Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Vorstandssitzung Piratenpartei: "Komisch, witzig, kabarettreif, tragisch und unpackbar zugleich"

Magazine aktuell


#gabb aktuell



24.05.2012, 7110 Zeichen

Es gibt so Leute, mit denen man grossteils überhaupt nicht einer Meinung ist (nämlich so überhaupt nicht zum Quadrat), die man aber trotzdem irgendwie lässig findet. Zu diesem kleinen Kreis gehört Rudi Fussi. Vielleicht ist es eine gewisse Grundverrücktheit, die lose verbindet. Jedenfalls haben die wenigen Treffen mit Rudi viel Spass gemacht. Und was er heute über die Piraten bloggt, gibt es entweder hier oder eben unten in den Text gleich reinkopiert (with friendly permission of rudi).

"Rudi und die analogen Piraten. Eindrücke eines Piratenstammtisch-Besuches

Über Twitter wurde mir von mehreren Piraten vorgeschlagen, dass ich mir doch einmal eine Vorstandssitzung (über ein mir bis dahin unbekanntes Tool namens Mumble) anhören möge bzw. zu einem Stammtisch kommen solle.

Gesagt, getan.

Die Vorstandssitzung -bei der rund 30 Menschen zugehört haben- war in weiten Zügen komisch, witzig, kabarettreif, tragisch und unpackbar zugleich. Eine Partei, die in ihrem Bundesvorstand darüber diskutiert ob z.B. eine Landesorganisation eine Domain um EUR 14,90,- ankaufen darf, hmmm. Naja. Da wird immens viel Zeit vergeudet und den Aussagen einiger Piraten nach “war das eh immer schon so”. Man befetzt sich, die meisten sind nicht vorbereitet, Anträge werden meist vertagt, viele Anträge sind schlecht formuliert oder richten sich an das falsche Organ usw usf.

Auffallend auch eine gewisse Cliquenbildung. Richtiggehende Grabenkämpfe, die meiner Beobachtung nach ohne fundierte, fachärztliche Ausbildung nur schwer verstanden werden können. Aber das ist nun mal so. Wenn man was “Neues” macht zieht man Querulanten und Idioten magisch an. Und genau das war meine Erwartungshaltung an den Piratenstammtisch am gestrigen Dienstag.

Hab mir gedacht: “Gemma halt Piraten schauen”. In der Erwartung viele Vorurteile bestätigt zu bekommen und eigentlich mit der Erwartungshaltung dort die oben zitierten Querulanten und Idioten in Action zu erleben. Doch was ich dort vorgefunden habe war eher das Gegenteil. Nicht 90% Idioten, sondern maximal 10% Idioten/Wirrköpfe/Querulanten. Einer davon ich :-)

Rund 100 Piraten bzw. Interessierte anwesend. Grundvernünftige Menschen aus allen Schichten, alle beseelt vom Gedanken “was zu ändern”, “es besser zu machen”, “das System zu besiegen”. Von alt bis jung alles dabei. Auffallend viele (ex)-Grüne und (ex)-Rote.

Wenn man im politischen Betrieb unterwegs ist, dann fällt es einem nicht leicht die Piraten zu verstehen. Bemüht man sich sie zu verstehen, dann wird einem klar, dass sie so programm- und inhaltslos gar nicht mal sind.

Transparenz, direkte Demokratie. “Das alleine wäre eigentlich schon Inhalt genug”. Wir müssen nur begreifen (wollen), dass echte Transparenz und echte Demokratie total mannigfaltige Begleiterscheinungen hätte. Korruption bei voller Transparenz? Nicht unmöglich, aber viel schwieriger. Transparenz bei politischen Entscheidungen? Wo gibt es sowas bei anderen Parteien? Also das ist schon mal ein Anfang.

Darüber hinaus gibt es noch die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen (Grundeinkommen und Erwerbseinkommen on top), Cannabis-Freigabe (dürfte ein Hobby vieler Piraten sein) und ein klares NEIN zum Euro-Schutzschirm. Und die bekannten Positionen zu Urheberrecht, ACTA und Netzpolitik.

