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24.07.2013, 3644 Zeichen

Mit Blick auf einen möglichen BUWOG-Börsengang haben wir in den vergangenen Monaten mehrfach kommuniziert, im Sommer zu entscheiden, ob wir diesen Schritt noch im laufenden Kalenderjahr setzen wollen. 

Mittlerweile sind wir zur Überzeugung gelangt, dass das Umfeld derzeit nicht für ein Listing unserer Wohnimmobilientochter im laufenden Jahr spricht. Wir werden die Vorbereitungen natürlich fortsetzen, der Fokus verlagert sich allerdings in das nächste Kalenderjahr. 

Die Strategie bleibt unverändert: Ziel ist, die in der BUWOG gebündelten Wohnimmobilienaktivitäten in Deutschland und Österreich von der IMMOFINANZ zu trennen und in ein eigenständiges Unternehmen überzuführen, das an der Börse notiert. 

Wir wollen uns für die Investoren einfacher aufstellen. Die BUWOG-Aktie bietet sich für jene an, die weniger Risiko und einen stabilen, sicheren Cashflow bevorzugen. Die IMMOFINANZ, die sich dann auf kommerzielle Immobilieninvestments in Osteuropa konzentriert, spricht risikoaffinere Anlegerkreise an, die einen höheren Cashflow präferieren. Derzeit vereinen wir diese beiden Assetklassen, die unterschiedliche Investorentypen ansprechen. Daher erhalten sie auch vom Markt nicht jene Bewertungen, die sie eigentlich verdienen.

Welche Gründe haben nun dazu geführt, dass wir einen Börsengang 2013 für unwahrscheinlich halten?

Zum einen hat sich das Umfeld zuletzt eingetrübt, wie man an den jüngsten Kapitalmarktaktivitäten deutscher Wohnimmobilienanbieter sehen konnte. Das Wirtschaftswachstum lässt nach wie vor zu wünschen übrig, jene Anleger, die auf einen Aufschwung im Jahr 2014 setzen, greifen eher zu zyklischen Titeln. Zudem bereitet US-Notenbank-Chef Ben Bernanke die Märkte schrittweise auf ein Auslaufen der lockeren Geldpolitik vor. Das kommt zwar nicht unerwartet, sorgt aber bei Anlegern, die Wohnimmobilienaktien als Alternative zum Geldmarkt sehen, doch für ein Aufhorchen. 

Ich gehe davon aus, dass sich dieses Umfeld im weiteren Verlauf des Jahres nicht deutlich ändern wird. 

Zum anderen wollen wir uns genügend Zeit nehmen, die BUWOG für diesen Schritt an den Kapitalmarkt sehr gut vorzubereiten. Das bisherige Feedback von Anlegern für das Geschäftsmodell der BUWOG ist sehr gut, eben weil die Investmentstory nicht ausschließlich auf der Vermietung basiert, sondern auch starke Entwicklungs- und Verkaufskomponenten beinhaltet. Die geplante, schrittweise Portfolio-Umschichtung von Österreich nach Deutschland ermöglicht zudem eine Steigerung der Bruttomietrendite. Je weiter wir hier vorankommen und Investoren diese Story, die uns von der deutschen Peergroup abhebt, schätzen lernen und auch umgesetzt sehen, desto erfolgreicher werden wir unsere Vorstellungen umsetzen können. 

In der Vorbereitung prüfen wir zwei Varianten und werden diese parallel verfolgen: Initial Public Offering (IPO) und Spin Off. Wofür wir uns schlussendlich entscheiden, hängt vom dann herrschenden Marktumfeld ab.
 
Im Fall eines Spin Off ist das Exekutionsrisiko geringer, weil keine Aktien platziert werden, sondern IMMOFINANZ-Aktionäre eine zu bestimmende Anzahl an BUWOG-Aktien ins Depot gebucht bekämen. Sofort danach muss sich das Unternehmen aber dennoch eigenständig am Kapitalmarkt behaupten. Im Fall eines IPO erhält die IMMOFINANZ am Markt für ihr abzugebendes BUWOG-Paket (mehr als 50 Prozent) Cash, das sie wiederum für die Rückzahlung von Schulden, Dividenden und neue Investments verwenden kann. 

In jedem Fall wird die BUWOG den Investoren ein gesichertes, tragfähiges und attraktives Geschäftsmodell bieten.
 
 

 




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