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16.02.2013, 6654 Zeichen

Michael Hörl ist Wirtschaftspublizist aus Salzburg und hat am 2.7.2012 sein neues Buch, „Die Gemeinwohl-Falle“ veröffentlicht. Es sei als fundierte Antwort auf die Aussagen von Christian Felber, Jean Ziegler oder der Arbeiterkammer zu sehen.


U.a. Bericht hat er heute an Journalisten verschickt. Gerne bringe ich den Beitrag.





"SPAR-Hausdurchsuchung: AK Wien und Felber („Attac“) gegen SPAR?

Schon 2008 beschuldigte die Arbeiterkammer Österreichs Einzelhandel, grundlos teurer anzubieten als die deutsche Konkurrenz. Christian Felber („Attac“) unterstellte Österreichs Handelskonzernen kartellartiges Verhalten und will sie komplett verstaatlichen[1]. Die Hausdurchsuchung in der Salzburger Spar-Zentrale durch die Bundeswettbehörde wurde von der AK nun zum Anlass genommen, noch einmal auf das vermeintlich höhere Preisniveau in Österreich hinzuweisen.

AK Wien: Geschürte Wut

2008 warf die „AK Wien“ dem Salzburger Einzelhandel vor, Lebensmittel um 13% teurer als in Freilassung anzubieten. Tenor: Der Lebensmittelhandel bereichere sich auf Kosten seiner Kunden.
Dabei wurden in der AK-Studie v.a. Top-Markenartikel abgetestet. So kostete „Uncle Ben’s Spitzen Langkorn Reis 500 Gramm“ in Freilassing 1,79 Euro, in Salzburg hingegen 2,19 Euro (+ 22,3%).
Tatsächlich kaufen Familien aber nicht „dekadent-klein-portionierte Yuppie-Marken“, sondern günstige Eigenmarken. Einen Kilo „Clever Langkornreis“ bei Billa hätte es für 0,79 Euro gegeben - bei doppeltem Inhalt! Der „SPAR Kochbeutel Reis 500 Gramm“ kostete 0,89 Euro.
35% seines Umsatzes machte der SPAR-Konzern 2012 bereits mit Eigenmarken – Wachstum 10% im Jahr.

Deutschland: Viele Filialen – günstige Zentrale

Dass Markenartikel in Deutschland tatsächlich etwas günstiger sind, hängt mit der Größe unseres Nachbarn zusammen. Deutschlands Mega-Konzerne kaufen nicht nur billiger ein, sie verteilen die Kosten ihrer Hauptzentralen auch auf viel mehr Outlets. Bei „Hofer Österreich“ müssen 435 Filialen die Zentrale in Sattledt finanzieren, bei der Mutter „Aldi Süd“ sind es 1.800. Bei „Lidl Österreich“ werden die hohen Fixkosten auf gerade einmal 197 Filialen verteilt, bei Lidl Deutschland sind es 3.100! Ein Kosten-Faktor von 1:15!
Außerdem schlägt Österreichs Sozialstaat um 3% mehr Umsatzsteuer auf die Lebensmittel als der deutsche Fiskus – nicht zuletzt wegen der AK-„Dauer-Propaganda“, dass der Sozialstaat weiter ausgebaut werden müsse (was aber v.a. den weiteren Ausbau des Steuer-Staates zur Folge hat und die Realeinkommen kürzt).

Groß-Betriebe – kleine Preise

„Bayerische Milchbauern sind doppelt so groß wie österreichische. Das Milchauto muss aber jeden Betrieb anfahren, egal ob für 2.000 Liter oder für 4.000“, weiß Josef Braunshofer von der Berglandmilch. Ein einziger deutscher Konzern („Nordmilch“) verarbeitet mehr Milch als alle österreichischen Molkereien zusammen. Natürlich kostet „Konzernmilch“ dann bedeutend weniger.
Das Resultat billigerer Lebensmittel sind hochgezüchtete (und mit Medikamenten niedergespritzte) Kühe, die in ihrem Riesenstall oft kein Tageslicht haben und nach nur 2 Jahren als ausgezehrte Turbo-Kühe in der Wurstfabrik landen. Wenn man den Geiz der „kleinen Leute“ anstachelt, sollte man auch die Produktionsbedingungen vor Augen haben, die dieser dann zur Folge hat.

Österreicher wollen Österreich

Nur Holländer und Franzosen sind noch sparsamer als Deutsche[2], 50% des Einzelhandels finden dort in billigen Discountern statt. In Österreich sind es erst 27 Prozent. Die Österreicher sind (noch) etwas bodenständiger und qualitätsbewusster. Sie fragen regionale Fleisch- und Käsesorten aus heimischen Klein- und Kleinstbetrieben nach. Deren (zu) hohe Preise müssen im Wege einer Mischkalkulation von den Markenprodukten mitgetragen werden. Damit sind Österreichs Sortimente insgesamt zwar ein bisschen teurer als in Deutschland oder Holland, dafür aber ökologisch und qualitativ um Klassen besser.

Felber („Attac“): SPAR verstaatlichen?