Aber zurück zu den Menschen dort im Wratschko. Sie alle wissen, dass es nicht rund läuft. Sie alle wissen, dass die Piraten, so wie sich derzeit aufführen, kaum Chancen haben ein nachhaltiger Faktor in der Politik zu werden. Sie alle wissen, dass es Struktur, Programm und Strategie braucht. Sie tun sich nur schwer das auf die Reihe zu kriegen. Weil sie in vielen Punkten einfach naiv sind. Nicht dumm. Naiv.

Was es so nirgendwo gibt ist der “Mitmachpartei”-Faktor. Wenn man eine Idee hat und diese Idee gut ist wird sie sofort aufgegriffen und umgesetzt. Oder vertagt :-) Aber Schranken wie es sie in den Altparteien gibt: Fehlanzeige.

Das Genderthema. Ja, Frauen waren auch dort. Nicht viele, aber doch. Habe versucht mit denen über das Genderthema zu reden, aber da blocken die Frauen ab und sagen: “Hey, ob ein Pirat Mann oder Frau ist, ist uns wurscht!”. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Piraten einen Zugang haben der sich von den anderen grundlegend unterscheidet und der vor allem im Konflikt mit den Grünen noch oft Gesprächsthema sein wird.

“Wer der  Vorstand ist? Ist doch wurscht. Wir alle sind Piraten und irgendwer kriegt halt die Visitkarten”. Und das leben die wirklich. Natürlich gibts auch Alpha-Männchen, aber am Ende des Tages hätten die bei den Piraten keine Chance. Das Kollektiv weiß um seine Macht.

Beeindruckend war für mich auch die Begegnung mit einigen prekär Beschäftigten. Voller Tatendrang und Fröhlichkeit, nicht ihr eigenes Schicksal bedauernd. “Denen in Griechenland gehts noch schlimmer als uns. Es liegt an uns jetzt das Heft in die Hand zu nehmen”.

Der Umgang miteinander ist lebhaft, man schreit sich schon mal an. Man diskutiert über Details von Satzungen oder Geschäftsordnungen. So mancher Korinthenkacker im ÖVP-Klub würde da nicht mehr durchblicken. Und sie machen es mit einer unglaublichen Leidenschaft. Aber halt oft durcheinander, ohne Struktur und verzetteln sich dadurch.

Auch ungewohnt: Mit Taktierei braucht man ihnen nicht kommen. Soll heissen: Denen würde nie einfallen aus Opportunismus oder auf Befehl einer Zeitung eine Position einzunehmen. Auch anders als bei den meisten.

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich die ÖVP gerne in Opposition sehen würde. Wenn die Piraten es irgendwie auf die Reihe kriegen handlungs- und kampagnenfähig zu werden, dann ist ihnen der Einzug in den Nationalrat nicht zu nehmen. Weil sie die einzigen sind die einen wirklich systemüberwindenden Anspruch haben.

Woodstock muss irgendwie so ähnlich gewesen sein. Die Frisuren sind irgendwie geblieben. Der Tiroler Pirat Ofer würde bei diesen Stammtisch-Besuchern gar nicht dazu passen. Das sagen auch (fast) alle.

Die Naivität zieht sich halt noch bei vielen Dingen durch. Ich habe angeregt, dass die Piraten doch eine Aussendung machen sollen mit der sie sich ein für allemal von jedweden rechten Spinnern abgrenzen. “Haben wir eh einmal in einem Interview gesagt”. Keiner von denen hat Sympathien für irgendwelche rassistischen oder nazistischen Typen, darum haben sie das Gefühl, dass man das “eh net extra betonen” muss.

Sie funktionieren nicht so wie wir es gewohnt sind.

Im besten Fall kriegen sie es auf die Reihe und sind eine Bereicherung und im schlimmsten Fall bringt ihre blosse Existenz die Altparteien dazu sich ein wenig zu ändern. Beides nicht das Schlechteste, oder?

