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#gabb aktuell



15.08.2013, 5279 Zeichen

Michael Hörl ist Wirtschaftspublizist aus Salzburg und hat am 2.7.2012 sein neues Buch, „Die Gemeinwohl-Falle“ veröffentlicht. Es sei als fundierte Antwort auf die Aussagen von Christian Felber, Jean Ziegler oder der Arbeiterkammer zu sehen.

"Dayli-Pleite: Kirchen und ÖGB vernichten Jobs und Wohlstand
Österreichs „katholischer Sozialismus“ wacht mit antiquierten Ladenschlussgesetzen über seine Schäfchen. Er nimmt ihnen damit Wohlstand und Beschäftigung, spendet dafür aber Trost.

Daylis einzige Überlebens-Chance wäre es gewesen, als Nahversorger dann zu verkaufen, wenn die Großen geschlossen hielten. Also am Abend und am Wochenende. Damit verletzte man aber Dogmen von ÖGB und Kirche. Wie schon in den 1990ern bei Hartlauer deckten die Gewerkschafter „das tapfere Unternehmerlein“ solange mit Anzeigen ein, bis es nun die Insolvenz anmelden musste. Jetzt stehen Tausende auf der Straße.

Kirche, ÖGB: Ungerechtes System?
Handelsangestellte verdienen an solch Tagen richtig gutes Geld: neben doppeltem Gehalt gibt`s zusätzlich noch einen freien Tag.

Ein wahrer Segen für alleinerziehende Mütter möchte man da meinen. Zwar beklagen Kirchen und Gewerkschaften unisono, wie armutsgefährdet alleinerziehende Mütter hierzulande und wie ungerecht das System doch generell wären - aber es sind geradezu diese beiden, die die materielle Besserstellung der Mütter auf diese Weise kunstvoll hintertreiben.

Ladenöffnung: Kleine profitieren, Wohlstand steigt 

  • Chancen für „Kleine Leute“. Sonntagsarbeit bietet speziell armutsgefährdeten Personengruppen („Alleinerziehende“, „Alleinstehende“) einzigartige Verdienstchancen und extra Freizeit.
  • Chancen für Kleinbetriebe: Von einer Liberalisierung der Öffnungszeiten profitieren Kleinbetriebe am stärksten, die doppelten Personalkosten können Konzerne nur an wenigen Standorten rechtfertigen.
  • Chance für Einwanderer: Wer New York kennt, schätzt die „24-Stunden-Verkaufsstände“ eingewanderter Vietnamesen an fast jeder Ecke. Fleiß, Familienzusammenhalt und eine freiheitlich-liberale Gesellschaft verhalfen schon in der ersten Generation zu beträchtlichem Wohlstand.
  • Mehr Wohlstand durch bessere Ressourcen-Allokation. Verlängerte Ladenöffnungszeiten wären volkswirtschaftlich sinnlos, weil sich der Konsum nur auf mehrere Wochenstunden verteile? Tatsächlich kommt es aber zu einer besseren Allokation von Arbeitskosten. Die Wertschöpfung („der Kuchen“) einer Gesellschaft vergrößert sich. Die Renditen im österreichischen Handel sind mit 1,5% nicht einmal halb so groß wie im westlichen Ausland, niedrige Löhne die Folge.
    Wenn Menschen selber bestimmen, wann und wie lange sie aufsperren, dann könnte der eine vielleicht zum Ergebnis kommen, dass es sich gar nicht lohne, vor 12 Uhr aufzusperren. Und dass es sinnvoller wäre, seine Mitarbeiter auf die Zeit nach 18 Uhr zu konzentrieren. Ein anderer könnte als „24-Stundenladen“ punkten, um Touristen oder Nachtschwärmer anzusprechen.
  • Höherer Ertrag aus Tourismus. Viele Besucher stehen hierzulande oft vor verschlossenen Toren. Österreich könnte ohne werblichen Mehraufwand von bestehenden Strukturen stärker profitieren.
  • Moderneres Österreich. Heute zählen beim Einkaufen nicht mehr nur „harte“ Faktoren wie „Sattwerden“ oder „Schutz vor Kälte“, sondern auch „weiche“ wie Design, Service, das „Shopping“-Erlebnis an sich („Flanieren“) – und eben auch die zeitliche Rundumverfügbarkeit („Internet“).

Unmündige Menschen
Für beide, Sozialismus und Katholizismus, scheint der Mensch nicht imstande zu sein, selbstbestimmt und verantwortungsvoll über sein Leben zu verfügen. Geschweige denn, sich alleine gegen die „Großen“ und „Bösen“ durchzusetzen. Um die eigene Macht zu demonstrieren, erklärte man Sonn- und Feiertage für sakrosankt und damit des Arbeitens unwürdig.

Stattdessen sollte man sich am Sonntag wohl von den Mühsalen des brutalen Arbeitsalltages in Erzgruben und rauchenden Stahlwerken erholen und sich der Aufzucht zahlreicher Kindern widmen – selbstverständlich nach Kirchengang oder Aufmarsch (aber bitte ohne anschließenden Konsum beim Kirchenwirt).