„Drei Einzelhandelsriesen beherrschen in Österreich 77 Prozent des Marktes. Wer aufmuckt, wird sanktioniert. Wer sich weigert, Listungsgebühren, Jubiläumszahlungen, Werbekostenzuschläge oder sogar Renovierungsgebühren zu zahlen, wird ausgelistet. Das kann sich kaum ein/e Zuliefer/in leisten, weil keine Alternative da ist“, so Felber von Attac Österreich. Einmal an der Macht will er u.a. den SPAR-Konzern vergesellschaften – jeweils 50% gingen an die Republik und SPAR-Mitarbeiter.
Wer über kaufmännische Grundkenntnisse verfügt, dem ist bekannt, dass keine Brache so wenig verdient wie der Einzelhandel.
Von 2,68 Mrd. Umsatz (im 1. HJ. 2012) blieben nur 34,7 Mio. Gewinn über – oder 1,29% am Umsatz. Vom „100-Euro-Einkauf“ gehen nämlich als erstes einmal 9,09 Euro als Umsatzsteuer an den Staat (und via Sozialleistungen an bedürftige Bürger und Beamte).
Knappe 90% machen dann die Kosten aus – für Handelswaren, Gebäude, Mitarbeiter u.a.. Vom Brutto-Gewinn (1,17 Euro) gehen noch 0,29 Euro als Körperschaftssteuer (KÖSt) und weitere 0,22 Euro als Kapitalertragssteuer (KESt) an den Staat.
Ganze 0,66 Euro – in Worten: Null-Komma-sechsundsechzig – bleiben den SPAR-Eigentümern vom „100-Euro-Brutto-Einkauf“ letztendlich über.

Profitgier: 100 Euro Umsatz – 0,66 Euro Gewinn

Nur „66 Cent“ pro Großeinkauf genügen, um die logistisch perfekteste und preislich billigste Güter-Versorgung in der Menschheitsgeschichte zu garantieren – zusätzlich zu Zehntausenden Arbeitsplätzen.
Wer dem heimischen Handel Bereicherungsabsicht unterstellt, kann entweder keine Bilanzen lesen oder will nur die Wut der Menschen schüren. Oder beides. 

„Jedes fünfte Brot landet auf dem Müll, die Bäcker bleiben auf bis zu 25 Prozent ihrer Produkte sitzen“, schrieb der Standard einmal. In Wahrheit sind Lebensmittel heute viel zu billig. Seit den 1960er Jahren sanken die Ausgaben der Haushalte für Lebensmittel von 38% auf etwas über 12%. Der Preisdruck durch Konzernwettbewerb und Konsumenten hat zwar zu Dumpingpreisen, dafür aber auch zu mehr Verschwendung geführt.

Und eigentlich sollten wir uns fragen, wann die Preise für Lebensmittel endlich wieder steigen.
Dazu zwei Grafiken:
AK Wien Hochpreisland Österreich? (c) Michael Hörl, Autor von "Die Gemeinwohlwalle" Aus: Gute Grafiken, Winter 2012/13
http://www.finanzmarktfoto.at/page/index/130#bild_3195




Wieviel den Spar-Eigentümern bei einem 100-Euro-Einkauf bleibt (c) Michael Hörl, Autor von "Die Gemeinwohlwalle" Aus: Gute Grafiken, Winter 2012/13
http://www.finanzmarktfoto.at/page/index/130#bild_3194





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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #912: ATX unverändert, Aktientransaktionsgeschichten zu Strabag und Porr und das Bundesheer & me




 

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    Schon 2008 beschuldigte die Arbeiterkammer Österreichs Einzelhandel, grundlos teurer anzubieten als die deutsche Konkurrenz. Christian Felber („Attac“) unterstellte Österreichs Handelskonzernen kartellartiges Verhalten und will sie komplett verstaatlichen[1]. Die Hausdurchsuchung in der Salzburger Spar-Zentrale durch die Bundeswettbehörde wurde von der AK nun zum Anlass genommen, noch einmal auf das vermeintlich höhere Preisniveau in Österreich hinzuweisen.

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    2008 warf die „AK Wien“ dem Salzburger Einzelhandel vor, Lebensmittel um 13% teurer als in Freilassung anzubieten. Tenor: Der Lebensmittelhandel bereichere sich auf Kosten seiner Kunden.
    Dabei wurden in der AK-Studie v.a. Top-Markenartikel abgetestet. So kostete „Uncle Ben’s Spitzen Langkorn Reis 500 Gramm“ in Freilassing 1,79 Euro, in Salzburg hingegen 2,19 Euro (+ 22,3%).
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    Felber („Attac“): SPAR verstaatlichen?

    „Drei Einzelhandelsriesen beherrschen in Österreich 77 Prozent des Marktes. Wer aufmuckt, wird sanktioniert. Wer sich weigert, Listungsgebühren, Jubiläumszahlungen, Werbekostenzuschläge oder sogar Renovierungsgebühren zu zahlen, wird ausgelistet. Das kann sich kaum ein/e Zuliefer/in leisten, weil keine Alternative da ist“, so Felber von Attac Österreich. Einmal an der Macht will er u.a. den SPAR-Konzern vergesellschaften – jeweils 50% gingen an die Republik und SPAR-Mitarbeiter.
    Wer über kaufmännische Grundkenntnisse verfügt, dem ist bekannt, dass keine Brache so wenig verdient wie der Einzelhandel.
    Von 2,68 Mrd. Umsatz (im 1. HJ. 2012) blieben nur 34,7 Mio. Gewinn über – oder 1,29% am Umsatz. Vom „100-Euro-Einkauf“ gehen nämlich als erstes einmal 9,09 Euro als Umsatzsteuer an den Staat (und via Sozialleistungen an bedürftige Bürger und Beamte).
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