Fazit: Nette Leute, bemüht, voller Idealismus, Herz am richtigen Fleck, Hirnschmalz vorhanden. Downside: Noch kein roter Faden, kein wirklicher Plan, keine erkennbare Strategie, noch nicht handlungsfähig. Betonung auf: noch. Denn all diese Dinge wissen sie selber.

Wie die Piraten sagen würden: “Klarschiff”. Oder so. Ein paar Meuterer über Bord schmeissen und dann Segel setzen. Dann kann das was werden.

Wenn man einen gemütlichen Abend bei Bierchen und politischer Diskussion verbringen will, dann ist der Piratenstammtisch einen Besuch wert."

 



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin Carola Bendl-Tschiedel über Rekordlerin Julia Mayer




 

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.


Random Partner

A1 Telekom Austria
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2K9L8
AT0000A39UT1
AT0000A347X9
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event Siemens Energy
    #gabb #1589

    Featured Partner Video

    D-Roadshow Österreich: Sonderfolge zu ATX vs. DAX, RBI/Strabag, Signa AT&S (Deutsches Börsenradio interviewt Christian Drastil)

    Seit Jänner gibt es einen täglichen Live-Blick in den aktuellen Handelstag der Börsen Frankfurt und Wien, dies von Audio-CD-Macher Christian Drastil im deutschen Börsenradio 2 Go Podcast des deuts...

    Books josefchladek.com

    Ed van der Elsken
    Liebe in Saint Germain des Pres
    1956
    Rowohlt

    Tommaso Protti
    Terra Vermelha
    2023
    Void

    Naotaka Hirota
    La Scène de la Locomotive à Vapeur
    1975
    Yomiuri Shimbun

    Christian Reister
    Nacht und Nebel
    2023
    Safelight

    Futures
    On the Verge
    2023
    Void

    Vorstandssitzung Piratenpartei: "Komisch, witzig, kabarettreif, tragisch und unpackbar zugleich"


    24.05.2012, 7110 Zeichen

    Es gibt so Leute, mit denen man grossteils überhaupt nicht einer Meinung ist (nämlich so überhaupt nicht zum Quadrat), die man aber trotzdem irgendwie lässig findet. Zu diesem kleinen Kreis gehört Rudi Fussi. Vielleicht ist es eine gewisse Grundverrücktheit, die lose verbindet. Jedenfalls haben die wenigen Treffen mit Rudi viel Spass gemacht. Und was er heute über die Piraten bloggt, gibt es entweder hier oder eben unten in den Text gleich reinkopiert (with friendly permission of rudi).

    "Rudi und die analogen Piraten. Eindrücke eines Piratenstammtisch-Besuches

    Über Twitter wurde mir von mehreren Piraten vorgeschlagen, dass ich mir doch einmal eine Vorstandssitzung (über ein mir bis dahin unbekanntes Tool namens Mumble) anhören möge bzw. zu einem Stammtisch kommen solle.

    Gesagt, getan.

    Die Vorstandssitzung -bei der rund 30 Menschen zugehört haben- war in weiten Zügen komisch, witzig, kabarettreif, tragisch und unpackbar zugleich. Eine Partei, die in ihrem Bundesvorstand darüber diskutiert ob z.B. eine Landesorganisation eine Domain um EUR 14,90,- ankaufen darf, hmmm. Naja. Da wird immens viel Zeit vergeudet und den Aussagen einiger Piraten nach “war das eh immer schon so”. Man befetzt sich, die meisten sind nicht vorbereitet, Anträge werden meist vertagt, viele Anträge sind schlecht formuliert oder richten sich an das falsche Organ usw usf.