Woche beginnt nicht mehr am Montag
Viele traditionelle Strukturen haben sich aber aufgelöst. Die zahl- und kinderreichen Familien der 1950er Jahre sind Single-Haushalten, Kleinst- und Patchwork-Familien gewichen. Eine digitale Arbeitswelt normiert auch „Montag, 8 Uhr“ nicht mehr als Beginn der Arbeitswoche. Abgesehen davon, dass hierzulande ohnedies schon 460.000 Menschen sonntags arbeiten (dürfen).

Marx: Handel nichts wert
Vielleicht liegt es auch an der urmarxistischen Auffassung, dass Handel - im Gegensatz zur Industrie - unproduktiv sei und keinen „Mehrwert“ schaffe.

Im Wirtschaftsbild vieler Kirchenleute ist Konsum auch heute noch nur ein notwendiges Übel, um nicht zu verhungern. Trotz der Marx’ens Theorie von der Verelendung der Arbeiterschaft (Realeinkommen seither: +800%, Lebenserwartung: +40 Jahre) haben sich die Industrieländer des 19. Jahrhunderts in blühende Dienstleistungs- und Wohlstandsgesellschaften gewandelt. Damit ist Konsum aber zur zentralen Quelle von Beschäftigung, Wohlstand und Lebensqualität geworden.

Preisfrage für Gewerkschafter und Kirchenvertreter: Was machen Angestellten von hochmoralischen Handelsketten wie Billa, wenn ihr Arbeitgeber medienwirksam am 8. Dezember geschlossen hält?
Richtig – shoppen. "




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    Dayli-Pleite: Kirchen und ÖGB vernichten Jobs und Wohlstand (Michael Hörl)


    15.08.2013, 5279 Zeichen

    Michael Hörl ist Wirtschaftspublizist aus Salzburg und hat am 2.7.2012 sein neues Buch, „Die Gemeinwohl-Falle“ veröffentlicht. Es sei als fundierte Antwort auf die Aussagen von Christian Felber, Jean Ziegler oder der Arbeiterkammer zu sehen.

    "Dayli-Pleite: Kirchen und ÖGB vernichten Jobs und Wohlstand
    Österreichs „katholischer Sozialismus“ wacht mit antiquierten Ladenschlussgesetzen über seine Schäfchen. Er nimmt ihnen damit Wohlstand und Beschäftigung, spendet dafür aber Trost.

    Daylis einzige Überlebens-Chance wäre es gewesen, als Nahversorger dann zu verkaufen, wenn die Großen geschlossen hielten. Also am Abend und am Wochenende. Damit verletzte man aber Dogmen von ÖGB und Kirche. Wie schon in den 1990ern bei Hartlauer deckten die Gewerkschafter „das tapfere Unternehmerlein“ solange mit Anzeigen ein, bis es nun die Insolvenz anmelden musste. Jetzt stehen Tausende auf der Straße.

    Kirche, ÖGB: Ungerechtes System?
    Handelsangestellte verdienen an solch Tagen richtig gutes Geld: neben doppeltem Gehalt gibt`s zusätzlich noch einen freien Tag.

    Ein wahrer Segen für alleinerziehende Mütter möchte man da meinen. Zwar beklagen Kirchen und Gewerkschaften unisono, wie armutsgefährdet alleinerziehende Mütter hierzulande und wie ungerecht das System doch generell wären - aber es sind geradezu diese beiden, die die materielle Besserstellung der Mütter auf diese Weise kunstvoll hintertreiben.

    Ladenöffnung: Kleine profitieren, Wohlstand steigt 

    • Chancen für „Kleine Leute“. Sonntagsarbeit bietet speziell armutsgefährdeten Personengruppen („Alleinerziehende“, „Alleinstehende“) einzigartige Verdienstchancen und extra Freizeit.
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      Wenn Menschen selber bestimmen, wann und wie lange sie aufsperren, dann könnte der eine vielleicht zum Ergebnis kommen, dass es sich gar nicht lohne, vor 12 Uhr aufzusperren. Und dass es sinnvoller wäre, seine Mitarbeiter auf die Zeit nach 18 Uhr zu konzentrieren. Ein anderer könnte als „24-Stundenladen“ punkten, um Touristen oder Nachtschwärmer anzusprechen.
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    • Moderneres Österreich. Heute zählen beim Einkaufen nicht mehr nur „harte“ Faktoren wie „Sattwerden“ oder „Schutz vor Kälte“, sondern auch „weiche“ wie Design, Service, das „Shopping“-Erlebnis an sich („Flanieren“) – und eben auch die zeitliche Rundumverfügbarkeit („Internet“).

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    Stattdessen sollte man sich am Sonntag wohl von den Mühsalen des brutalen Arbeitsalltages in Erzgruben und rauchenden Stahlwerken erholen und sich der Aufzucht zahlreicher Kindern widmen – selbstverständlich nach Kirchengang oder Aufmarsch (aber bitte ohne anschließenden Konsum beim Kirchenwirt).

    Woche beginnt nicht mehr am Montag
    Viele traditionelle Strukturen haben sich aber aufgelöst. Die zahl- und kinderreichen Familien der 1950er Jahre sind Single-Haushalten, Kleinst- und Patchwork-Familien gewichen. Eine digitale Arbeitswelt normiert auch „Montag, 8 Uhr“ nicht mehr als Beginn der Arbeitswoche. Abgesehen davon, dass hierzulande ohnedies schon 460.000 Menschen sonntags arbeiten (dürfen).

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