Gegensatz dazu stand die folgende Dekade. Unter Bush begannen die USA mit teuren militärischen Interventionen, die zu einem massiven Anstieg der Staatsausgaben führten. In Verbindung mit einer Reihe von Steuersenkungen verschlechterte sich dadurch die Haushaltslage ab dem Jahr 2002 rapide. Der Dollar wertete ab, die Rohstoffpreise schnellten in die Höhe - der Ölpreis vervierfachte sich -und dies bremste die Wirtschaftstätigkeit. 

Nun, unter Obama, gleichen die Bedingungen eher den Neunziger Jahren: "Nach einem massiven Anstieg 2008 stagnieren die Staatsausgaben seit 2009, und der ständige Tanz um die Schuldenobergrenze wird eine noch stärkere Finanzdisziplin erfordern", sagt Rossi. "Auch die Friedensdividende ist im Zuge der Senkung der Militärausgaben unter Obama zurückgekehrt. Zudem haben sich seit 2009 die Steuereinnahmen merklich verbessert und das Defizit könnte bereits im nächsten Jahr wieder auf ein Niveau von 3 bis 4 Prozent des Bruttoinlandprodukts sinken", so Rossi. 

Dank der Verringerung der Ölimporte verbessert sich auch das Handelsdefizit rapide. Die Verbesserung beim Zwillingsdefizit stärkt die Fundamentaldaten des Greenbacks und diese können positiv zum Tragen kommen, sobald die lockere amerikanische Geldpolitik wieder anzieht. "Ich rechne mit Blick auf die kommenden Jahre mit einem stärkeren Dollar und parallel dazu mit einer Neubewertung von US-Aktien", sagt Rossi.




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