    Auffallend auch eine gewisse Cliquenbildung. Richtiggehende Grabenkämpfe, die meiner Beobachtung nach ohne fundierte, fachärztliche Ausbildung nur schwer verstanden werden können. Aber das ist nun mal so. Wenn man was “Neues” macht zieht man Querulanten und Idioten magisch an. Und genau das war meine Erwartungshaltung an den Piratenstammtisch am gestrigen Dienstag.

    Hab mir gedacht: “Gemma halt Piraten schauen”. In der Erwartung viele Vorurteile bestätigt zu bekommen und eigentlich mit der Erwartungshaltung dort die oben zitierten Querulanten und Idioten in Action zu erleben. Doch was ich dort vorgefunden habe war eher das Gegenteil. Nicht 90% Idioten, sondern maximal 10% Idioten/Wirrköpfe/Querulanten. Einer davon ich :-)

    Rund 100 Piraten bzw. Interessierte anwesend. Grundvernünftige Menschen aus allen Schichten, alle beseelt vom Gedanken “was zu ändern”, “es besser zu machen”, “das System zu besiegen”. Von alt bis jung alles dabei. Auffallend viele (ex)-Grüne und (ex)-Rote.

    Wenn man im politischen Betrieb unterwegs ist, dann fällt es einem nicht leicht die Piraten zu verstehen. Bemüht man sich sie zu verstehen, dann wird einem klar, dass sie so programm- und inhaltslos gar nicht mal sind.

    Transparenz, direkte Demokratie. “Das alleine wäre eigentlich schon Inhalt genug”. Wir müssen nur begreifen (wollen), dass echte Transparenz und echte Demokratie total mannigfaltige Begleiterscheinungen hätte. Korruption bei voller Transparenz? Nicht unmöglich, aber viel schwieriger. Transparenz bei politischen Entscheidungen? Wo gibt es sowas bei anderen Parteien? Also das ist schon mal ein Anfang.

    Darüber hinaus gibt es noch die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen (Grundeinkommen und Erwerbseinkommen on top), Cannabis-Freigabe (dürfte ein Hobby vieler Piraten sein) und ein klares NEIN zum Euro-Schutzschirm. Und die bekannten Positionen zu Urheberrecht, ACTA und Netzpolitik.

    Aber zurück zu den Menschen dort im Wratschko. Sie alle wissen, dass es nicht rund läuft. Sie alle wissen, dass die Piraten, so wie sich derzeit aufführen, kaum Chancen haben ein nachhaltiger Faktor in der Politik zu werden. Sie alle wissen, dass es Struktur, Programm und Strategie braucht. Sie tun sich nur schwer das auf die Reihe zu kriegen. Weil sie in vielen Punkten einfach naiv sind. Nicht dumm. Naiv.

    Was es so nirgendwo gibt ist der “Mitmachpartei”-Faktor. Wenn man eine Idee hat und diese Idee gut ist wird sie sofort aufgegriffen und umgesetzt. Oder vertagt :-) Aber Schranken wie es sie in den Altparteien gibt: Fehlanzeige.

    Das Genderthema. Ja, Frauen waren auch dort. Nicht viele, aber doch. Habe versucht mit denen über das Genderthema zu reden, aber da blocken die Frauen ab und sagen: “Hey, ob ein Pirat Mann oder Frau ist, ist uns wurscht!”. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Piraten einen Zugang haben der sich von den anderen grundlegend unterscheidet und der vor allem im Konflikt mit den Grünen noch oft Gesprächsthema sein wird.

    “Wer der  Vorstand ist? Ist doch wurscht. Wir alle sind Piraten und irgendwer kriegt halt die Visitkarten”. Und das leben die wirklich. Natürlich gibts auch Alpha-Männchen, aber am Ende des Tages hätten die bei den Piraten keine Chance. Das Kollektiv weiß um seine Macht.

    Beeindruckend war für mich auch die Begegnung mit einigen prekär Beschäftigten. Voller Tatendrang und Fröhlichkeit, nicht ihr eigenes Schicksal bedauernd. “Denen in Griechenland gehts noch schlimmer als uns. Es liegt an uns jetzt das Heft in die Hand zu nehmen”.

