04.10.2013, 5279 Zeichen
Von: Klaus Stabel, ICF. - Morgen-News der österreichischen Finanzmedien HIER, Fotos des Tages HIER. In DER FOLGENDEN TABELLE sind die Dividendenzahlungen der DAX Unternehmen für die Geschäftsjahre 2011, 2012 und die von den Analysten erwartenden Dividenden für das laufende Geschäftsjahr 2013 zusammengestellt. Auch der Blogbetreiber hat einen Newsletter gestartet: Anmeldung unter christian-drastil.com/newsletter/register . Und den Smeil 2013-Award für die besten Finanzblogger gibt es HIER.
Unmittelbar vor Beginn der schwierigen Gespräche über eine Regierungsbildung hat SPD- Chef Sigmar Gabriel die Union vor machtpolitischen Spielchen gewarnt. Gründlichkeit müsse vor Schnelligkeit gehen, sagte Gabriel der Süddeutschen Zeitung vor dem Treffen von SPD und CDU/CSU an diesem Freitag in Berlin. "Aber die Parteien dürfen auch nicht taktieren und die Verhandlungen mutwillig verschleppen", sagte Gabriel. In der SPD gibt es die Sorge, die Union wolle Sozialdemokraten und Grüne gegeneinander ausspielen.
Banken
Die Konsumkreditinstitut GE Money Bank plant noch in diesem Jahr den Gang an die Schweizer Börse. Gleichzeitig wird das Institut in Cembra Money Bank unbenannt. Der US- Mischkonzern General hatte offensichtlich vergeblich versucht, die Bank zu verkaufen. Die GE Money Bank (GEMB) will 30 Millionen Aktien zum Nennwert von je 1 Franken an der SIX notieren lassen, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Industrie
Die große Nachfrage der Fluggesellschaften nach spritsparenden Jets beflügelt Boeing Der amerikanische Airbus-Rivale lieferte im dritten Quartal 170 Verkehrsmaschinen aus nach 149 im Vorjahreszeitraum, wie Boeing am Donnerstag am Konzernsitz in Chicago mitteilte. Seit Jahresbeginn stieg die Zahl von 436 auf 476.
Medien
Drei Wochen nach der Ankündigung eines Börsengangs hat Twitter seinen Börsenprospekt offengelegt. Der Kurznachrichtendienst will demnach bis zu 1 Milliarde Dollar (740 Mio Euro) mit dem Verkauf von Aktien einnehmen. Dabei schreibt das junge Unternehmen bislang hohe Verluste. Was die Investoren anlocken soll, ist die große Reichweite: Laut des am Donnerstag vorgelegten Börsenprospekts hat Twitter mehr als 215 Millionen aktive Nutzer pro Monat, 100 Millionen nutzten den Dienst sogar täglich, "und das annähernd weltumspannend", hieß es. Sie schrieben rund 500 Millionen Tweets pro Tag - das sind die berühmten maximal 140 Zeichen lange Nachrichten.
Kleinere Neuemissionen haben es auch in einem guten Börsenumfeld nicht leicht. Das zeigte sich gestern einmal mehr beim IPO von Bastei Lübbe in Frankfurt. Über 58 Millionen € wollte das deutsche Traditionsunternehmen einnehmen - nur 30 Millionen € sind es schlussendlich geworden. Nur vier Millionen der angebotenen 5,3 Millionen Aktien konnten an den Mann gebracht werden. Der Preis von 7,5 € markierte exakt das untere Ende der Angebotsspanne, die bis neun € reichte.
Nahrung
Der Schokoladen-Hersteller Lindt & Sprüngli hat den Rückkauf eigener Namenaktien und Partizipationsscheine zum Zweck der Kapitalherabsetzung beschlossen. Auf separaten Handelslinien an der SIX Swiss Exchange sollen bis Ende 2014 unter Abzug der Verrechnungssteuer Anteile im Gesamtbetrag von maximal 5 Prozent des heute im Handelsregister eingetragenen Aktien- und PS-Kapitals zurückgekauft und mittels Kapitalherabsetzung vernichtet werden.
Technologie
Der angeschlagene Smartphone-Pionier Blackberry ist ins Visier von Finanzinvestoren geraten. Unter anderem wolle die US-Gesellschaft Cerberus einen Blick in die Bücher werfen, berichten das "Wall Street Journal" und die "New York Times" unter Berufung auf eingeweihte Personen. Cerberus hat sich auf den Kauf von Unternehmen spezialisiert, die in Schieflage geraten sind. In der Regel saniert der Investor das Unternehmen mit harten Einschnitten oder zerlegt es in Einzelteile, um diese gewinnbringend weiter zu verkaufen. Cerberus war durch die mehrheitliche Übernahme des US-Autobauers Chrysler von Daimler im Jahr 2007 bekanntgeworden.
Transport + Logistik
Die neue Rolle von Germanwings soll die Sanierung der Lufthansa schon 2013 einen kräftigen Schritt voranbringen. Die Verlagerung der Europaflüge auf die Billigtochter dürfte das Ergebnis in diesem Jahr um 90 Millionen Euro verbessern, hieß es in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Präsentation des Konzerns zu einer Investorenveranstaltung in London. Allerdings muss die Lufthansa für die neue Business Class auf der Langstrecke und andere Verbesserungen bis zum Jahr 2015 Belastungen von mehr als einer halben Milliarde Euro schultern.
Guten Morgen wünscht: Klaus Stabel (ICF Kursmakler AG Kaiserstrasse 1 60311 Frankfurt Klaus Stabel Telefon 0 69/9 28 77-108 Telefax 0 69/9 28 77-332 Haftungsausschluss: Die beigefügten Publikationen spiegeln Informationen und Meinungen der jeweiligen Analysten und Redaktionen wider. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF Kursmakler AG erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.
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