04.06.2013, 4831 Zeichen
Anm des Blogbetreibers: Eine Aussendung, die ich hier gerne bringe. Ich kenne Christian Baha ein "halbes Leben", auch wenn ich ihn in den vergangenen zehn Jahren aus den Augen verloren habe. Interessant ist für mich Christians Sager " ... die Wahl fiel auf Grenada, weil es den Anforderungen des österreichischen Wirtschaftsprüfers und des österreichischen Finanzministeriums entsprach" .
Hier die Aussendung: "Superfund-Gründer Christian Baha nimmt Stellung zu „Offshore-Leaks“
Finanzunternehmen Superfund steht zu Standorten in Grenada und Monaco
Wien, 04. Juni 2013. Seit 1999 sind Superfund Finanzunternehmen, welche damals unter dem Namen Quadriga firmiert haben, auch im karibischen Staat Grenada (Antillen) tätig. Superfund-Gründer Christian Baha wurde am Montag von News-Journalist Kurt Kuch informiert, dass Baha bzw. Superfund offenbar aufgrund dieses Firmenstandortes von der Datensammlung des internationalen Projektes „Offshore-Leaks“ erfasst ist. „Es ist kein Geheimnis und steht seit Jahren auf unserer Homepage, dass Superfund seit 1999 in Grenada tätig ist, nämlich mit einem festen Firmensitz und derzeit 49 Mitarbeitern. Es kann sich daher um keine Briefkastenfirma handeln“, stellt Christian Baha klar.
Um dem großen öffentlichen Interesse an „Offshore-Leaks“ Genüge zu tun gibt Baha diese umfassende Erklärung ab. „Wir stehen zu unseren Standorten, das gilt für Grenada ebenso wie für Österreich und von 2004 bis 2010 für Monaco. Ich habe auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich selbst meinen Wohnsitz in Monaco habe. Weil ich mehr als 183 Tage hier wohne und meinen Lebensmittelpunkt hier habe, nehme ich seit vielen Jahren den steuerlichen Vorteil von Monaco in Anspruch“, so Baha. Seinen Wohnsitz hat Herr Baha bereits im Jahr 1998 ins Ausland verlegt, zu einem Zeitpunkt wo steuerliche Vorteile überhaupt nicht relevant waren. In Österreich ist Baha dadurch beschränkt steuerpflichtig hat aber an den österreichischen Fiskus alleine im Jahr 2012 1,28 Millionen Euro an Steuern (KESt) abgeführt.
Schon seit März 1996 hat Christian Baha als weltweit erster Anbieter Kleinanlegern die Möglichkeit der Geldanlage in Hedgefonds ab rund 2.000 Euro geboten. Aufgrund eines Schreibens des Finanzministeriums aus dem Jahr 1999 konnte die gewählte Form eines Genussscheinmodells nicht mehr weiter von Österreich aus angeboten werden. Als rechtskonforme Alternative wurde der Standort im karibischen Staat Grenada gewählt. Wir wollten Österreich nicht verlassen, sondern waren rechtlich dazu gezwungen ins Ausland zu gehen. „Die Wahl fiel auf Grenada, weil es den Anforderungen des österreichischen Wirtschaftsprüfers und des österreichischen Finanzministeriums entsprach. Unternehmen in Grenada bezahlen Umsatzsteuer, deren Mitarbeiter Einkommensteuern, aber keine Körperschaftsteuer“, erklärt Christian Baha. „Es handelt sich nicht um eine steuerschonende Offshore-Konstruktion, die nur auf dem Papier besteht. Wir haben dort ein Bürogebäude, mussten gute Mitarbeiter suchen, die bereit waren, nach Grenada zu gehen und erbringen die Dienstleistung tatsächlich in Grenada“, betont der Superfund-Gründer.
Auf Grenada wurde um 7,9 Millionen Dollar ein eigenes High-Tech-Bürogebäude errichtet. Die Finanzierung dieses Bürogebäudes erfolgte über die Firma „Steel Pan Finance Ltd.“ mit Sitz auf Antigua. Diese Firma, die nach der Finanzierung des Gebäudes keinen Zweck mehr hatte und im März 2013 aufgelassen und aus dem Handelsregister gelöscht wurde, scheint ebenfalls in der Datensammlung von „Offshore-Leaks“ auf. Die „Steel Pan Finance Ltd.“ war eine Tochtergesellschaft der Quadriga Fund Management Inc., deren Eigentümer und Direktor Christian Baha ist. Die „Steel Pan Finance Ltd.“ fungierte als Darlehensgeber für die Errichtung des Bürogebäudes. Dies geschah hauptsächlich aus Gründen der Risikostreuung um eine Vermögenskonzentration auf Grenada zu vermeiden.
Ohne die Expansion mit den internationalen Standorten wäre es nicht möglich gewesen, Superfund als weltweit tätige Gruppe von unabhängigen Finanzunternehmen erfolgreich aufzubauen. Superfund hat mit seinen Fonds gute und weniger gute Zeiten erlebt. „Jedes Unternehmen ist angehalten, seine Kosten möglichst niedrig zu halten, weil dadurch der Bestand der Firma und deren Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. In diesem Fall eben in Grenada“, so Baha. Superfund hat weltweit 160 Jobs geschaffen. Österreichische Superfund Unternehmen beschäftigen derzeit 48 Mitarbeiter in Wien und führen ordnungsgemäß Steuern in Österreich ab. Österreichweit beschäftigt Christian Baha mit seinen Unternehmen insgesamt mehr als 100 Mitarbeiter. Seit dem Jahr 2000 haben die Unternehmen von Christian Baha alleine in Österreich Steuern in der Größenordnung von über 35 Millionen Euro abgeführt. Christian Baha hat weiters freiwillig für Kultur-, Kunst- und Sportsponsoring in den letzten 10 Jahren zusätzlich über 15 Millionen Euro geleistet. "
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