    Der Umgang miteinander ist lebhaft, man schreit sich schon mal an. Man diskutiert über Details von Satzungen oder Geschäftsordnungen. So mancher Korinthenkacker im ÖVP-Klub würde da nicht mehr durchblicken. Und sie machen es mit einer unglaublichen Leidenschaft. Aber halt oft durcheinander, ohne Struktur und verzetteln sich dadurch.

    Auch ungewohnt: Mit Taktierei braucht man ihnen nicht kommen. Soll heissen: Denen würde nie einfallen aus Opportunismus oder auf Befehl einer Zeitung eine Position einzunehmen. Auch anders als bei den meisten.

    Es ist ja kein Geheimnis, dass ich die ÖVP gerne in Opposition sehen würde. Wenn die Piraten es irgendwie auf die Reihe kriegen handlungs- und kampagnenfähig zu werden, dann ist ihnen der Einzug in den Nationalrat nicht zu nehmen. Weil sie die einzigen sind die einen wirklich systemüberwindenden Anspruch haben.

    Woodstock muss irgendwie so ähnlich gewesen sein. Die Frisuren sind irgendwie geblieben. Der Tiroler Pirat Ofer würde bei diesen Stammtisch-Besuchern gar nicht dazu passen. Das sagen auch (fast) alle.

    Die Naivität zieht sich halt noch bei vielen Dingen durch. Ich habe angeregt, dass die Piraten doch eine Aussendung machen sollen mit der sie sich ein für allemal von jedweden rechten Spinnern abgrenzen. “Haben wir eh einmal in einem Interview gesagt”. Keiner von denen hat Sympathien für irgendwelche rassistischen oder nazistischen Typen, darum haben sie das Gefühl, dass man das “eh net extra betonen” muss.

    Sie funktionieren nicht so wie wir es gewohnt sind.

    Im besten Fall kriegen sie es auf die Reihe und sind eine Bereicherung und im schlimmsten Fall bringt ihre blosse Existenz die Altparteien dazu sich ein wenig zu ändern. Beides nicht das Schlechteste, oder?

    Fazit: Nette Leute, bemüht, voller Idealismus, Herz am richtigen Fleck, Hirnschmalz vorhanden. Downside: Noch kein roter Faden, kein wirklicher Plan, keine erkennbare Strategie, noch nicht handlungsfähig. Betonung auf: noch. Denn all diese Dinge wissen sie selber.

    Wie die Piraten sagen würden: “Klarschiff”. Oder so. Ein paar Meuterer über Bord schmeissen und dann Segel setzen. Dann kann das was werden.

    Wenn man einen gemütlichen Abend bei Bierchen und politischer Diskussion verbringen will, dann ist der Piratenstammtisch einen Besuch wert."

     



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin Carola Bendl-Tschiedel über Rekordlerin Julia Mayer




     

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.


    Random Partner

    A1 Telekom Austria
    Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2K9L8
    AT0000A39UT1
    AT0000A347X9
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event Siemens Energy
      #gabb #1589

      Featured Partner Video

      D-Roadshow Österreich: Sonderfolge zu ATX vs. DAX, RBI/Strabag, Signa AT&S (Deutsches Börsenradio interviewt Christian Drastil)

      Seit Jänner gibt es einen täglichen Live-Blick in den aktuellen Handelstag der Börsen Frankfurt und Wien, dies von Audio-CD-Macher Christian Drastil im deutschen Börsenradio 2 Go Podcast des deuts...

      Books josefchladek.com

      Vladyslav Krasnoshchok
      Bolnichka (Владислава Краснощока
      2023
      Moksop

      Christian Reister
      Driftwood 15 | New York
      2023
      Self published

      Carlos Alba
      I’ll Bet the Devil My Head
      2023
      Void

      Kazumi Kurigami
      操上 和美
      2002
      Switch Publishing Co Ltd

      Eron Rauch
      Heartland
      2023
      Self published