12.05.2013, 1733 Zeichen
Drei Wissenschaftler von den Hochschulen Columbia, Harvard und New York University nahmen die Superreichen unter die Lupe. Sie schauten in die Depots einiger hundert extrem vermögender US-Familien. Sie wollten wissen: Wie investieren die und in welche Assets? Es kam heraus: Die Superreichen traden so gut wie nie. Sprich lange Zeiträume sind für sie wichtig. Sie halten ihre Steuern niedrig. Sie streuen ziemlich gut und breit.
Ich fand den Hinweis zu der Studie in einer aktuellen Kolumne von Jason Zweig, einem Autor des Wall Street Journals. Seine Artikel sind in der Regel verdammt spannend, ich lese sie gerne.
Natürlich machen auch die Reichen Fehler. Klar.
Wichtig finde ich für Trader zu wissen: Die Gebühren für das Trading und die Steuern summieren sich zu einer stolzen Summe auf. An der Börse geht es im Kern um den Zinseszins, um sonst nichts. Der wiederum speist sich aus den Dividenden und den Kursanstiegen. Mit wilder Zockerei kann niemand vom Zinseszins profitieren. Das sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand. In der Ruhe liegt also die Kraft.
Dass die Masse immer daneben liegt an der Börse, ist bekannt. Nun bringt eine neue Google-Studie dies noch einmal klar zum Ausdruck. Die Börse ist reif für einen Absturz, wenn Finanzworte in der Suchmaschine wie "Kredit", "Aktie" oder "Portfolio" extrem häufig eingegeben werden. Sinkt dagegen das allgemeine Interesse an Börsenthemen, steigen die Kurse munter.
Woran liegt das? Der Mensch ist ein Herdentier. Interessiert sich die Herde für Aktien, sind sie viel zu teuer und stehen kurz vor der Überhitzung. Interessiert sich dagegen "kein Schwein" für Aktien, sind sie billig.
Ach ja, wen es interessiert: Hier geht es lang zur Google-Suchmaschinenstudie (PDF).
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 139/365: Politiker und ihre Macht über die Börse - was darf man unterstellen, was ist eigentlich verboten?
1.
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